Ganz abwegig ist es nicht. Ein Grund könnte sein das die Akku Technologie (oder was auch immer, gibts dazu einen Namen?) zu gefährlich oder umweltschädlich ist. Das sowas zurückgehalten wird kann doch viele Gründe haben, unter anderem patentrechtliche oder auch wirtschaftliche Das beste Beispiel wie sowas funktioniert ist doch die Automobilindustrie, da gibt es längst Technologien die nicht eingesetzt werden, weil dadurch Arbeitsplätze bzw ganze Industriezweige zusammenbrechen würden.
Das Nokia-Zeitalter (Nostalgie-Thread und Bilanz)
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Original geschrieben von dham
Soll das jetzt ein Witz sein oder meinst du das ersthaft? Erklär mal welches Interesse z.B. Apple haben sollte eine derartige Wundertechnologie nicht zu entwickeln/einzusetzen.
Hier geht es nicht darum, die Technologien erst noch entwickeln zu müssen.
Und klar wäre das super und würde es einen großen Hype auslösen,
wenn Apple solche Technologie auf den Markt bringen würde.Hier geht es einerseits um Patentrechte und Andererseits um Probleme die auf wirtschaftlicher und politischer Seite damit in Verbindung stehen.
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Original geschrieben von SAR
Ganz abwegig ist es nicht. Ein Grund könnte sein das die Akku Technologie (oder was auch immer, gibts dazu einen Namen?) zu gefährlich oder umweltschädlich ist. Das sowas zurückgehalten wird kann doch viele Gründe haben, unter anderem patentrechtliche oder auch wirtschaftliche Das beste Beispiel wie sowas funktioniert ist doch die Automobilindustrie, da gibt es längst Technologien die nicht eingesetzt werden, weil dadurch Arbeitsplätze bzw ganze Industriezweige zusammenbrechen würden.Das ist doch Unsinn.
Die Autohersteller hätten lieber heute als morgen vernünftige Akkus. Dann könnten sie nämlich einfach den Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor nebst Akku ersetzen, ohne nennenswert was ändern zu müssen, statt jetzt mit aller Gewalt auf Gewichtseinsparung zu gehen, damit die mickrige Akkuleistung die Kisten wenigstens ein paar Kilometer voran treibt.
Denn dass der Verbrennungsmotor mittelfristig in der Massenproduktion ausläuft, ist eine unumstößliche Tatsache.
Und die Arbeitsplätze würden letztlich nur verlagert. Denn der Rest des Autos muss ja schließlich auch noch gebaut werden.
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Das gewiss schon. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, das gegen diese Umstellungen die Brennstoffrießen etwas haben. Zwar verschwindet der Markt für Öl und Gaß nicht von dem einen Tag auf den anderen.
Aber gerade aktuell scheint noch genügend Öl und Gaß vorhanden zu sein, dass man erstmal abverkaufen möchte bevor man die "Neue Zeit" einläutet. -
Öl und Gas erst abverkaufen?
Ich hoffe Du hast nur Smilies vergessen (bzw. den falschen erwischt) und glaubst nicht an das, was Du hier von dir gibst.Gruß
Tommy -
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Original geschrieben von t-tommy1
Öl und Gas erst abverkaufen?
Ich hoffe Du hast nur Smilies vergessen (bzw. den falschen erwischt) und glaubst nicht an das, was Du hier von dir gibst.Gruß
TommyMich interessiert nur was der Klaus tagtäglich raucht
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Die Automobilhersteller haben längst vernünftige Akkus während die Technologie hierzulande von der Politik blockiert wird. Schau mal über den Teich was z.b. was Build your Dreams in Kooperation mit Daimler in China auf die Beine stellt. Dort werden E-Autos mitlerweile mit umgerechnet 15.000 Euro staatlich subventioniert, was ungefähr einen drittel vom Kaufpreis darstellt.
Eine Situation die man sich hier nicht mal im Traum vorstellen könnte, weil dadurch Millionen von Arbeitsplätze in der Autoindustrie und bei den ganzen Zulieferern wegfallen würden. Deswegen gehen Deutsche Autohersteller wie Daimler auch lieber ins Ausland.
Die Bundesregierung verfolgt immerhin das "ambitionierte" Ziel bis 2020 den Bestand an Elektrofahrzeugen in Deutschland auf eine Million Fahrzeuge zu steigern. Oder mit anderen Worten: Schön langsam damit es keinem auffällt !
Anderes Beispiel: Hast du in Deutschland schon mal einen Elektroroller gesehen, nein ? Dann google mal die Verkaufszahlen von Terra Motors in Japan. Oder Tesla Motors aus den USA. Moment mal USA ? Richtig, diejenigen die bis vor ein paar Jahren noch als die absoluten Umweltsäue galten... Der Tesla S ist in 4 Sekunden auf 100 und hat 500 km Reichweite, alles im Design eines schicken Sportwagens, daß alles zu immer besseren Preisen, erfreut sich dort höchster Beliebtheit
Und du glaubst ernsthaft das die Technik noch nicht so weit ist ?
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Zitat
Original geschrieben von SAR
Die Automobilhersteller haben längst vernünftige Akkus während die Technologie hierzulande von der Politik blockiert wird. Schau mal über den Teich was z.b. was Build your Dreams in Kooperation mit Daimler in China auf die Beine stellt. Dort werden E-Autos mitlerweile mit umgerechnet 15.000 Euro staatlich subventioniert, was ungefähr einen drittel vom Kaufpreis darstellt.Du verwechselst da etwas: Die Technik wird nicht von der Politik blockiert, sondern von der Realität.
