Test:Wiko HIGHWAY: Octacore (8x2GHz), 2GB RAM, 16MP Cam, FullHD-Display und Dual-SIM!

  • Dank Wiko und TT bekommt Ihr nun einen exklusiven Blick auf das neueste Modell aus dem gleichnamigen Hause: Das Wiko HIGHWAY.



    Beginnen wir mit den wichtigsten Fakten im Überblick:


    - Octa-Core CPU mit 2GHz pro Kern
    - 2GB RAM
    - IPS-Screen mit Corning Gorilla Glas 2 mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080)
    - Android 4.2.2 (Jelly Bean)
    - volle Dual-SIM-Fähigkeit
    - 16MP Back-Cam, 8MP Front-Cam, außerdem noch Full HD-Videoaufnahme
    - Datenverbindung: HSPA+ mit 21MBit/s/3G+/3G WCDMA 900/1900/2100 MHz
    2G GSM/GPRS/ EDGE 850/900/1800/1900 MHz
    - 2 x Micro-SIM-Schacht (mit allerlei Adaptern im Lieferumfang)
    - Gewicht: 154g, nur 7,7mm dünn, Alu-Rahmen, Rückseite aus gehärtetem Glas
    - Akku mit 2350mAh
    - 16GB interner Speicher, nicht erweiterbar, allerdings USB-OTG-fähig, also die Möglichkeit, allerlei USB-Zubehör, wie Tastatur und natürlich vor allem USB-Speichersticks anzuschließen)
    - 3,5mm Klinken-Anschluss
    - UVP: 349 Euro



    *Lieferumfang und Verpackung*


    Schon bei den von mir getesteten Darkfull, Darkside, Darknight und Stairway hat Wiko eine ziemlich coole, etwa smartphone-große Verpackung eingesetzt, bei der das jeweilige Gerät „on top“ unter einer durchsichtigen Kunststoffabdeckung lag und darunter all das mitgelieferte Zubehör. Das ist beim HIGHWAY nicht anders, allerdings wirkt das Ganze noch etwas edler durch das matt-glänzende Material und die Pappbanderole drumherum.



    Auf der Seite der Schachtel sind die wichtigsten Infos zu finden.


    Oben drauf prangt das formschöne HIGHWAY, das so verankert ist, dass es nicht direkt aus der Verpackung fällt.



    Unter dem Gerät findet Ihr dann so ziemlich alles, was man braucht. Ein In-Ear-Headset für verschiedene Ohrgrößen, eine Kurzanleitung, ein Micro-USB-Kabel für die Datenübertragung, das zusammen mit dem natürlich ebenfalls mitgelieferten Netzteil als Ladegerät fungiert. Außerdem gibt es eine Kunststoffhülle, die vor allem die Seitenteile und die Rückseite schützt sowie verschiedene SIM-Karten-Adapter für verschiedene SIM-Größen (falls man seine Micro-SIM doch einmal in einem anderen Gerät verwenden will), und außerdem noch eine Nadel, die man braucht, um die SIMs in die Einschübe direkt am Gerät zu setzen.




    Als Zubehör gibt es – separat zu kaufen – außerdem noch eine passende Displayschutzfolie und ein Flip Cover, welches innen schön weich ist und das Gerät schützt und außen eine Mikro-Textur-Oberfläche bietet für bessere Griffigkeit. Es hat eine Aufstellfunktion und aktiviert das Display beim Aufklappen automatisch. Durch das Sichtfenster hat man den Blick frei für die wichtigsten Infos und Benachrichtigungen.




