BKK Mobil Oil - Wahltarif "Cashback" - Erfahrungen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Ich bestelle meinen Jahresbedarf an Medikamenten als Generikum bei einer Onlineapotheke, fertig.
    .

    Gut das du im Januar weißt welche Medikamente du im November oder so brauchst. :eek:

  • Typischerweise braucht man doch mal ein Schmerzmittel z.B. für Kopfschmerz und die saisonale Erkältung wird doch auch meist mit den selben Medikamenten behandelt (z.B. Nasenspray, Schleimlöser etc).
    Quasi die Medikamente des "täglichen" Bedarfs, wobei täglich hier natürlich nicht ganz so ernst zu nehmen ist.
    Das alles sind aber Dinge die man auch schon vor dem Akutfall einkaufen kann.

    Viele Grüße
    Martin

  • und diese Medikamente sind in der Regel auch nicht verschreibungspflichtig.

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt bei deinem beispiel kann man sicher sein: wenn die GKV es bezahlt, dann ist es sinnvoll. die GKV ist größtenteils zu geizig um unnütze sachen zu bezahlen. erst wenn die GKV es nicht bezahlt, muss man sich informieren. damit fällt schon einmal der großteil der arbeit weg...


    Zum Beispiel bezahlt die GKV Darmspiegelungen erst seit ca. 5 oder 10 Jahren.
    Und vor dieser Zeit war das dann nicht sinnvoll :D ?


    Die GKV bezahlt auch beim Zahnarzt fast nichts, sondern nur die billigste Lösung (Zahn ziehen satt aufwendig restaurieren, kein Implantat/Knochenaufbau etc.). Zumindest ich bezahle beim Zahnarzt alles was irgendwie machbar ist, um meine Beißerchen zu erhalten, egal was mir irgendjemand erstattet.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen Gut das du im Januar weißt welche Medikamente du im November oder so brauchst. :eek:


    Zum Glück weiß ich das, weil ich außer meinem Heuschnupfen/Zahn- Zeug nichts anderes brauche.


    Vor 2 Jahren war ich auch mal ungeplant bei 2 Ärzten. Diese Medikamente "außer der Reihe" hole ich dann doch in der Apotheke.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anbei
    und diese Medikamente sind in der Regel auch nicht verschreibungspflichtig.


    Das interessiert genau niemanden:
    In Großbritannien und ich glaube auch in den Niederlanden kann der Arzt Dich auch telefonisch oder mittels Online- Fragebogen untersuchen, und der Versandapotheke das Rezept übermitteln.


    Das vermeidet sinnlose Arztbesuche, die besonders Privatpatienten empfohlen werden oder aufgenötigt werden ("Sie müssen vierteljährlich vorbeischauen, sonst gibt es kein Rezept für die Pille oder den Asthma- Spray").

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt bei deinem beispiel kann man sicher sein: wenn die GKV es bezahlt, dann ist es sinnvoll. die GKV ist größtenteils zu geizig um unnütze sachen zu bezahlen.


    Mal noch 2 schöne Beispiele, was die GKV an "sinnvollen" Sachen bezahlt:


    Bei der Diagnose von Prostatakrebs bezahlt die GKV das "Punktieren" (Entnahme einer Gewebeprobe mittels einer kleinen OP mit allen Nebenwirkungen).
    Dieselben Erkenntnisse bringt ein MRT (ähnlich Röntgen), was für den Patienten ungleich nebenwirkungsfreier ist. Leder bezahlt die GKV das MRT nicht, weil es ein paar Euro mehr kostet als die Punktierung...


    Bei der Brustkrebsuntersuchung bezahlt die Krankenkasse die billigste Methode. Ich kenne mich da nicht so aus, aber z.B. müssen große Hupen flachgedrückt werden, damit die Strahlen alle Bereiche erfassen. Wer ich glaube 80€ mehr bezahlt, kommt unter ein Gerät, welches berührungslos messen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Zum Glück weiß ich das, weil ich außer meinem Heuschnupfen/Zahn- Zeug nichts anderes brauche.


    Vor 2 Jahren war ich auch mal ungeplant bei 2 Ärzten. Diese Medikamente "außer der Reihe" hole ich dann doch in der Apotheke.

    Geanu eben das ist es was ich meine.
    Du brauchtest auch ausserplanmäßig Medikamente, und jene anderen Medikamente sind zu 99% nicht verschreibungspflichtig.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Geanu eben das ist es was ich meine.
    Du brauchtest auch ausserplanmäßig Medikamente, und jene anderen Medikamente sind zu 99% nicht verschreibungspflichtig.

