Kampf gegen die IS(IS)

  • Mehr als 150 Mill. Menschen, davon die meisten Schiiten, den Tod anzudrohen, ist nicht diplomatisch.
    Der Iran wird das nicht zulassen, denn die Zahl der Sunniten beträgt nur ca. 9 % der Einwohner. Obwohl, will der Iran nicht Israel von der Landkarte tilgen?

  • Anerkennend die Äußerung:
    "Wer uns nicht tötet, den werden wir erschrecken."

    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Erschreckend die Äußerung:
    "Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten."

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Anerkennend die Äußerung:
    "Wer uns nicht tötet, den werden wir erschrecken."


    Mit dem Töten sollte man keine Wortspielerei machen

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Obwohl, will der Iran nicht Israel von der Landkarte tilgen?

    Das worauf du anspielst, war wohl etwas ungenau übersetzt. Es ging im Kontext (2-Staaten-Lösung) wohl eher darum, daß der Staat Israel in seiner jetzigen Form dann nicht mehr auf der Landkarte sein würde. Sondern in einer anderen Form (wohlwollende Deutung) oder gar nicht mehr (die "offizielle" Deutung der Presseagenturen). Aber der Typ, der das gesagt hat (oder haben soll, je nach Deutung), ist ja ohnehin nicht mehr am Ruder. :cool:

    „Nichts können ist noch lange keine neue Richtung!“ – Arnold Böcklin

  • Zitat

    Original geschrieben von jockelomat
    ... Aber der Typ, der das gesagt hat (oder haben soll, je nach Deutung), ist ja ohnehin nicht mehr am Ruder. ...


    Aber nach Nasser Al-Sudani (Vorsitzender des Committees für Palästina im iranischen Parlament) begreife Iran die Hamas als erste Front gegen Israel, für die "Zerstörung Israels" ...
    Quelle: http://m.heise.de/tp/artikel/43/43694/1.html?from-classic=1

  • Nahezu die gesamte arabische Welt wünscht, dass der Staat Israel komplett von der Landkarte verschwindet.


    Was natürlich nicht mit einem Genozid an den Menschen verbunden sein muss. Hassgegner ist an allererster Stelle der Staat mit seinem politischen System (als Rechtspersönlichkeit), der aus arabischer Sicht einen Fremdkörper im Umfeld der arabischen Staaten darstellt. Ganz von der Hand zu weisen ist diese Auffassung sicher nicht, so dass ich einen Konsens zwischen Israel und den umliegenden arabischen Staaten für unverzichtbar halte.


    In Anbetracht der gegenwärtigen (selbst mitverschuldeten) Verhältnisse halte ich die israelische Sorge um eine Existenzbedrohung für berechtigt - und zwar so lange, wie der Staat nicht in einem breiten Konsens mit den Arabern (aus Sicht der Völker und nicht nur der Regierungen) akzeptiert wird.


    Und hier halte ich die israelische Haltung nach dem Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn" (Quelle: Das Buch von Mord und Totschlag = AT der Bibel) für ein wesentliches Hindernis.

  • Ägypten wurde seit jeher der "Kumpanei" mit Israel beschuldigt. U.a. hatte Ägypten (von ägyptischer Seite her) kräftig an der Blockade des Gaza-Streifens mitgewirkt.


    Allerdings dachte ich, dass mit Mubarak auch diese alte Seilschaft abgedankt hätte. Gerade weil anfangs noch die Muslim-Brüder die Macht übernommen hatten, war ich davon ausgegangen, dass Maßnahmen zu Lasten der Glaubensbrüder in Gaza eiligst eingestellt würden.


    Sollte Ägypten allerdings weiterhin die Grenze zum Gaza-Streifen "dicht" halten, droht hier natürlich Konfliktpotenzial - zumal der "starke Mann", der den Israelkurs Ägyptens im eigenen Land notfalls mit Gewalt durchgesetzt hatte, nicht mehr allgegenwärtig ist.

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