Neues Auto - oder alten Wagen reparieren?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Es steht außerhalb jeden Zweifels, dass man mit einen Uralt- Auto, dessen Ersatzteile man vom "Schrotti" holt, und welche "Hoschi" dann für 2 Schachteln Kippen montiert, noch eine Weile billig fahren kann.


    Darum ging es ja primär...


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Blöd ist dann, dass die Freizeitbeschäftigung dann darin besteht, im Schrott zu wühlen, und Hoschi bei seinen Sachen (z.B. PC kaputt) ebenfalls für 2 Schachteln Kippen zu helfen.


    Wie der Thread zeigt muss das nicht so sein. Auch ein älterer Wagen fährt zuverlässig wenn er in gutem Zustand ist. Und wio ist das Problem, seinem Autoschrauber den PC zu reparieren? Ist doch prima wenn man sich gegenseitig kostengünstig hilft.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Da kommen dann richtig viele Opportunitätskosten dazu, welche die alte Gurke teurer machen als den Neuwagen. Die Pannenhäufigkeit der alten Gurke ist eh höher als beim Neuwagen.


    Nicht unbedingt. ein gut gepflegter älterer Wagen fährt durchaus zuverlässig und fällt nicht wegen Elektronikproblemen aus.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Wer viel Zeit hat (und auch Zeit für Pannen hat, und wer beim Crash nicht optimal geschützt sein möchte), kann auch nach meiner Meinung den Uraltwagen fahren. Also z.B. ein Rentner, der eh nichts vor hat.


    Ein Omega ist groß und hat viel Knautschzone. Trotz des vorgeschrittenen Alters dürfte man darin mindestens so sicher sitzen wie in einem Smart oder einem Dacia. Ich glaube nicht, dass man darin besser geschützt ist. Der eine ist so klein, dass da gar nicht viel Knautschzone ist, der andere eine Blechbüchse...


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Wenn Hoschi, der kein Meister ist, die Bremsen inkl. der Beläge gewechselt hat und wenn die Bremsen dann nicht funktionieren, wird es richtig teuer (und hoffentlich wird niemand verletzt).


    Es wird wohl kaum jemand einen Typen an seinem Auto fummeln lassen, dem er nicht vertraut.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Bei gerademal 8.000km wird sich aber ein Hybrid nicht wirklich lohnen. Der Unterschied zwischen den 4,3 l/100km und so 5,8 l/100km von einem normalen Benzinerkleinwagen macht da gerademal 185 Euro pro Jahr Ersparnis.


    Und mit 185 Euro pro Jahr dauert es ewig bis man den hoeheren Kaufpreis wieder eingespart hat.


    Ausschaggebend waren neben der Kraftstoffersparnis auch mehr Sicherheit und Fahrkomfort. Ich habe schon vor, den Yaris Hybrid ca. 10 Jahre zu fahren. Wenn es bei den 30,-€ KFZ-Steuer pro Jahr bleibt, habe ich hier auch noch ein paar Euro gespart. Euro 5 dürfte momentan das Beste sein. :)
    Meine alte Karre hat leider 7,5 - 8 l/100Km geschluckt und wenn ich jetzt wieder etwas mehr fahre, habe ich auch mehr Ersparnis. Ich habe 2 Monate hin und herüberlegt, was ich machen soll. Da ich selber nicht viel am Auto machen kann und zu keinem "alles-viel-billig" Schrauber möchte, sollte es auch ein wartungs- und vor allem reparaturarmes Auto sein.


    Zitat

    Original geschrieben von Kanefire
    ...unabhängig davon das ich ein Auto mit bis zu 16 Jahre alter Bereifung schlicht und ergreifend für nicht verkehrstauglich halte... Reifen haben eine Lebensdauer von 6-8 Jahren, danach haben Sie nicht mehr die Eigenschaften, die der Hersteller ihnen mit auf den Weg gegeben hat.


