Hab mir mal deine Berechnung auf Seite 2 genauer angeschaut und kann deine bedenken bezüglich der Temperatur nicht teilen.
Soweit ich beurteilen kann sind deine Berechnungen absolut richtig, aber deine Schlußfolgerungen meiner Meinung nach nicht. Um bei deinem Beispiel zubleiben, wird beim Ladevorgang 30s lang 100W VerlustWärme erzeugt, entspricht 30*100/3600=0,83Wh. Diese Wärme ist aber relativ einfach abzuführen, indem man den Akku in ein entsprechendes Kühlmedium hüllt. z.B. würde 0,1 Liter Wasser nichtmal um 8°C erwärmt werden. Da nur 30s lang geladen und dann wohl den ganzen Tag entladen wird, ist genug Zeit da um diese 8°C wieder loszuwerden und ein Temperaturausgleich zu schaffen. Bei 23°C Außentemperatur und max. 55°C Wassertemperatur sind sogar nur 25 ml Wasser nötig und dies alles in einem geschlossenem System!
Akku laden in 30 Sekunden
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Um die Energie aus dem Akku raus zu bekommen dürfte der Wärmewiderstand (bei 55° max Temp und 30° Umgebung) nicht höher als 0,25 W/K sein, da wirds vermutlich eher daran scheitern...
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Vor allem:
Wasserkühlung? Leute, wir reden hier von einem Handyakku in der aktuell gültigen und gängigen Größe, die die Herren aus dem Video in 30 Sekunden laden wollen. DAS geht nicht. Selbst ihr 10x so dicker "Akku", der eher nach Kondensator aussieht, wird mittels dubiosen Video in Laborumgebung in geladen.
Fake, ganz einfach. Mitdenken!
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Zitat
Original geschrieben von beesdo77
fahrsfahrwerkaus;Hab mir mal deine Berechnung auf Seite 2 genauer angeschaut und kann deine bedenken bezüglich der Temperatur nicht teilen.
Soweit ich beurteilen kann sind deine Berechnungen absolut richtig, aber deine Schlußfolgerungen meiner Meinung nach nicht. Um bei deinem Beispiel zubleiben, wird beim Ladevorgang 30s lang 100W VerlustWärme erzeugt, entspricht 30*100/3600=0,83Wh. Diese Wärme ist aber relativ einfach abzuführen, indem man den Akku in ein entsprechendes Kühlmedium hüllt. z.B. würde 0,1 Liter Wasser nichtmal um 8°C erwärmt werden. Da nur 30s lang geladen und dann wohl den ganzen Tag entladen wird, ist genug Zeit da um diese 8°C wieder loszuwerden und ein Temperaturausgleich zu schaffen. Bei 23°C Außentemperatur und max. 55°C Wassertemperatur sind sogar nur 25 ml Wasser nötig und dies alles in einem geschlossenem System!Jetzt ohne das nochmal genau zu prüfen würde ich davon ausgehen, dass das Wasser spontan zum Kochen anfängt, da die Fläche der Zelle einfach zu klein ist. Man nimmt ja gerne die Analogie mit der Kochplatte her, die ca. 1000W hat und ca. 350cm² Fläche hat, ein Li-Ion-Polymer-Akkupäckchen so 5x10cm²=50cm². Also ein Siebtel der Fläche für ein Zehntel der Leistung. Und da so ein Akku praktisch kaum Masse hat, wo die Wärme hin kann (im Gegensatz zu einer Kochplatte aus Eisen) wird der recht fix warm.
Ähnliche Problematik gibt es auch im Bereich der PCs. Man schaue sich dort die Kühlkörperkonstruktionen an, die notwendig sind, um 100W TDP Verlustleistung einer leistungsfähigen CPU abzuführen. Hier ist die zu kühlende Fläche noch kleiner. Praktisch alle bezahlbaren Lösungen erfordern eine Zwangsbelüftung, nur ganz wenige Schlappkowski-CPUs oder High-End-Lösungen mit Kühlung über die PC-Seitenwände kommen ohne Lüfter aus.
