• Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    ... Aber sei's drum, Fehler zugeben, gehört ja nicht zu deinen Stärken, dann lieber stänkern, gell? :D


    Danke gleichfalls!



    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    ... Dass eine Fähre und ca. 800 Tote nicht mal eben so geborgen werden könne, ohne enorme Gelder in die Hand zu nehmen und größten Aufwand zu betreiben, leuchtet jedoch auch dir ein, oder? Dass genau das ein "praktischer Grund" ist, ist eigentlich auch durch ein Kind einzusehen. ...


    Irgendwelche Schwierigkeiten gibt es immer - sie waren aber nicht der Grund dafür, die Estonia zum Seegrab zu erklären. Das war vielmehr die Wahrung der Totenruhe.


    Dass die Totenruhe Grund für den Schutz des Wracks durch spezielle Gesetze war, ist doch schwarz auf weiß nachzulesen ... dann bringt es doch nichts, die Existenz dieser Gesetze zu anzuzweifeln.


    Nachzulesen ist das etwa:


    1. Hier: [URL=http://de.wikipedia.org/wiki/Estonia_(Schiff,_1980)]Wikipedia[/URL]


    Zitat:
    "Das Wrack, so der Plan, sollte für alle Ewigkeit unter einer massiven Betondecke verschwinden. Offizielle Begründung: Niemand dürfe die Totenruhe stören." und


    2. hier: Spiegel-Artikel vom 24.07.1995


    Zitat hieraus:
    "Am 1. Juli trat ein Gesetz in Kraft, das die gesunkene Fähre "Estonia" zu einem Seegrab erklärte. Seitdem ist die Unglücksstelle für alle schwedischen, finnischen und estnischen Bürger gesperrt. Der Versuch eines Schweden, vorher noch seine Frau aus dem Wrack zu bergen, löste diplomatische Verwicklungen aus."


    Ich sehe keinen Grund, den Gesetzesbegründungen zu misstrauen. Die von Dir benannten "praktischen Schwierigkeiten" sind nichts anderes als eine krude Verschwörungstheorie.


    Und das erkennt jedes Kind - wie sonst wäre es zu erklären, dass diejenigen, die (wie im Spiegel-Artikel) keine praktischen Schwierigkeiten hätten, Leichen zu bergen, dennoch daran gehindert werden? Und zwar mit der Begründung: Die Totenruhe dürfe nicht gestört werden!


    Und was wäre, wenn das Wrack des Flugs MH-370 in einer Tiefe von 60 m oder gar mehr läge? Bergung der Leichen unmöglich wegen praktischer Schwierigkeiten? Im Leben nicht ...



    Und nein ... ich gebe auch durchaus Fehler zu, um die ich mich nicht streiten mag: Die Totenruhe ist dann halt kein Kulturgut und hat mit Kultur rein gar nix zu tun. Das muss also nicht mehr diskutiert werden ... aber nicht das jetzt der nächste kommt und das Gegenteil behauptet ... nur um das Gegenteil zu behaupten.


    Ich schließe mich allein den offiziellen Gesetzesbegründungen an (in der Hoffnung, dass dort die Kultur nicht doch noch ins Spiel gebracht wird). Und kruden Verschwörungstheorien muss ich mich nun wirklich nicht anschließen ... das kann niemand von mir verlangen.

  • Die Suche wird fortgesetzt,das hatten die Regierungssprecher am WE ja nochmal attestiert.


    Mittlerweile sind auch grauenhafte Theorien zum Ablauf aufgetaucht,die das Gros der Luftfahrtexperten auch noch für wahrscheinlich hält:


    Die Entführung der Maschine war ein Testlauf von Extremisten für den nächsten Terrorakt,um demnächst 5,10,20 Maschinen der westlichen Welt und tausende Menschen einfach so verschwinden zu lassen.


    Natürlich auch andere,meist jedoch negative Befürchtungen.


    Ich hoffe für die Angehörigen,dass die Suche bald zum Erfolg führen wird.

  • Das die Estonia als Seegrab erklaert wurde ist schon sehr mystrioes, weil sie ja nicht so tief liegt das keine Bergung moeglich waere. Und das dann auch noch Schrott darueber gekippt wurde. Ausserdem gibt es Zeugen das die behaupten das die Bugklappe beim Untergang noch da war.

  • Die Totenruhe ist wohl sowieso eine virtuelle Erfindung um ein bestimmtes Partikularinteresse von Beteiligten zu befriedigen. Den Toten selber nützt sie nichts mehr und viele würden aber sicher wünschen, dass man ihren Leichnam birgt um den Hinterbliebenen Ruhe zu geben.


    Hinterbliebene wollen Verstorbene würdig beerdigen und den geliebten Menschen in ihrer Nähe und an einem adäquaten Ort wissen.


    Die Totenruhe wurde sicher nur erfunden um unkommode Bergungen wegzuschieben und Hinterbliebene in Ruhe zu wiegen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Komt wohl drauf an wie man Totenruhe versteht.


    Wenn eine Bergung moeglich ist dann sollte man es schon machen.


    Aber wenn ein Wrack zwar antauchbar ist, aber keine Bergung moeglich ist, dann ist es schon sinnvoll diese wegen der Toten jetzt nicht zur einer Touristenattraktion machen.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Die Suche wird fortgesetzt, ...


    Da nicht mal der ungefähre Absturzort bekannt ist, müsste sich sie Suche noch ziemlich lange hinziehen, wenn nicht durch Zufall etwas gefunden wird.

  • Auf dieses Szenario ist halt immer wieder Verlass:


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... sind mal mit einer Segelyacht verschollen. Rein zufällig landeten (irgendwann) Teile in Fischernetzen. Ich befürchte, dass es mit Flug MH370 ähnlich ausgehen könnte.
    ...


    Ebenso wie ein U-Boot in schwedischen Hoheitsgewässern gefunden wurde, das wohl schon an die hundert Jahre dort schlummert.


    In vielen Fällen stellt sich nur die Frage, wann mit einer solchen Entdeckung zu rechnen ist. In unserer globalen und technisierten Welt ganz sicher eher, als das noch vor einhundert Jahren der Fall war.


    Über die Berechnung von Meeresströmungen wird man das Suchgebiet nun ganz sicher erheblich eingrenzen können.

  • Das Teil sitzt direkt hinter dem Triebwerkstrahl und muß folglich einiges aushalten können.

    https://twitter.com/airlivenet



    Der Fundort und und die Zeit passen zu letztjährigen Prognosen über die mögliche Trümmerverteilung über die Zeit


    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

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