Sipgate nur für Rufweiterschaltung nutzen?

  • Hallo!


    Ich hab das so gemacht, Vodafone ISDN mit 3 Nummern, eine Nummer schon über 30 Jahre im Besitz, bei Sipgate einen Basic Anschluss beantragt (Kostenlos), bei Sipgate Portierung angestoßen, alle 3 zu portierenden Nummern im Portierungs Formular eingetragen, Sipgate hat dann für mich den Vodafone Anschluss gekündigt (3Monate vor Vertragsende). Seit alles Portiert ist hab ich 4 Nummern bei Sipgate, eine neue Sipgate Nr. und die 3 ISDN Nummern. Sipgate Daten in den Router (Fritzbox z.B.) eingetragen und man ist unter den alten Nummern erreichbar, Kostenlos! Vorteil Sipgate, die Nummern kann man überall auf der Welt mitnehmen sofern ein Breibandanschluss vorhanden ist.


    Grüße.

  • Hallo,


    wollte mich mal an die o.a. Anfrage von lisari mit einem ähnlichen Anliegen dranhängen in der Hoffnung auf zielführende Tipps von Euch Spezialisten:


    Habe derzeit (noch) einen C&S Anschluß VDSL 50 bei der Telekom.
    Diese hat mir bereits zu 11/2014 gekündigt, wenn ich nicht auf VoIP umstelle und dabei bislang 120,00 Euro Bonus in Aussicht gestellt.


    Habe mir vor kurzem bei sipgate/simquadrat eine Simkarte mit einer Mobilfunk - und einer lokalen Festnetznummer u.a. für Auslandsaufenthalte geholt.


    Gäbe es nunmehr irgendwelche kostengünstigren Kombinationsmöglichkeiten als bei der Telekom (nur hier wohl das Alleinstellungsmerkmal call by call), bei der ich


    a) meine bisherige Festnetznummer (Flat?) behalten
    b) VDSL 50 (Flat?) benutzen und
    c) weiterhin faxen kann?


    Gruss und Dank Euch im Voraus!

  • a101:


    Bei sipgate kriegst Du jedoch keinen Anschluss, eine Breitbandverbindung muss schon vorhanden sein!


    Wenn Du samt Anschluss komplett wechseln/Nummern mitnehmen willst, prüf doch mal bei Easybell die VDSL-Verfügbarkeit.


    Gruß
    Lisa

  • a101:
    Du kannst durch Wechsel zu einem anderen DSL- Anbieter sicherlich ein paar Euro sparen. Ich selber würde mir das nicht antun, auch weil Dir die Telekom den VDSL- Anschluss durch die Gutschrift umgerechnet für 2 Jahre für monatlich 35€ anbietet.

  • lisari


    Danke für Deinen Tipp; leider bietet Easybell bei mir kein VDSL 50 an! :rolleyes:


    @Truthahn


    Wird wohl letztendlich drauf hinauslaufen, obwohl ich eigentlich kein VoIP haben möchte, zumal gerade heute die Telekom VoIP-Ausfälle beklagen und zugeben musste ...


    Gruss

  • Zitat

    Original geschrieben von a101 @Truthahn


    Wird wohl letztendlich drauf hinauslaufen, obwohl ich eigentlich kein VoIP haben möchte, zumal gerade heute die Telekom VoIP-Ausfälle beklagen und zugeben musste ...


    Gruss


    Jeder alternative Anbieter schaltet Dir auch nur VoIP...


    Ich hatte bei einer ähnlichen Anforderung wie Du die Hauptnummer zu Sipgate gezogen, und danach auf den DSL- Router aufgeschaltet.
    Unter dieser Nummer bin ich telefonisch gut erreichbar. So weit, so gut.


    Blöd ist nur, dass ich bei abgehenden Gesprächen
    -entweder über Sipgate telefonieren muss, wenn die Hauptnummer übertragen werden soll (und damit Sipgate- Gesprächskosten anfallen)
    -oder ich über die Telekom- Flatrate telefoniere, und dann die Telekom- Nummer oder keine Nummer übertragen wird.


