Neues Auto - oder alten Wagen reparieren?

  • Zitat

    Original geschrieben von Tetovar
    DPF ca 1500 EUR für den Austausch (ja, kann man auch spülen)
    Injektoren ca 300 - 400 EUR pro STÜCK (sind bei meinem Wagen 4 insgesamt!)
    AGR kostet ca 400 -600 EUR, je nach dem welcher Händler


    All diese Sachen hast beim Benziner nicht, die kaputt gehen könnten.


    Taesch dich da nicht.


    AGR hat doch jedes Auto. DPF haben Benziner zwar nicht, dafuer aber ein komplexeres Katalysatorsystem.


    Injektoren haben Benziner ab etwa 2004/2005 auch schon teilweise.

  • @ Goyale


    So künstlich wie Du Dich aufregst, liegt der verdacht nahe, daß es nicht um die art der finanzierung geht, sondern um deren anbieter.... ... ... mit dem viele statusbewusste schon deshalb ein problem haben, weil er ihnen schmerzhaft vor augen führt, daß sie selbst für weniger auto häufig das doppelte bis dreifache bei kürzerer garantie und -- wesentlich -- höheren wartungskosten ausgegeben haben....


    Denn diese finanzierungsform ist ein bei allen herstellern verbreitetes finanzierungsmodell. IMHO bei dacia sogar in einer besonders fairen form, weil die schlussrate in der gleichen größenordnung wie die anfängliche sonderzahlung liegt. Unseriös sind da mMn eher hersteller, die mit niedriger rate werben und eine riesige schlussrate als überraschung bereithalten (macht zB bmw mit dem 1er....).


    [small]Und nein, ich/wir fahre/n keinen dacia. Allerdings nur, weil ich mich das wegen ungewisser wirkung auf die kundschaft (noch) nicht traue.
    Hinsichtlich Deiner zitronenfalter-falten-zitronen-behauptung, was außendienstler-marken angeht, sei auf das posting von drueckerdruecker verwiesen....[/small]

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Als bei im Jahr 2009 die übliche deutsche Mitnahmementalität durch etwas ausgelöst wurde, das sich Abwrackprämie nannte, war ich im Rahmen des damaligen Hype selbstverständlich auch auf die Modelle von Dacia gestoßen.


    Hätte ich nicht persönliche Gründe gehabt, bei einem bestimmten Händler zu kaufen, wäre meine Wahl damals möglicherweise auf einen Dacia gefallen - ein Modell gefiel mir sogar wirklich gut. Und das zu einem unschlagbar günstigen Preis. Wer also nicht übermäßig flüssig und beim Fortkommen auf Schnickschnack nicht angewiesen ist, dürfte mit einem Dacia gut bedient sein.


    Ich hatte mich damals für einen Mazda 2 entschieden, der gegenüber meinem damals knapp 18 Jahre alten Kadett mit Dutzenden von "Goodies" ausgestattet ist. Das Licht schaltet vollautomatisch, die Wischer beginnen ihre Arbeit ohne mein Zutun bei den ersten regentropfen und passen ihre Geschwindigkeit der Regenintensität an ... undsoweiter.


    Aber wenn ich ehrlich bin, fahre ich mit dem Mazda nicht besser als mit dem leistungsmäßig entsprechenden Kadett (der auch schon serienmäßig über ABS etc. verfügte). Allenfalls ein (mögliches) Plus an Sicherheit spricht für das modernere Fahrzeug.


    Stünde ich nochmal vor derselben Entscheidung, hätte ich vielleicht sogar meinen Kadett behalten, den ich im Jahr zuvor noch hatte neu lackieren lassen.


    Mein Fazit:
    Je nach Nutzungszweck entweder den komfortableren Opel reparieren lassen oder auf einen günstigen Dacia ausweichen, der in den ersten Jahren keine größeren Werkstattkosten induziert und Kosten spart. Insbesondere die Kfz-Steuer meines neuen Mazda beträgt nur noch einen Bruchteil von der des Kadett.


    Auf keinen Fall:
    Ein teureres Auto über einen Kredit finanzieren.


    Auf gar keinen Fall:
    Ein Fahrzeug leasen, weil bei der angegebenen Kilometerleistung etnweder die Leasingraten ins unermessliche steigen oder bei Rückgabe eine Sonderzahlung in schwindelerregender Höhe droht. Jeder Mehrkilometer über die im Leasingvertrag vereinbarten hinaus schlägt richtig zu.


    In diesem Sinne


    Frankie

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Als bei im Jahr 2009 die übliche deutsche Mitnahmementalität durch etwas ausgelöst wurde, das sich Abwrackprämie nannte, war ich im Rahmen des damaligen Hype selbstverständlich auch auf die Modelle von Dacia gestoßen.


    Hätte ich nicht persönliche Gründe gehabt, bei einem bestimmten Händler zu kaufen, wäre meine Wahl damals möglicherweise auf einen Dacia gefallen - ein Modell gefiel mir sogar wirklich gut. Und das zu einem unschlagbar günstigen Preis. Wer also nicht übermäßig flüssig und beim Fortkommen auf Schnickschnack nicht angewiesen ist, dürfte mit einem Dacia gut bedient sein.


    Die Dacia sind aber schon arg karg und lieblos designt.


    Fuer das Geld was ein zweijaehriger Dacia kostet wuerde ich schon lieber einen siebenjaehrigen Seat - Škoda - Fiat nehmen.

  • Ich denke an einen neuen Dacia, der preiswerter ist, als man annehmen mag.