    So, genug vom Drumherum, sondern einfach mal mitten rein:

  • *Design, Haptik und Verarbeitung: Ein Genuss in schwarz*


    Mit dem HIGHWAY hat Wiko designtechnisch aus meiner Sicht einen Knaller gelandet. Während Modelle wie Darkside, Darknight, Darkmoon und Co. letztlich irgendwie alle gleich aussahen und vom Design her an eine Mischung aus Samsung- und HTC-Geräten erinnerten, gibt es mit dem HIGHWAY endlich etwas Frische im Portfolio. Zwar lässt sich hier nicht die optische Anlehnung an Sonys Smartphones und das apple iPhone verleugnen, aber Wiko führt die beiden gut zusammen. Der Alurand und das Glas auf der Vorder- (Gorilla Glas 2) und Rückseite (gehärtetes Glas) lassen das Smartphone absolut edel rüberkommen.



    Die Verarbeitung des HIGHWAY ist erstklassig. Nichts wackelt, nichts knarzt. Auch die drei Hardware-Tasten am Gerät (Ein/Ausschalter und Lautstärke-Tasten) wackeln nicht und haben einen guten Druckpunkt.



    Die Anschlüsse sind sinnvoll angeordnet. So findet man die Ladebuchse an der Unterseite neben dem Lautsprecher sowie die 3,5mm Klinke-Audiobuchse an der Oberseite.



    Ich durfte das Gerät ja nun schon einige Tage mit mir herumtragen, testen, benutzen, in der Hand halten, telefonieren usw., und ich muss sagen, dass es nicht nur optisch etwas her macht, sondern auch mit seinen nur 7,7mm ein echter Handschmeichler ist. Wie dünn es wirklich ist, merkt man vor allem in der Hosentasche oder wenn es z.B. auf dem Tisch neben einem Xperia X10 mini liegt und dabei halb so flach ist.



    Durch die Glasrückseite könnte man meinen, dass das Gerät sicherlich in der Hand rutscht. Das war bei mir zu keinem Zeitpunkt der Fall, was mich selbst ein wenig gewundert hat. In den bloßen Händen muss man mit dem HIGHWAY keine Angst haben, dass es einem zu Boden fällt. Lediglich im Winter sollte man mit Handschuhen vielleicht lieber vorsichtig sein.


    Durch die leicht herausstehende Kamera auf der Rückseite liegt das Gerät nicht ganz bündig auf dem Tisch auf. Dafür kann man das Handy dank des flachen und geraden linken Außenrandes einfach auf die Seite (z.B. ins Regal) stellen und es wie einen Fernseher benutzen.



    Eine kleine aber leuchtstarke Benachrichtigungs-LED informiert einen über verpasste SMS, Anrufe und sonstige Nachrichten und Erinnerungen. Es stehen dabei die Farben Rot und Grün zur Verfügung.

  • *8 x 2 Gigahertz = Leistung Pur*


    Eines der Highlights des HIGHWAY ist sicherlich der Prozessor mit seinen acht Kernen, die jeweils bis zu 2000MHz leisten können. Und dass diese auch richtig gute Leistung bringen, zeigen die Benchmarks:


    Leistungsmäßig kommt das HIGHWAY nicht an den Primus, das Note 3 von Samsung heran, aber es hängt das Galaxy S4 ab und hat damit genug Leistungsreserven für die kommenden Jahre.


    Viel wichtiger ist dabei eigentlich, dass die CPU auch im Energiesparmodus betrieben werden kann, d.h. dass der Prozessor runtertaktet oder einzelne Kerne abschaltet.

    Bei Bedarf sind sie allerdings mit voller Leistung wieder da, was die Benchmarks eindrucksvoll zeigen, denn hier ist auch mit Energiesparmodus ein starkes Ergebnis möglich. (im AnTuTu-Benchmark sind es 19673 Punkte im Energiesparmodus und 29728 im Full-Power-Modus).


    Da mit der hohen Leistung natürlich immer auch die Befürchtung zusammenhängt, dass diese Power zuungunsten der Akkulaufzeit geht, schließe ich diesen Punkt unmittelbar an.


