Neues Auto - oder alten Wagen reparieren?

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    15.000€ auf fünf Jahre bei 1,9% wären 260 Euro pro Monat, also 3100 Euro pro Jahr an Kreditkosten, plus allem anderen noch dazu. Ja, das hört sich ja wirklich nach einer guten Alternative für diese Fragestellung an.


    Ich rechne das ein wenig anders. Schau mal auf die Gesamtkosten von Treibstoff, Steuer und Versicherung die beim Altauto deutlich höher sind. Bei seinen Fahrleistungen (wobei nicht klar ist ob es einfache Strecken oder schon hin und zurück gerechnet ist) von mindestens 25.000 km/anno würde er mit dem Beispiels A1 SB mindestens 200 €/mon sparen, legt er jetzt noch 50 € von den 100 € drauf steht die Finanzierung. Die anderen 50 € kommen ins Sparschwein für Wartung & Verschleißteile.


    Vorteil bei dieser Lösung: Er bezahlt sein eigenes vernünftiges Auto ab, das zwar auch Wertverlust hat aber nicht so viel und von dem er viel länger was hat. Ggfls kann es später seine Freundin weiterfahren. Und er hat durch die Gebrauchtwagengarantie mindestens 2 Jahre Sicherheit!


    Bei der Altauto-Lösung wird das Geld auf Nimmerwiedersehen Monat für Monat sinnlos vernichtet und Sicherheit hat er auch keine, nächste Woche kann schon die nächste teuere Reparatur anstehen! Ich finde gerade wenn man wenig Geld hat sollte man es sinnvoll investieren und nicht so kurzsichtig verbrennen!

  • Opel Astra >> Toyota Yaris Hybrid


    Vor 2 Monaten habe ich meinen 5-türigen Opel Astra (16,5 Jahre alt, erstes Modell 92 - 98), 75PS, ABS, Klimaanlage, verkauft und einen Toyota Yaris Hybrid (10 Monate alt, Vorführwagen, 12300 Km) bei einem Toyota-Händler gekauft.


    Der Astra hatte zwar noch bis 03/2015 TÜV, aber die ABS-Ringe vorne waren gebrochen und hatten deshalb am den Sensoren geschliffen. Deshalb hatte das ABS auf trockener Straße Regelgeräuche von sich gegeben und der Astra zog beim Bremsen nach rechts. Nachdem ich das ABS ausgeschaltet hatte, bremste der Astra zwar wieder normal, aber die zusätzliche Sicherheit des ABS fehlte. Da es recht aufwändig ist, diese ABS-Ringe zu tauschen, wäre die Reparatur auf 500 € oder höher gekommen. Außerdem hatten die Sommerreifen nur noch 2,5mm und die Winterreifen 3,5mm. Beide Reifensätze waren ebenfalls 16 Jahre alt und damit hätte ich neben der Reparatur auch noch 2 Reifensätze kaufen müssen. Außerden sind schon einige Roststellen am Astra und der Motor läuft gelegentlich etwas unrund. Da ich weitere teure Reparaturen befürchtete, hatte ich den Astra verkauft bzw. mit 300 € fast verschenkt. Die Gebrauchtwagenhändler, die angeblich alle Autos kaufen, kann man vergessen, denn die hätten den Astra nicht mal geschenkt genommen. Über ein Onlineportal für Aufkäufer/Exporteure habe ich den Astra verkauft. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesen Händlern gemacht?


