Ukraine / Krimkrise

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Naja, es ist schon ein Unterschied, ob jemand seines Berufes wegen erschossen wird oder bei einen Arbeitsunfall vom Gerüst fällt.

    Wenn einer von tausend unterm Gerüst stirbt und einer von zehntausend erschossen wird, dann lieber mit dem Risiko des Ermordetwerdens leben. Daß umgekehrt dem Gerüstbauer eine einzige Meldung in der Lokalpresse gewidmet wird, während der Journalist bundes- und weltweit vorkommt und auch nachträglich gewürdigt wird, das ist natürlich schon verständlich. Zum einen ist das andere zu häufig und das andere selten genug, um sich anders damit zu befassen. Zum weiteren sind Seltenheiten eben viel berichtenswerter als Alltäglichkeiten, vom journalistischen Interesse von Journalisten an Journalisten ganz zu schweigen.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Nur, dass die Journalisten in Kiew und Moskau abseits von Kampfhandlungen ermordet wurden.
    Offensichtlich war ihre politische Gesinnung Grund für die Tötung.

    Man könnte auch sagen "Krisen oder Kriegsgebieten" Aber in der Ukraine ist ja garkein Krieg... :D

  • http://www.spiegel.de/politik/…rer-waffen-a-1030530.html


    " .., Sachartschenko sagte dem SPIEGEL zudem, die "Volksrepublik" verfüge derzeit über mehr als 23.000 Soldaten und 60.000 Reservisten, die notfalls zu den Waffen greifen würden.
    Der Chef der "Donezker Volksrepublik" und Oberbefehlshaber ihrer Truppen bekräftigte ein Ziel als unumstößlich: Die Separatisten wollen das gesamte frühere Donezker Gebiet besetzen, also auch jene Teile, die derzeit noch von der ukrainischen Armee "okkupiert" seien. Es wäre gut, so Sachartschenko, wenn das auf friedlichem Wege möglich wäre. Kiew habe jedoch keinen einzigen Punkt der in Minsk ausgehandelten Vereinbarung erfüllt.


    Den Vorschlag von Präsident Petro Poroschenko, internationale Friedenstruppen im Donbass zu stationieren, lehnt Sachartschenko strikt ab: "Wir sind in der Lage, die Probleme hier selbst zu lösen", sagte er dem SPIEGEL. ..."



    http://www.bbc.com/news/world-europe-32429614


    " ... Pro-Russian rebels have shelled Ukrainian army positions east of the key city of Mariupol in breach of a ceasefire deal, the BBC has witnessed.
    Our correspondent was with Ukrainian troops when they came under heavy fire moments after a team of international monitors left the area. ..."

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Kleiner Link zu Heise zum EPP Group Hearing zu den EU-Russia Relations:


    http://www.heise.de/tp/artikel/44/44744/1.html


    Kleine Meldung noch dazu, an wem (man beachte!) Russland sein modernes S400-System verkauft hat:


    http://www.popsci.com/china-an…e-buy-worlds-best-missile

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Ihr vergesst zwei Dinge:


    1. Politisch motivierte Morde an Journalisten gibt es nur in Russland.


    2. Alle Kriegsverbrecher, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Namen Sicherung territorialer Einheit verüben, heißen Milosevic.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ...


    1. Politisch motivierte Morde an Journalisten gibt es nur in Russland.
    ...


    Sagen einige "Nicht-Putinversteher".
    Die übersehen einfach, dass es das auch in der Ukraine gibt.

    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Russlandfreundlicher Journalist in Kiew erschossen.
    Quelle: http://mobil.stern.de/politik/…ssen-2187591.html?mobil=1


    ---
    Edit:
    frank_aus_wedau, so schnell wird man mit einem ironischen Beitrag von einem "Putinversteher" zu einem "Nicht-Putinversteher".
    Damit dürften die, die dich bisher verleumdeten, befriedigt sein.
    Da du aber unabhängig deine Meinung sagst, bist du weder "Putinversteher" noch "Nicht-Putinversteher".
    ---
    Edit:
    saintsimon
    Es schießt nicht nur eine Seite.
    Quelle: http://www.rtl.de/cms/news/rtl…9ef4-51ca-85-1883528.html

  • Eine Interessante Veröffentlichung der EU:


    Factsheet: Frequently asked questions about Ukraine, the EU's Eastern Partnership and the EU-Ukraine Association Agreement


    Darin werden viele Fragen (aus Sicht der EU) teilweise sehr detailliert beantwortet, wie beispielsweise:

    • Was the so-called 'referendum' in Crimea legitimate?
    • Are Ukraine’s authorities legitimate and representative?
    • What has the EU offered Ukraine in real support, beyond words and promises?
    • What is the EU doing about the humanitarian situation in eastern Ukraine? And what about those Russian convoys?
    • Was power in Kyiv seized undemocratically in a Western-backed coup? Was the 21 February agreement respected?
    • Are extremists the biggest danger for Ukraine?
    • Are Ethnic Russians in Ukraine under threat?
    • Are Eastern Partnership and the EU-Ukraine Association Agreement meant to force Ukraine to choose between east and west?
    • If the EU had consulted Russia on the Eastern Partnership or the EU - Ukraine Association Agreement could we have avoided this crisis?
    • What are the benefits for Ukrainian citizens resulting from the Agreement?
    • Have countries from the former soviet bloc that have developed closer economic links with the EU over the past decades benefited from this?

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  • Hier werden keine Fragen beantwortet, sondern es wird die Position der EU dargelegt.


    Auf viele der "beantworteten" Fragen kann es überhaupt keine verbindliche Antwort geben, weil sie international höchst umstritten sind.




    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Hat die Bundesregierung Fluggesellschaften nicht vor der Gefährdung eines Abschusses gewarnt?
    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/pol…abschuss-gefahr-1.2453333


    Was hat die Bundesregierung damit zu tun, wenn Fluggesellschaften über Krisengebiete hinwegfliegen, in denen (schon nach damaligen Stand) Waffen eingesetzt werden, die geeignet sind, Flugzeuge auch in größerer Höhe abzuschießen? Ist die Bundesregierung überhaupt befugt, Einfluss auf Flugrouten außerhalb des deutschen Luftraums zu nehmen?


    Wenn nicht, hätte sie sich allenfalls an die Bevölkerung wenden können mit der Empfehlung, Fluggesellschaften zu meiden, deren Routen über die Ukraine führen. Mit einem solchen Vorgehen hätte sie sich schlimmstenfalls schadenersatzpflichtig gegenüber den betroffenen Fluggesellschaften gemacht.


    Aus meiner Sicht ist es die verantwortliche Aufgabe der Fluggesellschaften, für die Sicherheit ihrer Flugrouten zu sorgen. Tun sie das nicht, sehe ich die Fluggesellschaften in der Schadenersatzpflicht mit der Folge, dass ich im Falle des Flugs MH17 Malaysian Airlines als richtigen Anspruchsgegner sehe.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau


    ... Mit einem solchen Vorgehen hätte sie sich schlimmstenfalls schadenersatzpflichtig gegenüber den betroffenen Fluggesellschaften gemacht.
    ...


    Naja, eine Lufthansamaschine flog 20 Minuten vor MH17.
    Daher auch der Hinweis auf fehlenden Hinweis von der Lufthansa.
    Bei einem möglichen Abschuss, dürften Ansprüche gegenüber der LH nicht so eindeutig sein.

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