    *Vergrößerte Akkukapazität war eine richtige Entscheidung!*


    Octa-Core-Prozessor, Full-HD-Display: Da muss der Akku einiges leisten. Im Vergleich zum Darkfull (2000mAh) hat Wiko beim HIGHWAY noch einmal rund knappes Fünftel an Kapazität draufgelegt. 2350 mAH leistet der Akku nun. Und dieses Aufstocken war definitiv sinnvoll, denn CPU-lastige Anwendungen, wie das Ansehen von hochauflösenden Videos ziehen kräftig an der Ladeanzeige. Dann merkt man auch, dass der Prozessor arbeitet, weil das Gerät rund um die Kamera herum anständig warm wird. Das stört nicht an der Hand oder in der Hosentasche, ist jedoch deutlich merkbar.


    Bei zwei gestreamten HD-Folgen von Breaking Bad, einigen Chatnachrichten über whatsapp, telegram und Co., kürzeren Anrufen, der Nutzung des Geräts als Dashcam und Blitzerwarner und einigem Surfen im Internet (samt Emailchecken) komme ich gut über den Tag (WLAN ist aktiv, GPS streckenweise ebenfalls). Allerdings darf der Tag auch nicht länger sein als bis zum (späten) Abendessen. Wer morgens sehr früh beginnt und abends noch lange unterwegs sein will und das HIGHWAY wirklich ausführlich nutzt, sollte besser ein Ladegerät dabei haben. Aber keine Angst: Der Normaluser kommt sehr gut über den Tag. Zumal Wiko unter „Akku“ einen neuen Modus eingeführt hat, der „Energie sparen“ heißt und ab 11% Akkukapazität dafür sorgt, dass das Gerät länger durchhält.
    Wie bei den Schwestermodellen auch lässt sich die Akkustandsanzeige in Prozent natürlich in der Benachrichtungsleiste oben von Werk aus anzeigen, was leider bei Geräten anderer Hersteller immer noch kein Standard ist.



    *Knackscharfes Display mit phänomenalem Blickwinkel*


    Die Fakten sind schon einmal eindeutig: 1080 x 1920 bei 5 Zoll sind eine Hausnummer. 441 PPI liegt im Ultra-Retina-Bereich, wie ihn apple ja jetzt nennt. Und diese Fakten sind nicht nur auf dem Papier beeindruckend, sondern in der Realität umso mehr. Das Display des HIGHWAY ist knackscharf, besitzt eine tolle Helligkeit und klasse Farben. Besonders zu erwähnen ist die astreine Blickwinkelstabilität, denn selbst wenn man ganz schräg von der Seite draufguckt, ist noch alles prima abzulesen. Die Bedienung macht einfach Spaß. Fotos und Videos sind absolute Hingucker. Letztgenannte werden durch die zuschaltbare „ClearMotion“-Technik außerdem bzgl. Schärfe noch optimiert, was vor allem Bildmaterial zu Gute kommt, das nicht in Full-HD-Auflösung auf das Display gebeamt wird.
    Nebenbei: Hintergrundbilder sind natürlich wieder separat für Sperrbildschirm und Home-Screen festlegbar.


    Ein witziges und wie ich finde richtig cooles Feature ist die neue Ausschaltanimation des Screens. Ähnlich einem alten TV-Röhrengerät schaltet der Schirm sich ab. Seht am besten selbst im Video: https://www.youtube.com/watch?v=5DagB7M9Q-c


    10 Finger unterscheidet der Touchscreen problemlos. Mehr hatte ich nicht zur Verfügung. ;-)

  • Weiter machen möchte ich mit vielen kleinen Verbesserungen, die es gegenüber den Schwester/Bruder-Modellen gibt. Wiko hat sich wirklich angestrengt und sich viele Kritikpunkt aus vorherigen Tests zu Herzen genommen:


    *Veränderungen, die sich gelohnt haben*


    -Der Flugmodus: Während man bei Darknight und Co. jedes Mal beim Verlassen des Flugmodus‘ die PIN (oder bei Dual-SIM-Nutzung sogar zwei PINs) der SIM(s) eingeben musste, ist das nun beim HIGHWAY nicht mehr der Fall. Ohne das lästige Eintippen lässt sich das Handy am Morgen aus dem Flugzeugmodus holen. Für mich eine klare Verbesserung!


