Hut ab,
gegründet 2010 und nun rollt dieser hier gänzlich unter ferner liefen laufende Hersteller den chin. Markt auf.
Die Geräte sehen nicht schlecht aus und bieten auch von den techn. Rahmendaten etwas.
Das "wallstreet journal" schreibt zu dieser Fa. aktuell (http://blogs.wsj.de/wsj-tech/2…-china-an-samsung-vorbei/
Xiaomi, der chinesische Smartphone-Hersteller mit dem Diminutiv im Namen, der für die Getreideart Hirse steht, hat im zweiten Quartal auf dem riesigen Heimatmarkt die Führung übernommen. Erstmals, so zeigen es die aktuellen Zahlen der Marktforscher von Canalys, verkaufte das Unternehmen, dessen erstes Smartphone vor drei Jahren auf den Markt kam, mehr mobile Geräte als der koreanische Unterhaltungsgigant Samsung Electronics.
Xiaomi – ausgesprochen etwa „Schomi“ – kontrollierte im zweiten Jahresviertel 14 Prozent des Smartphone-Markts in China, gefolgt von Samsung, Lenovo und Yulong mit jeweils 12 Prozent. Der Sprung ist enorm, wie ein Blick auf das erste Quartal zeigt: Da lag Xiaomi mit 10,7 Prozent noch deutlich hinter Samsung mit 18,3 Prozent und knapp hinter Lenovo mit 11 Prozent. Noch vor einem Jahr waren es gerade einmal 5 Prozent des Gesamtabsatzes, den das privat geführte Unternehmen für sich beanspruchte.
Canalys-Analystin Jingwen Wang aus Schanghai sagte in einem Telefoninterview, es sei vor allem die günstige Redmi-Serie – darunter Redmi, Redmi 1S und Redmi Note – das den Sprung gebracht habe. „Die aggressive Preisgestaltung für Highend-Geräte ist ein entscheidender Grund für diesen Erfolg“, sagte Wang. „Produkte beider Geräteserien, Mi und Redmi, sind preislich sehr wettbewerbsfähig und zugleich mit hervorragenden Prozessoren, Bildschirmen und Kameras ausgestattet.“
Xiaomi-Geräte werden üblicherweise zu Stückpreisen von umgerechnet mehr als 75 Euro angeboten, die qualitativ hochwertigen Samsung Galaxys kosten ab 370 Euro aufwärts. Xiaomi betreibt eine eigene Verkaufsplattform, entwickelt eigene Software und betreibt erfolgreiches Marketing – auch das hebt das Unternehmen aus der Masse der Billiganbieter von Smartphones in China heraus, sagt die Analystin.
„Vom konzerneigenen Interface MIUI, das es mit vielen angepassten Einzelverbesserungen gibt, sind 50 Millionen Stück weltweit installiert“, sagt Wang. Xiaomi war am Montag nicht sofort für eine Stellungnahme erreichbar. Samsung wollte sich nicht äußern.
Xiaomi unterscheidet sich erheblich von den meisten anderen großen Smartphone-Herstellern. Zum einen gehört das Unternehmen seinem Mitgründer Lei Jun, leitenden Managern und einer Handvoll von außenstehenden Investoren. Zum anderen verkauft es seine Geräte relativ dicht an den Herstellungskosten und macht seine Gewinne vor allem mit Dienstleistungen und mobilen Anwendungen.