Neues Auto - oder alten Wagen reparieren?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich habe mich bewußt für den deutschen Leasingrückläufer entschieden, auch weil es hier dramatisch mehr für's Geld gab (117PS- Motor, Klimaautomatik, Automatikgetriebe, Scheinwerferautomatik, Scheibenwischerautomatik, Autopilot ist leider nicht dabei)

    Welcher deutsche Leasingrückläufer hat 117 PS?

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Welcher deutsche Leasingrückläufer hat 117 PS?


    Hast Recht, waren 85kW= 116PS. Habe gerade nochmal nachgelesen, was ich Anfang 2009 für 14000€ gekauft hatte:


    MERCEDES-BENZ A 170 Nachtschwarz
    Leder schwarz
    EZ 10/05, 44.744 km, 85 KW, 1 Vorbesitzer
    Klimaanlage
    Audio 50 APS
    Automatik- Getriebe
    Komplettausstattung
    Sitzheizung Vordersitze
    Bi-Xenonscheinwerfer
    Schadstoffklasse Euro 4

  • Herzlichen Dank an alle für die rege Beteiligung und die verschiedenen Ansichten!


    Ich war gestern bei Smart und Dacia um mal vor Ort zu hören, was sie anbieten. Es mag an der Hitze und am Samstagnachmittag 1 Stunde vor Feierabend gelegen haben, aber das Engagement, einem interessierten Kunden einen Wagen schmackhaft zu machen, war 0.


    Smart bringt im November ein bzw. zwei neue Modelle, wie ich auf der Webseite auch schon gesehen hatte. Wegen Umrüstung der Produktionsstraßen hat man die Produktion des aktuellen Modells schon eingestellt, außer Cabrios habe man angeblich aber schon jetzt keine Fahrzeuge mehr verfügbar.


    Den Diesel gibt es seit längerem nicht mehr und der wird auch nicht neu aufgelegt.


    Man versuchte auch nicht mir einen Gebrauchten schmackhaft zu machen... eher wurde immer nur erzählt warum man mir eigentlich gar kein Auto verkaufen kann/möchte - und da hatte ich noch nicht erwähnt, dass die Finanzierung ein schwieriger Punkt sein könnte.


    Bei Renault/Dacia herrschte die gleiche Lustlosigkeit. Ein paar Floskeln und Belanglosigkeiten, aber keine Fakten und kein Interesse, einem Kunden ein Auto verkaufen zu wollen.


    Inzwischen denke ich mir, dass die Reparatur des Opels unumgänglich ist. Es ist die jetzt preiswerteste Lösung, die schnellste Lösung, und solange der Wagen mich nicht im Stich lässt gewinne ich Zeit um zu gegebener Zeit besser aufgestellt zu sein für eine Finanzierung oder einen Kauf ohne Zeitdruck.


    Das Motorruckeln des Omega ist kein wirkliches Problem, das kommt ab und zu im 5. Gang bei gewissen Drehzahlen. Ansonsten läuft der Motor gut. Dass der Wagen vor Ampeln ausgeht ist ein bekanntes Problem des Motors im Omega - nervig, aber nicht wirklich schlimm, bis auf die Belastung der Batterie.
    Der Rost sollte zumindest bis zur nächsten HU im Nov. 2015 keine echten Probleme machen.


    Ich schaue mir auch nochmal Opel-Finanzierungen, z. B. bei Sixt an, aber wahrscheinlich ist die akut vernünftigste Entscheidung, den Omega erstmal richten zu lassen und dann im Laufe der Zeit zu schauen, wie man sich verbessern kann.


    Leider bin ich auf die Werkstatt angewiesen weil die beiden Hoschis, die mir die Bremsen für kleines Geld wechseln könnten, beide nicht akut verfügbar sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Hast Recht, waren 85kW= 116PS. Habe gerade nochmal nachgelesen, was ich Anfang 2009 für 14000€ gekauft hatte:


    MERCEDES-BENZ A 170 Nachtschwarz


    Und was ist der Mercedes heute noch wert...? Allein für den Wertverlust kann man 'ne Menge Bremsen reparieren.


    Und gegen den Omega ist eine A-Klasse eine echte Hasenkiste, wer viel fährt sollte sich das gut überlegen.


    Gruß Jörg

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Und was ist der Mercedes heute noch wert...? Allein für den Wertverlust kann man 'ne Menge Bremsen reparieren.


    Die entscheidende Frage ist: Wäre der Wertverlust des alternativ dazu gekauften osteuropäischen Neuwagens höher oder niedriger als der Wertverlust der gebrauchten A-Klasse?
    Da bin ich zu faul zum nachsehen.


    Denn jedes Auto hat einen Wertverlust.


    Zitat

    Original geschrieben von jof Und gegen den Omega ist eine A-Klasse eine echte Hasenkiste, wer viel fährt sollte sich das gut überlegen.
    Gruß Jörg


    Damals gab es auch eine ungefähr gleich alte C-Klasse mit Automatik zum selben Preis der A-Klasse. Für meine paar km erschien mir die A-Klasse besser geeignet.

  • Was bei mir vor ein paar Jahren mit nem 3er BMW 330 000 km und 19 Jahre aufgetreten
    ist war das Radlager vorne links. Da wäre dann gleich das rechte mitgetauscht worden,
    auswuchten von beidem ... und schon wieder ein paar Hundert Euro zu den Bremsbelägen,
    Bremsscheiben, Auspuff.


    Ich würd mir das gut überlegen für nen TÜV bis 2015 ...


    Bekannter von mir hat nen Benz aus 1986 - Kardanwelle kaputt ..