    Der Toyota Yaris Hybrid (Life-Ausstattung + Komfort-Paket + Design-Paket + Perleffekt Metallic weiß) hat incl. einem Satz Winterreifen auf Stahlfelgen (Dunlop, letzten Winter ca. 3000 Km gefahren) 15400€ gekostet. Da nur wenige Autos online zu vernünftigen Preisen angeboten wurden, war dies für mich ein akzeptabler Preis. Sicherlich hätte ich gerne noch etwas weniger bezahlt, aber auch jetzt findet sich kaum ein günstigeres Online-Angebot. Der Toyota-Händler vor Ort hatte leider kein großes Interesse daran, mir ein Auto zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Deshalb mußte ich bei einem kleineren Toyota-Händler, der ca. 190 Km entfernt war, kaufen. Was meint ihr zu dem Preis?
    Abgesehen vom Preis habe ich das Auto wg. mehrere Komfortmerkmale gekauft und möchte diese nicht mehr missen. Eine stufenlose Automatik ist schon angenehm, besonders mit Tempomat. Auch der Regensensor, Lichtsensor, automatisch abblendbarer Innenspiegel, Rückfahrkamera, Klimaautomatik, schlüsselloses öffnen / starten und vor allem der Verbrauch (4,3 l/100Km) sind Pluspunkte. Die KFZ-Steuer ist nur 30,-€ pro Jahr. Hat hier jemand Erfahrungen mit Hybridfahrzeugen? Gibt es evtl. bestimmte Probleme? OK, selbst kann man fast nichts mehr reparieren. :rolleyes:

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von Rodney McKay
    Ich rechne das ein wenig anders. Schau mal auf die Gesamtkosten von Treibstoff, Steuer und Versicherung die beim Altauto deutlich höher sind. Bei seinen Fahrleistungen (wobei nicht klar ist ob es einfache Strecken oder schon hin und zurück gerechnet ist) von mindestens 25.000 km/anno würde er mit dem Beispiels A1 SB mindestens 200 €/mon sparen, legt er jetzt noch 50 € von den 100 € drauf steht die Finanzierung. Die anderen 50 € kommen ins Sparschwein für Wartung & Verschleißteile.


    Vorteil bei dieser Lösung: Er bezahlt sein eigenes vernünftiges Auto ab, das zwar auch Wertverlust hat aber nicht so viel und von dem er viel länger was hat. Ggfls kann es später seine Freundin weiterfahren. Und er hat durch die Gebrauchtwagengarantie mindestens 2 Jahre Sicherheit!


    Bei der Altauto-Lösung wird das Geld auf Nimmerwiedersehen Monat für Monat sinnlos vernichtet und Sicherheit hat er auch keine, nächste Woche kann schon die nächste teuere Reparatur anstehen! Ich finde gerade wenn man wenig Geld hat sollte man es sinnvoll investieren und nicht so kurzsichtig verbrennen!


    kannst Du die geringeren Kosten des A1 vs Omega belegen?


    Und ein A1 mit einem Omega (A6 Format) zu vergleichen ist unpassend, oder? Daher ist der Verbrauch sicher unterschiedlich. Wie kann man 200.- Euro pro Monat sparen? - Spirkosten beim Omega sind ca. 250.- pro Monat bei etwas über 2000 km.

  • Re: Opel Astra >> Toyota Yaris Hybrid


    Zitat

    Original geschrieben von herbert1960
    Vor 2 Monaten habe ich meinen 5-türigen Opel Astra (16,5 Jahre alt, erstes Modell 92 - 98), 75PS, ABS, Klimaanlage, verkauft und einen Toyota Yaris Hybrid (10 Monate alt, Vorführwagen, 12300 Km) bei einem Toyota-Händler gekauft.


    Der Astra hatte zwar noch bis 03/2015 TÜV, aber die ABS-Ringe vorne waren gebrochen und hatten deshalb am den Sensoren geschliffen. Deshalb hatte das ABS auf trockener Straße Regelgeräuche von sich gegeben und der Astra zog beim Bremsen nach rechts. Nachdem ich das ABS ausgeschaltet hatte, bremste der Astra zwar wieder normal, aber die zusätzliche Sicherheit des ABS fehlte. Da es recht aufwändig ist, diese ABS-Ringe zu tauschen, wäre die Reparatur auf 500 € oder höher gekommen. Außerdem hatten die Sommerreifen nur noch 2,5mm und die Winterreifen 3,5mm. Beide Reifensätze waren ebenfalls 16 Jahre alt und damit hätte ich neben der Reparatur auch noch 2 Reifensätze kaufen müssen. Außerden sind schon einige Roststellen am Astra und der Motor läuft gelegentlich etwas unrund. Da ich weitere teure Reparaturen befürchtete, hatte ich den Astra verkauft bzw. mit 300 € fast verschenkt. Die Gebrauchtwagenhändler, die angeblich alle Autos kaufen, kann man vergessen, denn die hätten den Astra nicht mal geschenkt genommen. Über ein Onlineportal für Aufkäufer/Exporteure habe ich den Astra verkauft. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesen Händlern gemacht?