    Hier eine Info zum Reifenalter: http://www.reifen.de/reifenalterung.html


    und vom Hersteller Conti ein Tip http://www.continental-reifen.…ps/11_reifenalter_de.html


    Die Reifen dürften nicht ganz so extrem gealtert haben, da ich das Auto in einer Garage geparkt hatte. Die Reifen waren der UV-/Sonneneinstrahlung nicht so sehr ausgesetzt. OK, es war ein etwas erhöhtes Risiko gegeben. Deshalb hatte ich die Wahl, entweder 8 neue Reifen zu kaufen oder wg. der anstehenden Reparaturen gleich ein anderes Fahrzeug anzuschaffen, dass auch sonst mehr Sicherheitsausstattung und Komfort bietet.
    In Zukunft werde ich auch nach ca. 10 Jahren wechseln, denn neben der Gefahr eines Reifenplatzers ist die Haftung nicht mehr so gut und bei 2,5 mm merkt man nach einem Sommergewitter und Spurrillen bereits ab ca. 60 Km/h, dass das Fahrzeug schwimmt.

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Ein Omega ist groß und hat viel Knautschzone. Trotz des vorgeschrittenen Alters dürfte man darin mindestens so sicher sitzen wie in einem Smart oder einem Dacia. Ich glaube nicht, dass man darin besser geschützt ist. Der eine ist so klein, dass da gar nicht viel Knautschzone ist, der andere eine Blechbüchse...

    Auch wenn danach jemand was vom "Schönreden irgendwelcher Crashtests" geschrieben hat gibt es ja keinen Anlass, an denen zu zweifeln. Und das eigene Sicherheitsgefühl täuscht sicherlich eher als der Crashtest, denn man als Neu- oder Jungwagenbesitzer muss man seine Großausgabe als Investion in Sicherheit und Fortschritt zumindest teilrechtfertigen. Auch aktuelle Smart erreichen kein höheres Sicherheitsniveau als der fast zwanzigjärige Omega und auch renommierte Modellreihen hatten bis kurzem oder haben immer noch kein besseres Crashverhalten. Und gerade Dacia ist leider nach wie vor breitflächig unterdurchschnittlich beim Sicherheitsaspekt.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanefire
    ...unabhängig davon das ich ein Auto mit bis zu 16 Jahre alter Bereifung schlicht und ergreifend für nicht verkehrstauglich halte... Reifen haben eine Lebensdauer von 6-8 Jahren, danach haben Sie nicht mehr die Eigenschaften, die der Hersteller ihnen mit auf den Weg gegeben hat.


    Hier eine Info zum Reifenalter: http://www.reifen.de/reifenalterung.html


    und vom Hersteller Conti ein Tip http://www.continental-reifen.…ps/11_reifenalter_de.html


    Ja, das stimmt!


    Maximal 4 Jahre und mindestens 4mm Profil fuer Winterreifen, maximal 7 Jahre und mindestens 2,5mm Profil fuer Sommereifen sind die Empfelung. Winterreifen die nicht mehr als Winterreifen taugen, notfalls als Sommereifen fahren.


    Zitat

    Original geschrieben von Kanefire
    ...unabhängig davon das ich ein Auto mit bis zu 16 Jahre alter Bereifung schlicht und ergreifend für nicht verkehrstauglich halte... Reifen haben eine Lebensdauer von 6-8 Jahren, danach haben Sie nicht mehr die Eigenschaften, die der Hersteller ihnen mit auf den Weg gegeben hat.


    Hier eine Info zum Reifenalter: http://www.reifen.de/reifenalterung.html


    und vom Hersteller Conti ein Tip http://www.continental-reifen.…ps/11_reifenalter_de.html


    Ja, das stimmt!


    Maximal 4 Jahre und mindestens 4mm Profil fuer Winterreifen, maximal 7 Jahre und mindestens 2,5mm Profil fuer Sommereifen sind die Empfelung. Winterreifen die nicht mehr als Winterreifen taugen, notfalls als Sommereifen fahren.


    Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Ausschaggebend waren neben der Kraftstoffersparnis auch mehr Sicherheit und Fahrkomfort.

    Als Vergleich muss man natuerlich schon die gleiche Fahrzeugkategorie waehlen, also den Aygo Hyrid gegen einen normalen Aygo oder bauaehliches Auto vergleichen.