    Von so Dingen wie Zahnriemen etc. gar nicht zu reden. Man sollte nicht schlechtem Geld gutes hinterherwerfen, aber das ist Deine Entscheidung. Man hängt halt an so nem Schlitten,
    das ist mehr was emotionales als rationales ...

  • meine 2ct...


    Wir waren vor gut 2 Jahren auf der Suche nach einem günstigen Neuwagen. Natürlich war da der Dacia eine Option die von uns angeschaut wurde.


    Aber wenn man wenigstens ein paar grundlegende Dinge in seinem Auto haben möchte dann steigt der güstige Einstiegspreis ganz schnell an.
    Langer Rede kurzer Sinn... Wir haben uns für das gleiche Geld wie der äquivalente Dacia einen Hyundai als EU (Neu-) Fahrzeug gekauft und nebenbei außer Leder wohl so ziemlich jedes Extra im Auto. Da sieht der Dacia recht alt dagegen aus. Von 5 Jahren Vollgarantie will ich erst gar nicht reden.


    Was ich damit sagen will... Nicht nur auf einen günstigen Lockpreis schauen sondern das Gesamtpaket anschauen und dann zusammenrechnen.

    Ich bin hier als Privatperson und was ich schreibe spiegelt nur meine persönliche Meinung wider.

  • @ Goyale
    a) Der TE frägt nach einer möglichst günstigen (und v.a. überraschungssicheren) lösung. Da geht imho nichts über einen neuen dacia (in basisausführung) mit garantieverlängerung. Eines sei unbestritten : dacia ist nur bei den baismodellen wirklich günstig. Bei allen besseren ausstattungslinien (oder diesel-motorisierung) gibt es möglicherweise preislich halbwegs konkurrenzfähige alternativen --- allerdings allesamt mit deutlich weniger platz (der dem TE auch nicht ganz unwichtig zu sein scheint).


    b) Mit Deinem gebraucten hast Du Dir ein hohes -- und wegen der betreffenden ersatzteil- und werkstattpreise sogar besonders hohes -- kostenrisiko zum selben preis des "osteuropäischen" neuwagens eingekauft, der sowohl immer noch -- ohne kostenrisiko -- in der garantie wäre als auch im falle einer nicht von der garantie gedeckten reparatur wesentlich billiger instand zu setzen wäre (von den differenzen bei den inspektionskosten will ich gar nicht erst anfangen...).


    c) es mag sein, daß Dein gebrauchter seitdem einen geringeren wertverlust hatte als der alternative neuwagen ihn erlitten hätte. ABER: eine teure oder ein paar "kleinere" reparaturen an Deinem gebrauchten und die wertverlust-differenz wäre (mehr als) dahin. Eben abgesehen von dem punkt, daß der TE nach einer kostenrisikoarmen, planungssicheren lösung frug.


    d) "...Immerhin lebe ich das, was ich poste :D...". Abgesehen davon, daß es um den TE, nicht um mich (oder Dich) geht : als angestellter wäre ich längst auf dacia umgestiegen.


    Als kleiner selbständiger mit meist "statusbewussten" kunden trau' ich mich das, wie gesagt, (noch) nicht, weil ich einfach die erfahrung mache, daß viele dacia mit mangelnder leistungsfähigkeit des fahrers verbinden (nach dem motto "Wer dacia fährt, ist in seinem job wohl so schlecht, daß er sich nichts teureres leisten kann"). Ich bin mir sicher, daß sich das -- ähnlich wie in den letzten zwei jahrzehnten bei skoda -- ändern wird, aber noch sind nach meiner einschätzung die meisten meiner (potentiellen) kunden nicht reif und souverän genug.
    Denn noch reagieren viel zu viele auf den vorschlag (oder die überlegung), sich einen dacia zuzulegen, als ob man ihnen mt kastration drohen würde....

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Zitat

    Original geschrieben von malinfo

    Als kleiner selbständiger mit meist "statusbewussten" kunden


    So ist es. Aber als Angestellter kann ihm das egal sein, zum Glück.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

  • Zitat

    Original geschrieben von malinfo
    @ Goyale
    d) "...Immerhin lebe ich das, was ich poste :D...". Abgesehen davon, daß es um den TE, nicht um mich (oder Dich) geht : als angestellter wäre ich längst auf dacia umgestiegen.


    Als kleiner selbständiger mit meist "statusbewussten" kunden trau' ich mich das, wie gesagt, (noch) nicht, weil ich einfach die erfahrung mache, daß viele dacia mit mangelnder leistungsfähigkeit des fahrers verbinden (nach dem motto "Wer dacia fährt, ist in seinem job wohl so schlecht, daß er sich nichts teureres leisten kann")...Denn noch reagieren viel zu viele auf den vorschlag (oder die überlegung), sich einen dacia zuzulegen, als ob man ihnen mt kastration drohen würde....


    Mir fallen 2 Gründe für die schlechte Akzeptanz des Dacia ein:
    Das Auto ist nicht "made in Germany". Viele inkl. mir kaufen wenn möglich deutsche Produkte, um die Arbeitsplätze hier zu sichern.
    Und das einzige Argument für den Dacia sind die Kosten. In allen anderen Aspekten ist der Dacia anderen Autos hoffnungslos unterlegen. Das betrifft besonders den Komfort: Vieles ist auch gegen Aufpreis nicht möglich.
    Insbesondere der Fahrspaß bleibt auf der Strecke. Ein Daciafahrer will nur möglichst billig von A nach B kommen.


    Ich als Selbstständiger brauche mir hinsichtlich Auto 0 Gedanken wegen der Kunden zu machen. Trotzdem kaufe ich so einen Wagen nicht, auch weil es bestimmtes Zubehör nicht gibt.

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