    - Der Lautsprecher: Danke Wiko! Endlich ist der Lautsprecher nicht mehr auf der Rückseite des Gerätes zu finden, sondern seitlich(!) unten am Handy angebracht. Aber nicht nur das verhilft dem HIGHWAY zu einem deutlich besseren und lauteren Klang im Vergleich zu seinen Vorgängern, sondern auch die Option „BesLoudness“, die man im Menü unter „Audioprofile“ aktivieren und dank derer der Speaker einen deutlichen Lautstärkeschub bekommt. Auch klanglich wurde dieser verbessert. Auch auf volle Stärke klingt er klar und gut. So macht Videoschauen oder auch Musikhören selbst ohne Kopfhörer Spaß!


    -Displaytasten-Beleuchtung: Es gab doch einige User, die eines der anderen Wiko-Geräte nur deswegen gerootet haben, damit sie die Displaytastenbeleuchtung auf „immer ein“ stellen konnten, da sich diese bei Darkfull und Co. jedes Mal nach kurzer Zeit abschaltete. Das hat nun ein Ende. Durch einen Menüpunkt unter „Display“ kann der Anwender nun selbst entscheiden, wie er die „Tastatur-Helligkeit“ gern hätte: Auto, Always oder Off. Ich habe das Gerät sofort von „auto“ in „always“ gewechselt. Ein angenehmes Gefühl ist das, wenn man die Softtouch-Tasten unter dem Display dadurch immer erkennt. Die Beleuchtungsstärke der Tasten ist so gut dosiert, dass sie selbst im immer eingeschalteten Zustand beim Videoschauen nicht stört.


    -Das GPS: Blitzschnell und sehr, sehr genau. Das ist das GPS im Wiko HIGHWAY. Ich selbst hatte keine Probleme mit den vorherigen Geräten zu navigieren, allerdings gab es doch immer wieder Stimmen, die nicht ganz zufrieden waren. So oder so steht eines fest: Ich habe es bisher bei noch keinem anderen Smartphone erlebt, dass so schnell Satelliten gefunden wurden. Eingeschaltet, bis Drei gezählt und schon war ich verbunden. Nach kurzer Zeit konnte ich bis auf wenige Meter lokalisiert werden. Daumen hoch!



    -Der Einschalter befindet sich in gut erreichbarer Höhe. Während man sich beim Darkfull nämlich noch immer mit dem Daumen strecken musste, ist der Einschaltknopf nun endlich wieder in einer sinnvollen Höhe angebracht. Klingt wie eine richtige Kleinigkeit, kann einem aber unheimlich das Leben erleichtern, weil man gar nicht glaube, wie oft man diesen Knopf am Tag drückt und wie sehr es stört, wenn der nicht gut zu erreichen ist.


    -Eine eigene Tastatur: Während die Vorgänger „nur“ mit der Standard-google-Tastatur ausgestattet sind, bringt das HIGHWAY die so genannte TouchPal-Tastatur mit, die nicht nur gut aussieht, sondern auch einige Features mitbringt, wie „Einhandbedienung“, Tippfehlerkorrektur, Wortvorschläge und das so genannte Touchpal Curve, das in etwa wie Swype funktioniert.


    -Ein quasi reines Android-OS: Obwohl selbst bei den anderen Modellen von Wiko nur sehr wenig unnötige Apps vorinstalliert waren (wie z.B. Asphalt), hat Wiko beim HIGHWAY glücklicherweise auf Zusatz-Apps verzichtet und bringt nur den absoluten Standardumfang mit, das sind dann vornehmlich google-Apps wie Chrome und Google+ sowie natürlich einen Kalender, Email-Client und einen tollen Dateimanager, der einem viel Arbeit abnimmt.