    Der Toyota Yaris Hybrid (Life-Ausstattung + Komfort-Paket + Design-Paket + Perleffekt Metallic weiß) hat incl. einem Satz Winterreifen auf Stahlfelgen (Dunlop, letzten Winter ca. 3000 Km gefahren) 15400€ gekostet. Da nur wenige Autos online zu vernünftigen Preisen angeboten wurden, war dies für mich ein akzeptabler Preis. Sicherlich hätte ich gerne noch etwas weniger bezahlt, aber auch jetzt findet sich kaum ein günstigeres Online-Angebot. Der Toyota-Händler vor Ort hatte leider kein großes Interesse daran, mir ein Auto zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Deshalb mußte ich bei einem kleineren Toyota-Händler, der ca. 190 Km entfernt war, kaufen. Was meint ihr zu dem Preis?
    Abgesehen vom Preis habe ich das Auto wg. mehrere Komfortmerkmale gekauft und möchte diese nicht mehr missen. Eine stufenlose Automatik ist schon angenehm, besonders mit Tempomat. Auch der Regensensor, Lichtsensor, automatisch abblendbarer Innenspiegel, Rückfahrkamera, Klimaautomatik, schlüsselloses öffnen / starten und vor allem der Verbrauch (4,3 l/100Km) sind Pluspunkte. Die KFZ-Steuer ist nur 30,-€ pro Jahr. Hat hier jemand Erfahrungen mit Hybridfahrzeugen? Gibt es evtl. bestimmte Probleme? OK, selbst kann man fast nichts mehr reparieren. :rolleyes:


    Erfahrung mit Hybridfahrzeugen hab ich nicht, aber denke die lohnen sich nur in ganz wenigen Faellen. Naemlich wenn man zwar viel faehrt, aber fast nur innerstaedtisch.


    Wenigfahren kommen wohl mit einem normalen Benziner guenstiger weg, weil die Kosten bei sonst gleicher Ausstattung deutlich weniger sind. Und der Merverbrauch ist bei Wenigfahrern nicht so schlimm.


    Und wer viel Ueberland und Autobahn faehrt, dem bringt ein Hybrid auch nichts, sondern das Gewicht ist dann eher ein Nachteil. Da ist ein Diesel wohl eher Erste Wahl.

  • Es steht außerhalb jeden Zweifels, dass man mit einen Uralt- Auto, dessen Ersatzteile man vom "Schrotti" holt, und welche "Hoschi" dann für 2 Schachteln Kippen montiert, noch eine Weile billig fahren kann.


    Blöd ist dann, dass die Freizeitbeschäftigung dann darin besteht, im Schrott zu wühlen, und Hoschi bei seinen Sachen (z.B. PC kaputt) ebenfalls für 2 Schachteln Kippen zu helfen.


    Da kommen dann richtig viele Opportunitätskosten dazu, welche die alte Gurke teurer machen als den Neuwagen. Die Pannenhäufigkeit der alten Gurke ist eh höher als beim Neuwagen.


    Wer viel Zeit hat (und auch Zeit für Pannen hat, und wer beim Crash nicht optimal geschützt sein möchte), kann auch nach meiner Meinung den Uraltwagen fahren. Also z.B. ein Rentner, der eh nichts vor hat.


    Spätestens dann, wenn jemand gut verdient (und auch z.B. bezahlte Überstunden machen könnte), ist der Uraltwagen sinnlos.


    Ich lasse jeden Handgriff an meinem Auto in der Werkstatt machen, auch damit die Haftung im Fall eines technischen Defektes von mir weg ist, bzw. dann die Haftpflicht einspringt. Wenn Hoschi, der kein Meister ist, die Bremsen inkl. der Beläge gewechselt hat und wenn die Bremsen dann nicht funktionieren, wird es richtig teuer (und hoffentlich wird niemand verletzt).

