wenn man das liest sieht es nicht so aus als würden vor 2020 neue Frequenzen für LTE vergeben
kein 700MhZ LTE vor 2020
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Finde die Frequenzen kann man eh besser fuer DVB brauchen als LTE.
Denke LTE800 und UMTS900 reicht locker! Sollen sie erstmal diese Frequenzen nutzen, und dann muss ohnehin eher mit LTE1800 und UMTS2100 verdichtet werden, weil man sonst nicht genug Kapazitaet hat.
Fuer die Tundra und Wuesten ist LTE700 intressant, aber doch nicht fuer Mitteleuropa.
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Ich denke auch, LTE800 hat auf jeden Fall genügend Potenzial, wirtschaftlich flächendeckend ausgebaut zu werden. LTE700 ist in Deutschland nicht zwingend notwendig, wäre aber natürlich ein "nice to have", insbesondere um später Kapazität in der Fläche zur Verfügung zu stellen, wenn LTE800 dann irgendwann nicht mehr ausreichend ist.
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Das Problem an LTE 800 ist doch, dass nur 30 MHz verteilt auf 3 Netzbetreiber zur Verfügung stehen, damit kann man keine hohen Datenraten auf großer Fläche liefern, wie es die Netzbetreiber so gerne vermarkten. Mit den je 10 MHz pro Netzbetreiber sind maximal ~ 70 Mbit möglich, bei den teilweise sehr großen Zellen auf dem Land ist das aber utopisch, da mal 30-40 Mbit zu erwischen ist schon ein Glücksfall. Insbesondere in den Regionen, in denen aktuell zwar LTE800 verfügbar ist, aber in Zukunft außer dem nix passieren wird, ist LTE700 ziemlich interessant, denn dann wären auch auf dem Land, wo eine sehr geringe Zelldichte herrscht, höhere Datenraten verfügbar, insbesondere da die Anzahl der LTE-Geräte stetig zunehmen wird und wenn irgendwann mal das LTE-Netz bei allen Netzbetreibern standardmäßig freigeschaltet wird, werden die 800 MHz auf keinen Fall mehr ausreichen. Ein LTE800 Sender kann problemlos ~ 300 km² versorgen, wenn man auf dem spärlich besiedelten Land eine Einwohnerdichte von durchschnittlich 50 Einwohnern/km² annehmen und nur ein Netzbetreiber dort LTE anbietet, hocken theoretisch 15.000 Leute in dieser einen LTE800 Zelle und alle teilen sich diese maximal möglichen 70 Mbit, bei 3 Sektoren also 210 Mbit. Wenn nun realistischerweise nur 5 % dieser Leute gleichzeitig in einer Zelle hocken, bleiben nur 93,3 Kbit je Nutzer übrig. Natürlich ist es selten, dass ein Sender alleine 300 km² versorgen muss und eventuell hat so ein Sender auch mehr als 3 Zellen, nichtsdestotrotz wird man so auf keinen Fall die utopisch hohen Bandbreiten, die einem bei den ganzen LTE zu Hause Tarifen versprochen werden, erreichen, dazu braucht man schon zusätzliche Bandbreite.
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Es waere aber auch irrsinnig halbwegs alles nur mit LTE800 und UMTS900 versorgen zu wollen, oder auch noch 700 MHz Frequenzen zu wollen.
Wenn man hohe Datenraten will, dann muss man fuer Orte ab etwa 2.000 Einwohner auf LTE1800 und UMTS2100 setzen.
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Auch da geht in Hinblick auf LTE advanced die Bandbreite zur Neige, kein Anbieter kann problemlos 100 MHz z.b. für zukünftiges LTE-A zur Verfügung stellen, und auch LTE1800 ist nicht das Allheilmittel für hohe Datenraten denn z.b. Vodafone hat da nur 5.5 MHz, damit wären vl. 30 mbit je Zelle möglich, sowas lohnt sich nicht.
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Vodafone hat da leider ein Problem, falls es nicht zur Fusion von E-Plus und o2 kommt.
E-Plus und o2 koennen 15 MHz und T-Mobile sogar 20 MHz bei LTE1800 einsetzen.
Und wenn E-Plus und o2 fusionieren, dann mussen sie wohl 10 MHz an Vodafone abgeben. Dann gilt: T-Mobile 20 MHz, o2 20 MHz, Vodafone 15 MHz.
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Eplus und o2 haben mehr als 20 MHz im 1800er Band, eplus 22.5 (je up und down) und o2 17.5 (je up und down) an Spektrum, also 40 MHz FDD.
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Fuer LTE braucht man aber zusammenhaengende Frequenzbloecke.
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Nicht für LTE advanced.
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