    -Ein stark verbesserter Launcher: Während das Darkfull und andere Modelle von Wiko mit dem wenig fruchtbaren Standard-Android-Launcher ausgeliefert werden und es sich dort empfiehlt mit Nova-Launcher oder anderen Apps etwas eigenes aufzubauen, muss man das beim HIGHWAY nicht mehr unbedingt. Die App-Verwaltung ist sinnvoll aufgebaut, neue Apps werden als solche markiert:

    Ebenfalls zu erkennen: Die Symbolgröße ist für ein 5 Zoll-Gerät mit Full-HD-Auflösung gut gewählt. Werden die Symbole beim Darkfull vielleicht etwas zu klein daher kamen, sind sie nun beim HIGHWAY besser zu erkennen.

    Man hat nun die Möglichkeit über die Optionstaste auf den Startbildschirmen in einfachen, neuen Menüs leicht Apps, Verknüpfungen oder Widgets hinzuzufügen. Außerdem gibt es detailliert einstellbare Übergangseffekte und selbst definierbare Wisch-Gesten, so dass man die Benachrichtigungsleiste einfach erreichen kann.


    -Gestensteuerung: Die so genannten Smart Gestures sind wieder mit dabei, d.h. man kann bspw. das Handy durch umdrehen stummschalten, Anrufe beginnen, indem man das Gerät dem Gesicht nähert, wenn eine Nummer im Display steht oder das Gerät ohne Berührung entsperren. All dies funktioniert nun gefühlt deutlich besser als bei den Vorgängern. Neu ist vor allem die von Samsung bekannte Funktion, bei der man durch ein kontaktloses Wischen über den Bildschirm in der Galerie von einem Bild zum nächsten springen kann. Eine schöne Spielerei. ;-)


    -Erweiterte Audioprofile: Ich fand es ja an sich schon immer gut, dass Wiko seinen Geräten Audioprofile spendiert, die konfigurierbar sind. Beim HIGHWAY gibt es neben den bereits bekannten Modi auch noch ein Profil mit automatischer Rufannahme zum Beispiel für den „hands-free“-Betrieb im Auto.

  • *Dinge, die nicht jedem gefallen werden*


    -Speicher: 16GB gibt Wiko dem HIGHWAY mit auf den Weg. Rund 12,5GB sind davon nutzbar. Erweiterbar ist der Speicher leider nicht. Mich stört das, wie ich auch schon beim Darkfull (und auch Darkside) erwähnte, nicht sonderlich. Allerdings habe ich auch nicht den Wunsch, meine mp3-Sammlung dabei zu haben und außerdem noch einige Videos. Dann würde es sicher knapp werden. Für zig Apps, Fotos, einzelne Videos und Lieder, Navi-Programme usw. reicht es aber allemal. Außerdem lässt sich per USB-OTG auch ein USB-Stick anschließen, von dem aus problemlos Filme oder anderes abgespielt werden können. Und in Zeiten von WLAN und Clouds lässt sich das Ganze auch aushalten. Ich kann aber durchaus verstehen, wenn dieser Punkt ausschlaggebend für oder wider einen Kauf ist.


    -Fester Akku: Der Akku wurde zwar leistungsmäßig aufgebohrt, aber leider ist er nicht wechselbar. Das ist gerade bei solch einem potenten Gerät, das eben auf der Kehrseite auch Leistung braucht, etwas schade.
    Immerhin positiv: Sollte außerhalb der Garantiezeit etwas mit dem Akku sein, tauscht Wiko diesen zum „Selbstkostenpreis“ samt Einbau um. Dieser liegt dann bei rund 40 Euro. Ein vertretbarer Preis.



