ZitatOriginal geschrieben von THWS
... geschweigedenn dass das überhaupt jemandem auffällt. Was bringen einem die bis zur Überspitzung hochgerüsteten Sicherheitstechniken am Boden (wobei die in diesem Fall auch versagt haben), wenn die Überwachung in der Luft absolut gar nicht funktioniert?
Für die zivile Luftraumüberwachung ist diese Maschine vom Radar verschwunden, weil vermutlich das Kennungsgerät ausgeschalten wurde. Die Millitärs hatten es mit Sicherheit bis zum Absturz ständig auf den Schirm, da man nicht auf die aktive Signalgabe des Flugzeuges angewiesen ist. Man kann so auch Vogelschwärme, Wolken, Düppel, Aerosole etc. orten.
Ich selbst habe meinen 18monatlichen Grundwehrdienst Anfang der 1980 Jahre als Funkorter in Altenburg (FUTK312), südlich von Leipzig absolviert und wir konnten mit unserer Radarstation (Baujahr um 1960/70) bis nach England schauen. Haben über diese Entfernung auch die SR71 orten können, welche vermeindlich für die Radars unsichtbar sein sollte. Eine 777 gibt bei weitem ein viel größeres Funkecho ab. Die technische Entwicklung in den letzten 30 Jahren und die Nutzung von Satelliten zur Überwachung tut ein übriges. Bestes Beispiel war die Meldung im Sommer 2013 vom Start zweier Übungsraketen im Mittelmeer Richtung Israel, geortet durch eine mehrere tausend Km entfernte russ. Radarstation.
Nicht zu vergessen ist dass die Amerikaner im Indischen Ozean auf der brit. Diego Garcia ein sehr großen millitärischen Stützpunkt haben und natürlich dort auch die entsprechende Radarüberwachung.