Sicherheitsbewußter Prepaid-Anbieter gesucht (für mTAN-Banking)

  • Mal eine andere Frage. Hätte der Betrüger nicht auch die Möglichkeit die für die m-Tan hinterlegte Nummer bei der Bank zu ändern?


    Ich kenn es zwar nur von Tagesgeldanbietern, aber dort sendet man dann einfach ein Formular mit der neuen Nummer ein. Die Unterschrift lässt sich ja fälschen.


    Ist das bei anderen Banken auch so einfach?

  • Normalerweise erhält dann der Konto-Inhaber per Post einen Freischalt-Code per Post. Das würde dann auffallen und dem Gauner nichts bringen

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Normalerweise erhält dann der Konto-Inhaber per Post einen Freischalt-Code per Post. Das würde dann auffallen und dem Gauner nichts bringen


    ...ausser eben womöglich im hier eingangs geschilderten Falle. Wenn man weiss, dass der Kontoinhaber in den Ferien ist, könnte man den Brief ja während seiner Abwesenheit oft einfach aus dem Briefkasten "fischen". Wenngleich man, zugegeben, dafür natürlich physisch vor Ort sein muss.

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Wenngleich man, zugegeben, dafür natürlich physisch vor Ort sein muss.


    Dabei stellt sich dann gleich die Frage wie genau die Post bei Nachsendeaufträgen die Personen kontrolliert.

  • Das ganze würde so zumindest bei meiner Bank nicht funktionieren. Der Gauner müßte meine bisher hinterlege Handynummer auch angeben, wenn er sie ändern möchte. Die findet er aber nirgendwo online, außerdem kennt die außer mir niemand. Telefoniert wird damit nicht.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von horstihorsthorst
    Mal eine andere Frage. Hätte der Betrüger nicht auch die Möglichkeit die für die m-Tan hinterlegte Nummer bei der Bank zu ändern?
    Ich kenn es zwar nur von Tagesgeldanbietern, aber dort sendet man dann einfach ein Formular mit der neuen Nummer ein. Ist das bei anderen Banken auch so einfach?


    Das kenn' ich auch so bei einigen reinen Tagesgeldangeboten, z.B. der Royal Bank of Scotland.
    Erhöht aber nicht zwangsläufig das Betrugsrisiko - ein Gauner, der deine Bankzugangsdaten nicht kennt, hat wenig davon eine andere Handynummer zu hinterlegen.
    Ein Gauner aber, der deine Zugangsdaten erbeutet hat, wird Online, im Bank-Portal, immer irgendwo einen Menüpunkt finden eine neue Handynummer zu registrieren.


    Die Frage ist also weniger ob man Offline - per Post - oder Online die Rufnummer-Registrierung anstoßen kann, sondern wie die Bank den ganzen Prozess absichert.
    Wenn ich mir recht entsinne, war's bei meinen Girokontos eigentlich immer zweistufig - eine TAN, iTAN oder mTAN aufs alte Handy, um die neue Nummer zu hinterlegen, und dann noch ein Legitimierungs-Code per Briefpost.


    Bei Konten ohne Überweisungsmöglichkeit - reine Tagesgeld-, Festgeldkonten, Depots usw. - kann die Rufnummernhinterlegung auch mal lässiger gehandhabt werden, solange die Änderung des Referenzkontos gut abgesichert ist.

  • Wenn ihr aber für mTAN jeweils ein eigenes Handy mit separater SIM verwendet, könntet ihr doch gleich einen sichereren chipTAN-Generator verwenden, oder nicht?


    Der Vorteil von mTAN ist es doch, dass man kein extra Gerät mit sich herumtragen muss, sondern überall seine Bankgeschäfte erledigen kann. Ich für meinen Teil mache das mit mTAN und nutze dafür meine übliche Handynummer sowie ausschließlich das iPad, für welches nach gängiger Meinung kaum Trojaner existieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von blackdragon4
    Wenn ihr aber für mTAN jeweils ein eigenes Handy mit separater SIM verwendet, könntet ihr doch gleich einen sichereren chipTAN-Generator verwenden, oder nicht?


    Wenn die eigenen Banken das chipTAN-Verfahren anbieten würden, spräche wohl nichts grundsätzlich dagegen.


    Zitat

    Der Vorteil von mTAN ist es doch, dass man kein extra Gerät mit sich herumtragen muss, sondern überall seine Bankgeschäfte erledigen kann.


    von überall ohne extra Gerät - also fahrlässigerweise auf dem mTAN-Handy selbst oder auf dem Gerät eines Dritten, was auch nicht viel besser ist.
    Der Witz war eigentlich, dass man durch den zweiten, vom PC unabhängigen, SMS-Übertragungsweg Online-Banking sicherer machen wollte.
    Wenn die Mobilfunk-Anbieter Dritten den Zugangschlüssel zum SMS-Übertragungsweg auf dem Silbertablett servieren, war's halt eher ein Satz mit X.

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