    *Kamera: Selfies mit mehr Megapixeln als andere Kameras für Normalbilder bereitstellen*


    16 Megapixel stehen auf dem Datenblatt und auch auf der Rückseite des Geräts. Wow. Eine beeindruckende Zahl. Aufgrund der Erfahrungen mit den vorherigen Geräten von Wiko, die durchweg gute Schnappschüsse lieferten, aber natürlich nicht zur allerhöchsten Fotoqualität taugten, war ich sehr gespannt auf die Kamera. Und sie enttäuschte mich nicht. Sie ist schnell, flüssig und bietet einige witzige Funktionen:



    Im Direktvergleich mit dem Darkside fällt auf, dass der Detailgrad und die Schärfe beim HIGHWAY deutlich besser sind. Achtet mal auf den Zaun und die Mülltonnen.



    [Links das HIGHWAY, Rechts das Darkside]


    Auch andere Bilder können sich sehen lassen:




    Natürlich bringt die Kamera-App auch wieder einige witzige Funktionen mit, wie z.B. ein Kugelpanorama, Smile-Shot oder die Möglichkeit, HDR-Bilder zu erstellen.
    Unterstützt wird die Cam von einer leuchtstarken LED, die sich auch als Taschenlampe (mit einer App aus dem Playstore) gut eignet.


    Videos nimmt das HIGHWAY wie gewohnt in Full-HD auf, also mit einer Auflösung von 1920 x 1088 Pixeln. Das klappt flüssig und sieht auf dem Handy und auf dem TV gut aus.


    Die Frontcam wurde im Vergleich zu Darkfull und Darkside nochmals aufgebohrt. Hier kann man nicht nur mit 5MP, sondern sogar mit 8MP Videochats führen oder eben Selfies aufnehmen. Dank Teint-Glättungsfunktion sieht man dabei sogar überraschend gut aus. ;-)

  • *Gesprächsqualität und Konnektivität*



    [Links: Darkfull, Rechts: HIGHWAY]


    Über die ausgezeichnete GPS-Performance habe ich mich weiter oben schon lobend geäußert. Gleiches gilt für die Verbindung per Bluetooth, die anstandslos funktioniert.


    Im WLAN funkt das Gerät schnell und die Reichweite ist ebenfalls im guten Bereich und damit auf einem Niveau mit den anderen Wiko-Smartphones. Mehr kann ich hier mangels wissenschaftlicher Testgeräte nicht sagen. In den Ecken in der Wohnung, wo der WLAN-Empfang nur schwach ist, funkt das HIGHWAY problemlos ins Netz.


    NFC und vor allem LTE fehlen dem Gerät ja leider, was den normalen User sicher nicht stören wird, für einige Schnell-Surf-Fans aber sicher wichtig sein könnte.
    Aber auch ohne LTE ist man mit dem HIGHWAY fix unterwegs. Der Seitenaufbau über UMTS ist schnell erledigt, Anhänge in Sekunden heruntergeladen. Da macht Surfen Spaß.



    Telefonieren kann man mit diesem Smartphone natürlich auch. Eigentlich witzig, dass eine der Hauptkategorien oft so weit hinten zu finden ist, wie auch in diesem Test. ;-) Aber hier gibt es nichts zu meckern. Die Lautstärke des Hörers ist gut, das Gegenüber ist klar zu verstehen. Telefonieren macht Spaß und funktioniert problemlos.
    Auch das Telefonieren über Lautsprecher ist dank des oben erwähnten, seitlich-unten angebrachten Speakers deutlich angenehmer als bei den Schwestermodellen.