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Zitat
Original geschrieben von beesdo77
fahrsfahrwerkaus;Hab mir mal deine Berechnung auf Seite 2 genauer angeschaut und kann deine bedenken bezüglich der Temperatur nicht teilen.
Soweit ich beurteilen kann sind deine Berechnungen absolut richtig, aber deine Schlußfolgerungen meiner Meinung nach nicht. Um bei deinem Beispiel zubleiben, wird beim Ladevorgang 30s lang 100W VerlustWärme erzeugt, entspricht 30*100/3600=0,83Wh. Diese Wärme ist aber relativ einfach abzuführen, indem man den Akku in ein entsprechendes Kühlmedium hüllt. z.B. würde 0,1 Liter Wasser nichtmal um 8°C erwärmt werden. Da nur 30s lang geladen und dann wohl den ganzen Tag entladen wird, ist genug Zeit da um diese 8°C wieder loszuwerden und ein Temperaturausgleich zu schaffen. Bei 23°C Außentemperatur und max. 55°C Wassertemperatur sind sogar nur 25 ml Wasser nötig und dies alles in einem geschlossenem System!Selbst wenn Du dieses Problem lösen könntest, löst das noch nicht das Problem, daß Du 120 A übertragen musst, und dafür entsprechende Kabel, und Steckverbinder (sofern überhaupt steckverbinder für 120 A zu finden sind) gebracht werden.
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Die Berechnung der Wassererwärmung passt schon, 1 KG Wasser benötigt 4,18 KJ um die Temperatur um 1 Kelvin zu erhören. 100 Watt * 30 Sekunden sind 3000 Watt Sekunden = 3 KJ.
Das Problem wird wie gesagt eher der Wärmewiderstand sein, denn die Energie sollte ja auch innerhalb der 30 Sekunden aus dem Akku raus.
Bei einer CPU Kühlung muss das ganze ja auf Dauerbetrieb bzw. zumindest mehrere Minuten ausgelegt sein, da benötigt man natürlich ganz andere Kaliber an Kühlmöglichkeiten.Das Hauptthema für mich sind immer noch die Benötigten Ströme um die Energie in der Zeit in den Akku zu bekommen. Gehen wir mal von einer µUSB Buchse aus, und nehmen großzügige 2 A maximalen Strom an benötigt ein 1000 mAh Akku immer noch min. 30 Minuten bis die Energie drin ist.
Das System mag ja Theoretisch funktionieren, in der Praxis kann man das aber nur bei z.B. Elektrofahrzeugen nutzen bei denen die dicken Ladeanschlüsse um mehrer 10 oder sogar 100 Ampere zu verkraften nicht so auftragen. -
Ich kann nicht erklären, wie das funktionieren soll. Das überlass ich mal den Wissenschaftlern:
"Wir beschichten die Oberfläche der Elektroden mit natürlichen Nanopartikeln, sogenannte Peptide, um die chemischen Reaktionen zu verändern und so deutlich mehr Energie zu erzeugen"...
Quelle: Die Welt - Bio-Nanotechnologie (08.04.2014)Stichwort: Peptide
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Zitat
Original geschrieben von chung77
...die chemischen Reaktionen zu verändern und so deutlich mehr Energie zu erzeugen"...Aha, jetzt wird also schon Energie Erzeugt. Und wo kommt diese Energie her? Also ein Perpetuum o Mobile, naja, das haben ja schon einige Leute erfunden...
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Man könnte Energie bei Robert Mayer holen, der dreht sich bei manchen der Aussagen hier bestimmt mit sehr hoher Drehzahl in seinem Grab...
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Wo doch Israel die Quelle des Energiependers ist, könnten die technischen Details auch nur vorgeschoben sein. Russland hatte schon in den 1970er Jahren Herzschrittmacher mit Atomantrieb im Sortiment, deren lebenslanger Betrieb gesichert war. Warum nicht auch fürs Smartphone?
Eine kurze programmierte (nominale) Ladepause müsste natürlich implementiert sein, damit niemand misstrauisch wird.
Edit: Link ergänzt.
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