    Ein normaler Aygo mit knapp 1 Jahr und maximal 10.000km kostet laut mobile.de um die 7.000 Euro >> http://suchen.mobile.de/auto-i…-metzingen/194885277.html


    Die Winterraeder rausgerechnet macht das etwa 7.800 Euro "Hybridaufpreis", der sich bei 185 Euro Ersparnis pro Jahr dan erst nach gut 42 Jahren rechnen wuerde.


    Umgekehrt, damit man die 7.800 Euro "Hybridaufpreis" in spaetestens 8 Jahren hereingefahren hat, muesste man pro Jahr 975 Euro Spritkosten einsparen, also pro Jahr 41.000km fahren.


    Und das Profil, das jemand mindestens 41.000km pro Jahr faehrt, aber das groesstenteils innerstaedtisch ohne viel Ueberland und Autobahn ist wohl sehr selten. Intressant ist sowas eher fuer Carsharinganbieter, Aussendienst innerhalb eines Ballungsraumes, Pizzadienste;


  • Ich habe einen Yaris Hybrid, keinen Aygo, der ist min. eine Klasse kleiner. :eek:
    Hmm, bei mobile kostet ein vergleichbarer gebrauchter Yaris Benziner ca. 12000 €. OK, damit ist der Yaris Hybrid ca. 3400 € teurer bzw. 2800 €, wenn ich die Winterreifen herausrechne. Neben der Benzinersparnis muß man auch noch die KFZ-Steuerersparnis einrechnen. Natürlich sind solche Berechnungen immer ungenau, da sich Preis und gefahrene Km in ein paar Jahren ändern können. :rolleyes:

    Herbert

  • Yaris Hybrid


    Erfahrungsbericht:
    Meinen Yaris Hybrid habe ich mittlerweile seit 1,5 Jahren. Er schnurrt wie eine Katze und ich hatte bisher keine Probleme. Ich wurde schon ein paar mal gefragt, warum er lautlos fährt.
    Der Verbrauch liegt bei vorausschauender Fahrweise bei ca. 4,2 L/100Km. Im Winter schaltet sich der Benziner wg. der Heizung öfters zu und der Verbrauch steigt auf ca. 5 - 5,5 L. Die Klimaanlage funktioniert auch, wenn der Benziner aus ist. Das ist besonders im Stau ein Vorteil. Allerdings wird dann der Fahrakku schnell leer, besonders bei 36°C Außentemperatur. Die stufenlose Automatik ist bei Bergfahrten z. b. in den Alpen ein Vorteil, denn bei einem Schaltgetriebe fährt man entweder untertourig oder man schaltet einen Ganz zurück und der Motor dreht dann zeimlich hoch. Man kann bereits im Auslauf einer 180° Serpentine bergauf beschleunigen und hat keinen kurzen Antriebsverlust wie beim Kuppeln und Schalten. Auch sonst fährt sich das Auto recht enspannt, man gleitet durch die Landschaft. Die fast komplette Ausstattung (Tempomat, Regensensor, Freisprecheinrichtung über bluetooth, elektronischer Schlüssel/Startknopf, Lichtsensor, automatisch abblenddender Innenspiegel, Nebelscheinwerfer) trägt auch dazu bei. :)


    Es gibt aber auch ein paar Dinge, die mir nicht so gut gefallen.
    Die Außenspiegel sind zwar elektrisch verstellbar, aber nicht beheizt. Ich habe zwar eine Garage, aber wenn das Auto mal abends draußen parkt, beschlagen die Spiegel.
    Die Rückfahrkamera verschmutzt bei feuchter Witterung schnell und kann nur manuell gereinigt werden. Besser wäre es, wenn diese im Wischbereich des Heckwischers angebracht würde. Das Bild flimmert nachts, da die Rückfahrscheinwerfer anscheinend nicht so hell sind.
    Statt Ersatzreifen ist nur ein Reifenreparaturset mit Füllmasse und kleinem Kompressor vorhanden. Das mußte ich zum Glück noch nicht testen.
    Die Tasten im Lenkrad sind leider nicht beleuchtet, aber wenn man das Auto eine zeitlang fährt, gewöhnt man sich daran.


    Wahrscheinlich würde ich mir das Auto wieder kaufen, wenn ich eine Entscheidung treffen müßte.


