Kampf gegen die IS(IS)

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    keine Ahnung, was du mir damit sagen willst...


    In deinem Beitrag kann ich den "Link" nicht anklicken.
    Erst wenn ich "Zitat" aufrufe, erscheint dein Link.

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    auch wenn das Thema per se nicht unbedingt lustig ist - die taiwanesische Sicht ist sehenswert...

    :top:
    Hatte das Video schon gestern auf einer Pegida-Seite gesehen. Da war aber die Rede von einem japanischen Produkt. Egal ob nun taiwanesisch (was wohl stimmt) oder japanisch, die Realität sieht aber schlimmer aus! Ich meine, die Merkel sieht doch nicht so ... naja, gut normal aus.

  • Vielleicht sollten wir doch einen gesonderten Flüchtlingsthread für den Landweg eröffnen. Der Thread betreffend die Flucht übers Mittelmeer hat vollkommen andere Prioritäten und im hiesigen ISIS-Thread werden und müssen auch Dinge diskutiert werden, die andere Fluchtgründe betreffen und nicht unmittelbar mit dem Kampf gegen die ISIS zusammenhängen.. So fühlt sich ein Teil der Flüchtlinge eher vom Assad-Regime oder ganz anderen Kriegsereignissen bedroht.


    Weil es doch recht gesittet zugeht, hätte ich keine Bedenken, das doch komplexe Teilthema zur Flucht über die "Balkanroute", welches durch die ISIS noch einmal befeuert wurde, in einen gesonderten Thread zu packen.


    Ich habe mal zurückgeblättert. So böte sich etwa mein Beitrag (was wirklich Zufall ist) vom 11.09.2015, 16:21 Uhr, als Cut an und Einstiegsbeitrag für einen Flüchtlingsthread an.


    Gibt es hier noch Verantwortliche, die Entsprechendes umsetzen könnten?


    Beide Themen sind dermaßen komplex, dass ich es der Übersichtlichkeit halber begrüßen würde, sie getrennt zu behandeln..

  • Mach doch einfach einen neuen Strang auf!


    Meinetwegen kannst Du auch Deinen Beitrag vom 11. September nochmals veröffentlichen. Daß ein Moderator den Strang teilt und als neues Thema in die Rubrik einfügt, ist eher unwahrscheinlich. Denn das Thema "Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland" ist der Forumsspitze nicht genehm. Wir sollen darüber möglichst nicht reden.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Vielleicht sollten wir doch einen gesonderten Flüchtlingsthread für den Landweg eröffnen. Der Thread betreffend die Flucht übers Mittelmeer hat vollkommen andere Prioritäten und im hiesigen ISIS-Thread werden und müssen auch Dinge diskutiert werden (...)


    Weil es doch recht gesittet zugeht, hätte ich keine Bedenken, das doch komplexe Teilthema zur Flucht über die "Balkanroute", welches durch die ISIS noch einmal befeuert wurde, in einen gesonderten Thread zu packen.


    Im Videotext las ich gestern, daß im September bisher 53 000 Einwanderer einreisten. Bis Ende September erwarte Deutschland einen Ansturm von ca. 120 000 Einwanderern. Von Andrea Nahles höre ich, daß nur einer von zehn Einwanderern überhaupt "arbeitsfähig" wäre (wenn er denn arbeiten wollte!). Weil entweder keine Ausbildung vorliegt oder die deutsche Arbeitswelt zu fortschrittlich ist oder kein Deutsch beherrscht wird.


    Bleiben also nur Reinigungsarbeiten und McDonald's. Aber braucht Deutschland 100 000 neue Putzfrauen?? :confused:


    Kann Deutschland 900 000 reine Zahlungsempfänger verkraften?? :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von skater
    ...
    Von Andrea Nahles höre ich, daß nur einer von zehn Einwanderern überhaupt "arbeitsfähig" wäre (wenn er denn arbeiten wollte!). Weil entweder keine Ausbildung vorliegt oder die deutsche Arbeitswelt zu fortschrittlich ist oder kein Deutsch beherrscht wird.


    Bleiben also nur Reinigungsarbeiten und McDonald's. Aber braucht Deutschland 100 000 neue Putzfrauen?? :confused:


    Kann Deutschland 900 000 reine Zahlungsempfänger verkraften?? :confused:


    Andere Quellen gehen von anderen Voraussetzungen aus. Nämlich dass ein nicht unwesentlicher Anteil der Flüchtlinge über eine Berufs- oder gar akademische Ausbildung verfügt. Auch wenn ich im ÖRR Sendungen mit und über Flüchtlinge aus Syrien sehe, habe ich ein ganz anderes Bild vor Augen als bei vergleichbaren Sendungen betreffend Wirtschaftsflüchtlinge.


    Das ist aber auch nachvollziehbar. Verlassen Wirtschaftsflüchtlinge ihr Heimatland, sind es in aller Regel diejenigen, die schon in ihrem Heimatland nicht zurecht kommen. Die gebildete Schicht hat in diesen Fällen meist gar kein Interesse, ihr Heimatland zu verlassen.


    Anders bei Bürgerkriegsflüchtlingen, die wirklich aus allen Schichten der Bevölkerung stammen. Oft sind es sogar Menschen aus gehobeneren Kreisen die die finanziellen Mittel für die Flucht einer ganzen Familie [sic.] aufbringen können. Anders als bei Wirtschaftsflüchtlingen, die in aller Regel einzeln einreisen, sind es bei den Flüchtlingen aus humanitären Gründen oft ganze Familien, weil ein Familienvater wohl kaum Frau und Kinder in der Gefahr zurücklässt. Eher würde er selbst bleiben und seiner Familie die Flucht ermöglichen.


