3D-Druck-Onlinedienste

  • Hi.


    Ich habe mir eine QI-Ladeschale für mein Nexus konstruiert, damit ich es im Auto an meine Brodit-Halterung bauen kann und nicht ständig Kabel zum Laden anstecken muß. Die Halterung selbst ist ca. 12x10 cm groß und hohl. Jetzt habe ich zig Online-Dienste durchgetestet und der Spaß kostet zwischen 90€ und 300€ (günstigste Kuststoffart des jeweiligen Anbieters und ohne Versandkosten).
    Zwei Fragen: Wie entstehen diese enormen Preisunterschiede? Qualitätsunterschiede? Und warum ist ein Stück Kunststoff so teuer, bzw. kennt jemand einen günstigen Onlinedienst? Kann man das Teil optimieren um den Preis reduzieren zu können? Mehr als 40€ wollte ich eigentlich nicht ausgeben, zumal ich den QI-Lader ja noch extra kaufen muß. Außerdem kann ich mir ja nicht zu 100% sicher sein, das auf Anhieb alles passt. Wenn ich Pech habe brauche ich noch einen Versuch. Sonst nehme ich die Brodit-Passivhalterung :rolleyes:



    Gruß Kai

  • Da würde ich mir ehrlich gesagt lieber die Mühe machen mir selbst ne Form zu bauen und mit das passende Teil zu gießen, weder 90 € noch 40€ sind in irgendeiner weise gerechtfertigt.


    Das soll heissen, Gelatine und Frischhaltefolie kaufen und evtl die Brodithalterung abgiessen, in die Form dann ein gewünschtes Material zum " Prototyping" einfüllen.
    Danach bearbeiten in gewünschter weise, neue Form erstellen, Qi Lader eingiessen oder je nach Prototyp einclipsen, fertig.


    An der Gelatine und der Folie soll es nicht liegen, so was bekommt man unter 5€, einfach in ein Gefäß geben... Dazu gibt es bestimmt auch einige Videos bei YouTube und DIY Anleitungen zu ahnlichen Thema, ich kenne so was aus dem Modellbaubereich.


    Die Preise für 3D Drucke setzen sich unter anderen auch aus dem verwendeten Drucker, Material und Personal zusammen.
    Billigerer Drucker, bedeutet für einen der von 3D Prototyping leben will, geringere Stückkosten.
    Der der den teuren Drucker abzahlen will, verlangt auch mehr für ein Stück etc.
    Ich denke da gibt es sicher noch mehrere Variablen, die da mitspielen, aber wenn so was auf kommerzieller Ebene läuft, dann soll es eben Gewinn abwerfen.


    Ich würde das die Marterialkosten für ein Stück auf unter 5€ an Filament schätzen, sodass der Rest sich auf die Laufzeit des Druckers, Arbeitskraft etc verteilt.
    Ggf. Rechnet ein 3D Druck Anbieter dir z.B. 9std für deinen Prototyp und dafür z.b. 10€ die Stunde hast du schon 90€ zusammen.
    In der Zeit druckt der Drucker ja nur an deinem Prototyp rum und ist somit besetzt.


    Falls du keine Lust auf Resin gießen oder Formen hast, Versuch es mal mit Holz, ist teilweise auch sehr edel und nicht allzu schwer.


    Oder schreib einen begeisterten YouTuber an, der viele Videos von seinen 3D Drucken postet, evtl sieht er es als Challenge an und du zahlst was du ihm vorschlägst bzw. dir fair erscheint z.B. 25€ per PayPal, davon sind 5€ Versand.
    Gute Nacht

    Vielen Dank für die tollen Tips hier im Forum!

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