    Gibt es hier weitere Hybrid-Fahrer?

    Herbert

  • Was kostet der Hybrid eigentlich mehr im Vergleich zu einem Benziner derselben Klasse ? Da müsste man diesen Mehrpreis gegen den Verbrauch gegenrechnen.


    Ein kleinern Polo scheint mir da augenscheinlich auch nicht viel mehr zu verbrauchen oder irre ich mich ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Was kostet der Yaris Hybrid eigentlich mehr im Vergleich zu einem Benziner derselben Klasse ? Da müsste man diesen Mehrpreis gegen den Verbrauch gegenrechnen.


    Ein kleinern Polo scheint mir da augenscheinlich auch nicht viel mehr zu verbrauchen oder irre ich mich ?


    Lt. Toyota Konfigurator kostet der Hybrid derzeit ca. 3000 € mehr als der Benziner, bei etwa gleicher Ausstattung. :rolleyes:
    Der Durchschnittsverbrauch ist beim Benziner ca. 1,7L höher. bei 100k Km sind das 1700L *1,30€ = 2210€.
    Dazu kommt noch die Steuerersparnis (ich zahle nur 30 € pro Jahr) und der höhere Fahrkomfort.
    Ich hatte das Auto als 10 Monate alten Vorführwagen ca. 27% unter Listenpreis gekauft und Winterreifen dazubekommen.

    Herbert

  • Mich irritiert immer nur die Menge technischen Schnickschnacks, die Fahrzeuge wie hybridbetriebene technisch komplexer, anfälliger und wartungsaufwändiger machen. Ich hatte nie ein unanfälligeres Fahrzeug als einen Escort-Diesel mit (ich glaube) 55 PS. Den hatte ich noch mit über 400.000 km auf dem Tacho weiterverkauft und der Käufer hatte ebenso wenig Probleme damit wie ich.


    Momentan fahre ich einen Mazda (Benziner), bei dem allein dessen laufende Kosten (mit Vertragswerkstatt) die Gesamtkosten des Fiesta (einschließlich Abschreibung) bei Weitem übersteigen. Zwar mag der Mazda im laufenden Betrieb umweltfreundlicher sein, ich möchte aber nicht wissen, was Herstellung und Überführung des neuen Kfz einschließlich Mehrverbrauchs und zusätzlichen Wartungsaufwands (der unkaputtbare Escort hatte fast keinen - bei Ölwechsel alle 30.000 km) an CO2-Ausstoß verursachen.


    Das paradoxe:
    Elektroantriebe werden in der Klimabilanz, der CO2-Bilanz der Hersteller und der Verbrauchsbilanz mit 0 mg CO2/100 km bewertet ... weil der Strom ja aus der Steckdose. :mad:


    Das ist ein reiner (zudem legaler!) Rechentrick, um den Umsatz der Kfz-Industrie anzukurbeln. Ein dermaßen dreister Rechentrick, dass ich die restlichen Umwelt-Versprechen von Staat und Industrie inzwischen pauschal in Frage stelle.


    Mein persönliches Fazit:
    Anschaffung eines fabrikneuen Fahrzeugs nur noch dann, wenn ich beim alten bereits durch den Boden den Asphalt sehe.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mein persönliches Fazit:
    Anschaffung eines fabrikneuen Fahrzeugs nur noch dann, wenn ich beim alten bereits durch den Boden den Asphalt sehe.

    ...und falls der Motor doch mal das Zeitliche segnen sollte, kannst Du ihn ja auch durch etwas ganz anderes ersetzen :top:


    Zur Klimabilanz der E-Antriebe:
    Sicher ist das mit den 0% CO2 geschönt - zumindest unter heutigen Bedingungen der Kohleverstromung. Die Bevorzugung halte ich aber trotzdem für legitim, weil sie diese wirtschaftlichere Technologie fördert....und schließlich liegt es auch in der Hand des Endverbrauchers, Strom aus alternativen Quellen zu nutzen. Im Zuge der zurückgehenden Förderung bei Solarstrom-Einspeisung wird der Eigenstromverbrauch auch dabei immer interessanter.

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