  • Ich habe jetzt in meiner Fahrzeughistorie schon mehrere ältere Fahrzeuge (10+ Jahre) bewegt und von der Wirtschaftlichkeit immer sehr überzeugt. Hatte keine Kredit oder Leasingraten auf die Autos und bin mit 500-800 € Werkstattkosten auf das Jahr gerechnet ausgekommen.


    Fahre jetzt auch einen 7 Jahre alten BMW welcher vom Fahrverhalten den Neufahrzeugen so gut wie in nichts nachsteht, aber spare mir auch hier eine größere Finanzierungsrate welche ich bei einem neuen BMW hätte kalkulieren müssen. Und ich war kurz davor mir eine neue Kiste in den Hof zu stellen, jedoch mit Geduld findet man sehr solide und preiswerte ältere Autos gerade in der heutigen Zeit wo der Markt einfach nur Satt ist (wobei deutsche Fabrikate gehen immer gut weg). So günstig fährt man eigentlich selten BMW. Bin froh das ich beim Händler bei den neuen Modellen nicht schwach geworden bin, und ich war kurz davor ;)

  • Ich finde es auch in aller Regel sinnvoller, ein Fahrzeug relativ lange zu fahren. Das einzige Argument, das aus meiner Sicht dafür spricht, sich etwas Neues zu gönnen, liegt in dem Fortschritt der Sicherheit, den man bei alten Autos nicht miterlebt. Ansonsten sehe ich viele Vorteile: Der Wagen ist nach einiger Zeit abbezahlt, man kennt den Wagen und seine Probleme, und vor allem: Man flippt nicht bei jeder neuen kleinen Beule aus. ;)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Re: Re: Opel Astra >> Toyota Yaris Hybrid


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Erfahrung mit Hybridfahrzeugen hab ich nicht, aber denke die lohnen sich nur in ganz wenigen Faellen. Naemlich wenn man zwar viel faehrt, aber fast nur innerstaedtisch.


    Wenigfahren kommen wohl mit einem normalen Benziner guenstiger weg, weil die Kosten bei sonst gleicher Ausstattung deutlich weniger sind. Und der Merverbrauch ist bei Wenigfahrern nicht so schlimm.


    Und wer viel Ueberland und Autobahn faehrt, dem bringt ein Hybrid auch nichts, sondern das Gewicht ist dann eher ein Nachteil. Da ist ein Diesel wohl eher Erste Wahl.


    Hybridfahrzeuge lohnen sich bei vielen Autobahnfahrten tatsächlich nicht und brauchen dann auch ca. 8 L. Da ich aber viel in der Stadt und in ländlichen Gebieten mit häufigen Geschwindigkeitswechsel, Anhalten und Abbiegen fahre, komme ich auf den niedrigen Verbrauch von ca. 4,3L. In Coburg ist man leider nicht in der Lage oder hat kein Interesse daran, eine grüne Welle zu schalten. Auch nachts sind die meisten Ampeln eingeschaltet, da es anscheinend Spezialisten gibt, die nicht ohne Ampel fahren können. Da hat der Hybrid natürlich seine Vorteile und man fährt enspannter. Das Fahrzeug kann nicht abwürgen und beim Anfahren am Berg wird die Fußbremse nach dem Loslassen noch ca. 2 Sek. gehalten. Ich hoffe mal, dass Toyota tatsächlich so wenige Pannen hat, wie in den Statistiken immer angegeben wird. :)

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead



    Fahre jetzt auch einen 7 Jahre alten BMW welcher vom Fahrverhalten den Neufahrzeugen so gut wie in nichts nachsteht,


    Welchen? Mit welcher Laufleistung für wie viel gekauft? Vom Händler? Bekannter sucht BMW, daher die Fragen.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Welchen? Mit welcher Laufleistung für wie viel gekauft? Vom Händler? Bekannter sucht BMW, daher die Fragen.


    Ist ein 318i E90 aus 2007 mit 80tkm. Ausstattung ist ziemlich hoch ausser Leder und Xenon (das ist der einzige echte Nachteil). Hab ich für 9500 € gekauft. Der Listenpreis damals lag bei 40k in dieser Konfiguration. Bin sehr zufrieden.


    Ist von einem größeren Nissan Händler gekauft. Denke mal der wurde in Zahlung gegeben.

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