    Von welchen Fällen Frau Nahles in Deinem Beispiel gesprochen hat, kann ich leider nicht beurteilen. Pauschalisierende Aussagen über Flüchtlinge, die aus verschiedenen Beweggründen ihre Heimat verlassen, dürften sich jedenfalls kaum treffen lassen.


    Und noch etwas:
    Je höher Bildungsgrad und Verantwortungsgefühl, desto eher wird ein Flüchtling in sein Heimatland zurückkehren wollen, wenn es darum geht, es nach einer Krise wieder aufzubauen. Wirtschaftsflüchtlinge haben in der Regel nur einen einzigen Beweggrund für ihre illegale Einreise - nämlich den, sich hier einen Daueraufenthaltstitel zu erschleichen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau



    Das ist aber auch nachvollziehbar. Verlassen Wirtschaftsflüchtlinge ihr Heimatland, sind es in aller Regel diejenigen, die schon in ihrem Heimatland nicht zurecht kommen. Die gebildete Schicht hat in diesen Fällen meist gar kein Interesse, ihr Heimatland zu verlassen.


    Deswegen wundere ich mich, warum diese Leute trotzdem noch so lange in DE bleiben können.


    Ich bin als ehrenamtlicher Übersetzer tätig für die "Balkanflüchtlinge".


    Da sind Leute dabei, die sind seit 7 Monaten in Deutschland, Asylantrag wurde abgelehnt. Einspruch wurde eingelegt, wieder abgelehnt. Die Leute sind immer noch da, wurden vom Landratsamt auf eine andere Stadt verteilt.


    All diese Leute machen sich alle insgeheim Hoffnung, hier arbeiten und leben zu dürfen. Ich habe diesen Leuten direkt und klar gesagt, dass die Chancen für einen legalen und langfristigen Aufenthalt in DE gleich 0 sind.


    Das stört aber diese Leute leider herzlich wenig. Dann probieren wir es eben noch mal, war die Aussage.


    Deutschland müsste konsequenter vorgehen, Asylanträge aus diesen Ländern entweder gar nicht erst akzeptieren oder binnen 48h ablehnen. Dazu gleich in den nächsten Flieger. Wenn sich das auf dem Balkan herum gesprochen hat, dass man keine 2 Tage mehr in DE verbringen kann ohne abgeschoben zu werden, werden es sich die wenigsten überlegen her zu kommen.


    Dazu müsste die Geldleistungen für solche Leute gestrichen werden. Schließlich sind die nicht politisch verfolgt und aus freien Stücken her gekommen.


    Nur so kann man den Flüchtlingsstrom aus dem Balkan stoppen.

  • Hier ein Zufallsfund zum Thema:


    DIE WELT: Flüchtlinge aus Syrien sind besser gebildet


    Zitat daraus:
    "Etwas anders sieht es dagegen bei den Flüchtlingen aus Syrien aus. Deren Bildungsniveau unterscheidet sich vom Schnitt der Asylbewerber.


    Bei den zwischen Anfang 2013 und September 2014 gewonnenen Daten zeigt sich folgendes Bild: "Im Gegensatz zu anderen Herkunftsländern erklärten rund 78 Prozent, aus durchschnittlichen oder sogar sehr guten wirtschaftlichen Verhältnissen zu stammen", schreibt das BAMF.


    Rund 21 Prozent gaben an, eine Fachhochschule beziehungsweise Universität besucht zu haben, rund 22 Prozent ein Gymnasium und rund 47 Prozent eine Grund- oder Mittelschule. Nur wenige hätten gar keine Schule besucht."


    Auch wenn das Ergebnis nach Angaben des BAMF nicht repräsentativ ist, deckt es sich im Kern mit meinen Erwartungen. Es ist eben ein Unterschied, ob Menschen vor akuter Gefahr fliehen oder aus dem Grund, dass sie mangels Ausbildung schon im Heimatland wirtschaftlich keine Chance hatten.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Auch wenn das Ergebnis nach Angaben des BAMF nicht repräsentativ ist, deckt es sich im Kern mit meinen Erwartungen. Es ist eben ein Unterschied, ob Menschen vor akuter Gefahr fliehen oder aus dem Grund, dass sie mangels Ausbildung schon im Heimatland wirtschaftlich keine Chance hatten.


    Bei Syrien kommt noch hinzu, dass die "Reisekosten" der Flucht erheblich sind: Link (Leider keine bessere Quelle gefunden)


    Die fett gedruckten Angaben im Text betreffen nur den Weg über das Mittelmeer, dazu kommen noch die Kosten für die Flucht in die Türkei und die Weiterfahrt innerhalb der EU. Zudem "Spesen" wie gefälschte Papiere, um überhaupt in die Türkei zu kommen. Dabei liegt das Bruttonationaleinkommen je Kopf in Syrien bei 1.850 USD. Link


    Allein diese Preise filtern schon sehr stark, nur die höheren Einkommens- (und damit Bildungs-)schichten können sich die Flucht in die EU überhaupt leisten. Der Durchschnitts-Syrer hat schlicht keine Chance, mehrere Jahreseinkommen aufzubringen, um auch nur die Kosten für die gefährlichsten Fluchtrouten Richtung EU für sich selbst bezahlen zu können, von der Familie ganz zu schweigen.

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