    Denn über die Telekom- Flatrate zu telefonieren UND gleichzeitig abgehend die Sipgate- Nummer anzuzeigen, ist scheinbar bei privaten Telekom- Anschlüssen nicht möglich.


    Ich bin kurz davor, die Sipgate- Nummer wieder zur Telekom zu portieren.

  • Interessant ...


    Nachtrag: Easybell ist zwar bei mir verfügbar, aber der Carrier 02 telefonica bietet bei mir kein VSDL an! :flop:

  • Auch wenn manche Netzbetreiber auf der letzten Meile ISDN und Analog noch als Illusionen aufrecht erhalten: ab der Vermittlungsstelle voipen wir sowieso alle. Die Migration zu NGN hält kein Netzbetreiber an, nur weil manche Teilnehmer dem Braten noch nicht trauen.

    meine Einschätzungen zu VIP-SIM-Nummern und vielen anderen TK-Themen (mit dem Schwerpunkt Beschaffung von TK-Anlagen) gab es seit November 2012 auch auf http://www.telthies.de - wegen Implementierung der DSGVO pausiert dieses Angebot

  • Mal ein paar Tipps die mir dazu einfallen:


    1. Bei den VoIP-Routern kannst du in der Regel noch weitere VoIP-Accounts anderer Anbieter hinzufügen (abgesehen von den Zwangshardware-Modellen einiger Anbieter). Du kannst dann nicht nur über die Telekom telefonieren, sondern auch über andere VoIP-Anbieter.


    2. Call-by-Call ist zwar bei anderen Anbietern als der Telekom nicht mehr möglich, aber du kannst dann auch über andere VoIP-Accounts bestimmte Gespräche führen.
    Die Preise sind zwar etwas höher (bspw. Handynetz jetzt gerade: Call-by-Call für 1,99 Cent pro Minute, ein VoIP-Anbieter schafft das für 2,78 Cent pro Minute, siehe bspw. http://www.teltarif.de/tarife/…utschland/handy/t-mobile/


    3. Man kann bei einigen VoIP-Anbietern eine eigene Absenderkennung abgehend übertragen lassen.


    Hier nun mal ein praktisches Beispiel:


    - Du hast einen beliebigen DSL-Zugang, nehmen wir mal Provider X an, dieser bietet eine Festnetzflatrate, aber nur hohe Preise ins Mobilfunknetz.


    - Du portierst also deine bestehende Nummer dorthin und bist über diese Nummer erreichbar und kannst damit ins Festnetz telefonieren.


    - Für Handytelefonate suchst du dir einen anderen Anbieter Y aus, der folgende Anforderungen erfüllt:
    -- günstige Handygespräche
    -- Übermittlung einer anderen Absenderkennung
    - Deine Hauptnummer trägst du dann in dem Account ein (musst du in der Regel durch einen Testanruf verifizieren, dass die tatsächlich dir gehört) und künftig wird dann auch bei abgehenden Anrufen über VoIP-Anbieter Y deine normale Hauptnummer übermittelt.


    - Nun kannst du im Router in der Regel Wählregel hinterlegen, bspw. alle ausgehenden Gespräche über Provider X, außer wenn die Nummer mit 015*, 016* oder 017* beginnt, dann über VoIP Y.


    - Weiterer Vorteil: Wenn der VoIP-Dienst von deinem Provider X ausfällt (nicht DSL komplett!), wie es aktuell bei der Telekom war, kannst du weiterhin über VoIP Y abgehend mit deiner Rufnummer telefonieren (du bist dann allerdings nicht mehr erreichbar).


    Durch die Kombination verschiedener VoIP-Anbieter (gerade solche, die eine andere Absenderkennung übertragen) kann man nun recht viel basteln.


    Nachteile von anderen VoIP-Diensten gegenüber Call-by-Call:
    - VoIP ist in der Regel etwas teurer
    - man muss extra Accounts einrichten
    - die meisten VoIP-Dienste rechnen per Prepaid ab
    Vorteil:
    - selbst wenn du bspw. von deinem Provider X nur zwei Leitungen bekommst, kannst du damit quasi kostenlos beliebig viele zusätzliche Leitungen erhalten

  • Vielen Dank für die umfangreichen Tipps und Infos, die ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen werde! :top:

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