    Außer den verschreibungsfreien und damit von der GKV doch sowieso nicht bezahlten Hausapothekenmedikamenten braucht er ja eben in der Regel gar keine. Daß er vor zwei Jahren mal beim Arzt war und andere Medikamente brauchte war ja eben schon die erwähnenswerte Ausnahme. Wie war das nochmal mit den durchschnittlichen Arztbesuchen hierzulande? Ich glaube achtzehnmal pro Jahr, also anderthalbmal pro Monat. Es ist ja offensichtlich, daß schon der Durchschnitt viel zu häufig beim Arzt ist, eben auch wegen sozialer Interaktion, Unsicherheit oder Kinkerlitzchen ("Erkältung dauert ohne Medizin eine Woche und mit Medizin sieben Tage". Und zusätzliche Arztbesuche haben dieselbe Auswirkung auf den Verlauf. Außer, man steht darauf wegen der Schlimme des eigenen Zustandes auf Antibiotikabehandlung zu bestehen und sich zu freuen, daß es damit nach dem Viertel eines Monats schon vorbei ist.). Als vernunftorientierter, selbstverantwortlicher und nicht gerade explizit ungesund lebender Mensch ist man in solchen Tarifen mit hoher Selbstbeteiligung sehr gut aufgehoben. "Komplett sorglos" ist eher das, wonach der Durchschnitt lebt - ungesund leben, sich möglichst wenig aus eigener Kraft fortbewegen, wegen Schnupfen oder Kopfweh zum Arzt gehen und das Vollstopfen mit Medikamenten für unvermeidbar und vor allem als einzige Möglichkeit zur Besserung sehen. Bestimmt kennt jeder auch selbst solche "Fälle".


    Und selbst wenn: Bei 1500€ PKV/PV-Beitrag und 1650€ kommt man auf 3150€. Dasselbe würde man allein für die GKV schon bei einem Jahresbrutto von 20.000€ bezahlen. Die Wahlmöglichkeit GKV/PKV besteht aber erst ab 50.000€ und bis dahin bezahlt man für die GKV nochmal 2250€ zusätzlich, also 4400€, PV noch zusätzlich. Auch bei mit dem Alter steigenden PKV-Beiträgen ist das ein Abrutschen ins Minus kaum vorstellbar, zumal die anderen in der Selbstbeteiligungsgruppe ja auch eher selbstverantwortlich und vernünftig sein dürften. Auch später und bei eventueller Einsamkeit würde die lieber etwas Geld in kaufbare Aufmerksamkeit von Nichtakademikern stecken, als teuer ausgebildete, hochbezahlte und mit Zusatzpersonal ausgestattete Mediziner und Doktoren mit sozialer Interaktion zu beschäftigen.

    Je suis Charlie

  • Also ich bin bewusst freiwillig gesetzlich versichert (auch nach diversen PKV-Beratungen) und decke Zusatzgeschichten über attraktive Ergänzungsversicherungen ab. Dass man mit der PKV spart, ist mMn eine Milchmädchenrechnung.


    Sicherlich, man spart in jungen Jahren. Das nimmt man in Bezug auf den monatlichen Cashflow sicherlich auch positiv wahr. Entscheidend ist aber, wie die Rechnung am Ende des Tages aussieht, wenn die Beiträge im höheren Alter exorbitant steigen. Jetzt kommt sicherlich das Argument, dass man dann ja wieder in den Basistarif wechseln kann. Sicher, aber gerade da macht es erst recht keinen Sinn, im hohen Alter dann auf die wahrscheinlich stärker benötigten Extra-Leistungen zu verzichten. Im Grunde kann man als PKV'ler die Ersparnis gleich als Rücklage für die Beitragssteigerungen bilden, weil es am Ende des Tages keine Ersparnis geben wird.


    Meiner Meinung nach ist gerade die PKV eine offene Baustelle. Und solange man dort noch nicht fertig ist, ein ungewisse Reise ohne absehbarem Ausgang.


    Ich habe meinen 'Privatversicherten'-Status mit guten Ergänzungsversicherungen organisiert.
    Dort habe ich auch eine exklusive Behandlung. Bekomme immer sofort einen Termin ohne lange Wartezeiten. Stationär und zahnärztlich (60% Erstattung neben GKV bis 15 TEUR innerhalb von 4 Jahre etwa) ohne Kostenwahl. Und 'optional' (quasi im absoluten Risikofall) kann ich jederzeit den 'Krisenstatus' anschalten, den ich aktuell nicht benötige (jedoch ist der ambulante Bereich in der Ergänzungsversicherung bereits enthalten, aktiviert wird er ab Wahl der GKV-Kostenerstattung).


    Mag aktuell teurer sein als die monetäre Verheissung der PKV in meinem Alter. Ob es Am Ende des Tages teurer wird, glaube ich nicht.


    Vielmehr glaube ich nicht an die Zukunft der PKV in der jetzigen Form. Schon gar nicht, dass sie am Ende des Tages bessere Leistungen zu günstigeren Kosten ermöglicht. Man bekommt im Leben meistens nichts geschenkt.

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