Wie weit strahlen BTS in der Regel?

  • Erfahrungen im D-F Grenzgebiet


    Hier im Südwesten (Südschwarzwald/Markgräflerland) sind Mobilfunker in den nach Westen offenen Tälern (Bspw. Münstertal, Klemmbachtal, Sulzbachtal, Eggener Tal) recht froh über die "gute" Sendeleistung und auch Ausrichtung der BTS-Antennen französischer Netzbetrieber jenseits des Rheines.


    Wo weder D1, D2, oder gar E+ und Viag nicht mehr im Handy-Display erscheinen, bucht sich das Gerät "wenigstens" bei F-Orange, SFR oder Itineris ein.


    Gut, irgendwann wird auch die 35km-Grenze erreicht, aber bis dahin bleibt man/Frau wenigstens erreichbar.


    Fährt man/Frau hingegen mal zum "Tanken" oder Shoppen (Wein, Käse :cool: ) über den Rhein, so ist schon nach wenigen km D-Funk-Stille. So trennen von F-Biesheim und das Breisacher Münster nur der Rhein und der Rheinhafen, aber mit telefonieren in deutschen Netzen ist dann schon Schluß.


    So gibt es auch auf deutscher Seite (Rheinsträßle von Schliengen nach Weil am Rhein) das eine oder andere Funk-Löchle ! :(


    Gruß aus eben dieser Ecke,


    Snt

  • Re: Erfahrungen im D-F Grenzgebiet


    Zitat

    Original geschrieben von Schnabeltasse
    So trennen von F-Biesheim und das Breisacher Münster nur der Rhein und der Rheinhafen, aber mit telefonieren in deutschen Netzen ist dann schon Schluß.


    Ja, das läßt sich kaum anders machen, wenn man nicht "mutwillig über die Grenze bläst". ;-)


    In Frankreich stehen die Sender ziemlich weit auseinander, weil außerhalb der Großstädte nahezu niemand wohnt. Und große Zellen kümmern sich nicht um so willkürliche Dinge, wie z. B. die deutsch/französische Grenze.


    Auf der anderen Rheinseite in Deutschland sind die Zellen wegen der deutlich höheren Bevölkerungsdichte (ich glaube fast, selbst im Münstertal ist die Dichte höher als jenseits des Rheins) von sich aus viel kleiner.


    Eine Sendestation im Schwarzwald, die runter ins Rheintal strahlt, wäre in Deutschland absolut tödlich, in Frankreich ist sowas eher normal.

  • Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob
    Danke, ihr zwei beiden. :)
    Mir ging es allerdings - ehrlich gesagt - um die Gesetzeslage. Ich könnte mir gut vorstellen dass es Verträge gibt, die x km "in Feindesgebiet" erlauben, und keinen Meter mehr. Ist euch da etwas bekannt?


    Gruß vom Schwob :)

    Imho dürfen die Netze mit der halben Reichweite, als 17,5 km in ein anderes Land senden.


    Vereinzelt gibt es schon auch BTSn die sich auf fremden Boden befinden, in Simbach am Inn stehen BTSn von den vier österreichischen Netzbetreibern in Deutschland.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Imho dürfen die Netze mit der halben Reichweite, als 17,5 km in ein anderes Land senden.


    Nicht vielleicht doch mit 8/17 oder 12/23. Und was ist überhaupt die Reichweite einer Funksendestation??


    Ich sehe schwere Schadenersatzklagen bei atmosphärischen Überreichweiten auf die armen Betreiber zukommen. :eek:

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Imho dürfen die Netze mit der halben Reichweite, als 17,5 km in ein anderes Land senden.


    Vereinzelt gibt es schon auch BTSn die sich auf fremden Boden befinden, in Simbach am Inn stehen BTSn von den vier österreichischen Netzbetreibern in Deutschland.


    Auf der Insel Reichenau steht auch ein Mast (Sender Ermatingen), der schweizer Gebiet mit Swisscom mobile, UKW und TV versorgt.

  • Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob
    Danke, ihr zwei beiden. :)
    Mir ging es allerdings - ehrlich gesagt - um die Gesetzeslage. Ich könnte mir gut vorstellen dass es Verträge gibt, die x km "in Feindesgebiet" erlauben, und keinen Meter mehr. Ist euch da etwas bekannt?


    Gruß vom Schwob :)


    AFAIK gibt es da eine Regel, das bis x-Kilometer hinter der Grenze nur ein
    bestimmter maximaler Feldstärkewert erreicht werden darf.
    Müßte in die Zuständigkeit der RegTP fallen.
    Weiß aber nicht inwieweit das auch kontrolliert wird.
    Weiterhin wird auch die Frequenzvergabe in Grenznähe
    besonders koordiniert.

    Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.

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