Wenn etwas staatlich so hoch bezuschusst werden muss, dann zeigt das doch mehr als deutlich, dass es nach wie vor nicht massentauglich ist.
ZitatUnd du glaubst ernsthaft das die Technik noch nicht so weit ist ?
:confused:
Ähm... Es geht um die Verschwörungstheorie, dass es angeblich leistungsfähige Akkus gäbe, diese aber von der bösen, bösen Industrie unter Verschluss gehalten werden.
Aber um auf deine Frage zu antworten: Ja, ich glaube es nicht nur, es ist eine Tatsache, dass die Technik noch nicht so weit ist.
Das Reichweitenproblem ist nach wie vor nicht gelöst. Oder welcher Hersteller hat ein Elektroauto im Angebot, das echte 600 km schafft und danach in 10 Minuten wieder aufgeladen ist? Denn das ist der Maßstab.
Schön, dass du den Tesla S erwähnst. Das ist ein rollender Akku (eine halbe Tonne wiegen allein die Batterien!), der laut Datenblatt 460 km Reichweite (keine 500!) hat, in der Realtät geht ihm aber schon nach 250 bis 300 km der Saft aus, wie du in unzähligen Tests nachlesen kannst. Und dafür kostet er auch nur mal eben geschmeidige 80.000 Euro. Wer kauft sich sowas?
Der Vergleich zwischen den USA und Deutschland hinkt übrigens gewaltig, da das Mobilitätsverhalten ein ganz anderes ist.
Was die Elektroroller betrifft: Ich habe bisher einen einzigen in der freien Wildbahn gesehen. Und es ist mir selber auch ein Rätsel, warum es nicht mehr davon gibt. Ich habe selber schon mal überlegt, mir einen zu kaufen.
Allerdings schau mal, wer hierzulande Roller fährt: Das sind hauptsächlich Jugendliche. Und die haben einfach nicht die Kohle, sich das teurere Elektromodell zu kaufen.
Verblüffend finde ich übrigens, dass man z.B. Paris tausende Roller sieht. In deutschen Großstädten? Fehlanzeige! Hier fährt man dann eher mit dem ÖPNV oder mit dem Fahrrad – letzteres übrigens immer häufiger als Pedelec. -
Zitat
Original geschrieben von Gag Halfrunt
Das Reichweitenproblem ist nach wie vor nicht gelöst. Oder welcher Hersteller hat ein Elektroauto im Angebot, das echte 600 km schafft und danach in 10 Minuten wieder aufgeladen ist? Denn das ist der Maßstab.Immer schön auf die Probleme fokussieren, dann steht der Kreativität nichts im Wege :apaul:
Ganz ehrlich, wieviel Kilometer fährst du so am Tag ? Für die meisten Autofahrer hierzulande würden doch 100-200 km reichen, Werte die längst um ein vielfaches übertroffen werden
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Original geschrieben von SAR
Immer schön auf die Probleme fokussieren, dann steht der Kreativität nichts im Wege :apaul:Ich bin Realist. Und es ging hier darum, dass angeblich die Industrie die besseren Akkus zurückhalten würden, die das o.g. Problem lösen würden.
ZitatGanz ehrlich, wieviel Kilometer fährst du so am Tag ? Für die meisten Autofahrer hierzulande würden doch 100-200 km reichen, Werte die längst um ein vielfaches übertroffen werden
Was man braucht und nicht, steht hier nicht zur Debatte. Denn wenn man danach ginge, dann bräuchten die allerwenigsten Menschen überhaupt ein Auto.
Und nein, die Werte werden nicht um ein Vielfaches übertroffen. Verstehst du es nicht? Der 80.000 Euro teure Tesla S schleppt ein Viertel seines Eigengewichts – eine halbe Tonne – nur an Akkus mit sich herum und kommt damit im Alltag gerade mal 250 km weit.
Der i3 von BMW, der momentan der Maßstab für die beste Kompromisslösung aus Akku, Gewicht und Reichweite darstellt (18% des Eigengewichts entfällt auf den Akku = 230 kg), kommt im Alltag gerade mal 80 km weit. Und das wäre für mich schon zu wenig.
Die heutige Akkutechnik lässt sich nicht beliebig skalieren. Denn je schwerer der Akku, desto schwerer wird auch das Auto, desto höher der Energiebedarf und geringer die Reichweite.
Um auf das "brauchen" zu kommen: Ich "brauche" mein Auto derzeit aufgrund beschissener ÖPNV-Anbindung leider für den Weg zur Arbeit. Ansonsten "brauche" ich es eigentlich nur für längere Strecken. In meinem letzten Job konnte ich bequem den ÖPNV nutzen. Der Wagen wurde nur für den Großeinkauf benutzt, zum Besuch der in der abgelegenen Pampa wohnenden Schwiegereltern und für längere Strecken.
Den Großeinkauf könnte ich mit 100 km Reichweite noch bewältigen, aber alles andere nicht mehr.Also was will ich damit?
Wenn ich diese markigen Sprüche lese, dass die E-Autos heute ideal für das urbane Umfeld seien. Ähm... Hallo? Was will ich denn in der Stadt mit einem Auto? Da fahre ich doch lieber mit dem ÖPNV. Und das tu ich übrigens auch. Ich wohne in einem Vorort von Frankfurt. Wenn ich in die Stadt rein will, nehme ich in 9 von 10 Fällen die Bahn, auch wenn die Preise unterdessen ziemlich unverschämt sind. Aber ob ich die teuren Parkgebühren zahle oder ein Tagesticket, nimmt sich am Ende nicht viel.
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