    *Dual-SIM-Funktionen: Eine der großen Stärken von Wiko-Smartphones*


    Zuletzt möchte ich ein weiteres Mal, wie auch schon in den Berichten zuvor, auf die Dual-SIM-Funktionen des HIGHWAY eingehen. Die Vorteile von zwei SIM-Karten sollte jedem klar sein: Man kann Privates und Geschäftliches trennen, man kann günstige Tarife klug kombinieren, man kann verschiedene Netze für optimale Abdeckung nutzen usw. usf.! Und mit dem HIGHWAY hat man alle Optionen, die man braucht:



    Man kann jeder SIM einzelne Aufgaben zuordnen (Anrufe, Internet, SMS, Videochat), man kann Kontakte an bestimmte SIMs knüpfen, eigene Klingeltöne für jede SIM festlegen, die SIMs per Farbe unterscheiden und vieles mehr. Man kann ebenso einstellen, dass das Handy einen jedes Mal vor jedem Anruf fragt, welche SIM man nutzen will. Fast jede denkbare Einstellung ist möglich.
    Leider fehlt beim HIGHWAY der Dual-Dialer in der Anruf-App, d.h. man hat nicht für jede SIM einen grünen Hörer, sondern muss im Zweifel über das Dropdown-Menü auswählen, welche SIM man nutzen will (wenn man eben eine als Standard eingestellt hat. Sonst fragt das Wiko-Gerät ja sowieso, welche man nutzen will). Das ist etwas schade, aber letztlich auch nicht weiter störend.




    *Fazit*


    Mit dem HIGHWAY hat Wiko definitiv den Sprung in die Oberklasse geschafft. Massig Power bringt das Top-Modell der Franzosen mit und außerdem eine sehenswerte Ausstattung mit einem Spitzen-Display und guter Kamera. Die Verarbeitung und das Äußere sind über alle Zweifel erhaben. Der unverbindliche Verkaufspreis von 349 Euro ist im unteren Preisbereich von Highend-Smartphones angesiedelt und fair: Für dieses Geld bekommt man ein Smartphone, das ein richtig gutes Preisleistungsverhältnis bietet.



    Wie immer: Wenn Fragen sind, dann her damit! :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von toyboy
    hat es RSAP ?!


    Japp. Das hat es:

    Hier muss man sich natürlich vorher für eine SIM entscheiden.

    Zitat

    Original geschrieben von toyboy
    und, schon das Darkside in Rente geschickt ? :D


    Ich komme nicht mehr von der tollen Größe weg. Wenn also das HIGHWAY "ultrahigh" kommt, mit 5,7", dann wäre ich dabei. :top: :D

  • Super Testbericht :top:


    Beantwortet schon alles was ich wissen will.


    Auf Areamobile wurden auch schon Highway und das Note 3 verglichen was Benchmarks angeht. Das Highway war zwar fast immer etwas langsamer aber im Dauerbetrieb behielt es dann doch die Nase vorn. Aber das ist zweitrangig. Für den normalen Alltag ist es mehr als potent genug, und mir persönlich kommt es auf die Dual-SIM Fähigkeit an. Diese möchte ich seit dem Darkmoon nicht mehr missen.


    Beim Darkmoon muss ich ebenfalls nicht die PIN eingeben wenn ich den Flugmodus deaktiviere.


    NFC habe ich noch nie genutzt, und LTE gibts hier noch nicht, ist also auch nicht so wichtig. Ansonsten hat es ja soweit alles was man braucht.


    Noch ne Frage am Rande, kannst du mir das Wallpaper zur Verfügung stellen? Generell such ich die Wiko Wallpaper im Netz aber werd nicht wirklich fündig.

  • Zitat

    Original geschrieben von onemaster
    Beim Darkmoon muss ich ebenfalls nicht die PIN eingeben wenn ich den Flugmodus deaktiviere.


    Ah, gut zu wissen! :top: Wie gesagt: Darkfull, Darknight, Stairway, Darkside und Cink Peax 2 wollen das leider. Optional wäre mir das am liebsten.

    Zitat

    Original geschrieben von onemaster
    Noch ne Frage am Rande, kannst du mir das Wallpaper zur Verfügung stellen? Generell such ich die Wiko Wallpaper im Netz aber werd nicht wirklich fündig.


    Ich kann mal schauen! :)

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