    Ein etliche Jahre alter Seat oder Skoda kann schon wieder zu unerwarteten Reparaturkosten führen, für die nach dem Kauf möglicherweise kein Budget mehr da ist. Bei einem neuen Dacia ist man viele Jahre (je nach Garantievereinbarung) auf der sicheren oder zumindest einer sichereren Seite.


    Soweit ich weiß, hat der EuGH die Werkstattbindung in etlicher Garantievereinbarungen gekippt - zumindest in den Fällen, in denen die (verlängerte) Garantie kostenpflichtig ist, was bei den meisten Herstellern der Fall sein dürfte. Die früher durch die Werkstattbindung höher anzunehmenden Wartungskosten dürften der Vergangenheit angehören.


    De Vorteil eines neuen Dacia läge halt darin, dass die Folgekosten über Jahre hinweg relativ sicher zu kalkulieren sind - was bei einem Gebrauchten definitiv nicht der Fall ist. Und so lieblos designt fand ich die Dacis überhaupt nicht ... und "gestunken" hat der neue Mazda auch viele Monate (was manche "Neuwagenfeeling" nennen). :p

  • Zitat

    Original geschrieben von 7650w
    Habt Ihr seine Posts eigentlich gelesen?


    "Motor stottert manchmal, Rost breitet sich an blöden Stellen aus, Motor geht im Leerlauf vor Ampeln immer aus (bekanntes Problem dieses Motors), Türschlösser funzen nicht mehr, nur noch an der Fahrertür"
    Und jetzt Bremsbacke gebrochen....


    Sorry, aber das Risiko nicht pünktlich zu meiner befristeten Stelle im ÖD zu kommen, wäre mir zu hoch.


    als ob der ÖD so streng wäre...


    Wenn es ein bekanntes Motorproblem ist, dann gibt es auch eine Lsg -> google zeigt bei motor-talk welche an (Bsp.: Diskussion )


    Türschlösser sollte simpel sein und wichtig insbesondere falls ein Unfall passiert, Rost kann wichtig sein - je nachdem wo wie viel...2 Jahre gehen aber schnell vorbei.

  • Zitat

    Original geschrieben von Tetovar
    Die Gebrauchtwagen-Garantie hilft Dir leider nicht viel, wenn dann eben solche Sachen wie DPF hops gehen (Verschleißteil). Garantie gibts ja nur, wo Öl fließt, also Motor und Getriebe...


    Bei mir war wie schon geschrieben die Klimaanlage kaputt, und wurde von der Gebrauchtwagen- Garantie bezahlt. Und zumindest bei mir fließt in der Klimaanlage im Auto Kühlmittel, und kein Öl.


    Zitat

    Original geschrieben von Tetovar Gebrauchtwagen im niedrigen Preissegment sind leider risikoreich.


    Deshalb kann es privat sinnvoll sein, einen 3 oder 4 Jahre alten Leasing- Rückläufer zu holen:
    Für Firmen sind solche Autos nicht lukrativ, weil deren Fahrer u.a. 1% vom Listenpreis (Neupreis) versteuern müssen, auch bei Uralt- Gebrauchtwagen.
    Deshalb kostet so ein Auto nur noch den halben Listenpreis, und hat noch nicht viele Reparaturen (welche durch eine Garantie- Verlängerung teilweise übernommen werden).

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Soweit ich weiß, hat der EuGH die Werkstattbindung in etlicher Garantievereinbarungen gekippt - zumindest in den Fällen, in denen die (verlängerte) Garantie kostenpflichtig ist, was bei den meisten Herstellern der Fall sein dürfte. Die früher durch die Werkstattbindung höher anzunehmenden Wartungskosten dürften der Vergangenheit angehören.

    Bei Gerbauchtwagen zählt das aber nicht. ich kenne keine Garantieversicherung welche nicht die Reparatur und Wartung in einer Vertragswerkstatt vorschreibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von malinfo
    @ Goyale
    So künstlich wie Du Dich aufregst, liegt der verdacht nahe, daß es nicht um die art der finanzierung geht, sondern um deren anbieter.... ... ... mit dem viele statusbewusste schon deshalb ein problem haben, weil er ihnen schmerzhaft vor augen führt, daß sie selbst für weniger auto häufig das doppelte bis dreifache bei kürzerer garantie und -- wesentlich -- höheren wartungskosten ausgegeben haben....


    Als sich Frank aus Wedau 2009 seinen Neuwagen mit Hilfe der Abwrackprämie gekauft hat, stand ich vor derselben Wahl: Mein Auto war 14 Jahre alt, und die Reparaturen wurden immer mehr, so dass Ersatz her sollte.


    Ich hatte tatsächlich 2 Angebote vorliegen: Einmal ein osteuropäischer Neuwagen, und einmal ein 3 oder 4 Jahre altes deutsches Fabrikat. Beide hätten ungefähr (der Neuwagen inkl. Abwrackprämie, denn eine alte Gurke zum Verschrotten hatte ich ja) dasselbe gekostet (ca. 14000€).


    Ich habe mich bewußt für den deutschen Leasingrückläufer entschieden, auch weil es hier dramatisch mehr für's Geld gab (117PS- Motor, Klimaautomatik, Automatikgetriebe, Scheinwerferautomatik, Scheibenwischerautomatik, Autopilot ist leider nicht dabei), und es nicht bereut.


    Zitat

    Original geschrieben von malinfo Und nein, ich/wir fahre/n keinen dacia. Allerdings nur, weil ich mich das wegen ungewisser wirkung auf die kundschaft (noch) nicht traue.


    Immerhin lebe ich das, was ich poste :D .

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