ZitatOriginal geschrieben von stanglwirt
hmm merkwürdig ist, dass aber ausnahmslos alle so über die ukraine berichten. in dem "rüffel" geht es aber ausschließlich um die ARD.
Die Frage ist natürlich, was Du unter 'alle' verstehst :confused:
Auch hier im Thread wurden schon häufiger (nicht-russische) Presse-Quellen verlinkt, die nicht dem Einheits-C&P-Journalismus folgen.
Wie in der Satire-Sendung 'Die Anstalt' vor einiger Zeit offengelegt wurde, gehören die Meinungsmacher unserer Einheits-Medien einem Zweckbündnis einer 'transatlantischen Brücke' an. Dieser harmlos klingende Verein hat seit dem neuen Vorsitzenden Cem Özdemir so befremdliche Ziele, wie
Zitateine Emanzipation von wirtschafts- und finanzpolitischen Zukunftsstrategien amerikanischer Think Tanks
Wer kritische Fragen dazu stellt oder Einfluss-Spären und Verbindungen aufzeigt, wird sofort massiv angegangen, wie im Beispiel der genannten Satire-Sendung
...oder wie auch hier leider häufig feststellbar, persönlich diffamiert :flop:
Mit den Gründungszielen, die Dönhoff oder Schmitt für mich verkörperten, hat das sicher nichts mehr gemein.
Die Beteiligung bspw von Zamperoni war ja bereits bekannt. Dass aber auch Tom Buhrow und Jörg Schönenborn sich (neuerdings ?) zu Erfüllungsgehilfen machen, war mir bisher nicht bekannt.
Buhrow soll bei der Konferenz, ähnlich wie einige Zeitgenossen hier, regelrecht ausgetickt sein.
Dabei fällt mir immer der Spruch meiner Großmutter ein: 'Wer schreit hat Unrecht'
Die Erkenntnis, dass unsere Medien mittlerweile mehrheitlich von zielgesteuerten Meinungsmachern kontrolliert werden, ist für mich eine gänzlich neue Erfahrung. In dieser Beziehung dürften jene, die mit Aktueller Kamera und dem 'Schwarzen Kanal' aufgewachsen sind, einen gewissen Wissens-Vorsprung haben, wie man damit umgeht.
Für mich ist feststellbar, dass Tagesschau, heute und Co seit der Ukraine-Krise in meinem persönlichen Umfeld kaum noch zur Informationsgewinnung herangezogen werden. Die Bezeichnung 'Staats-Fernsehen', die bei Jüngeren gern gebraucht wird, hielt ich bisher für eine ungerechtfertigte Verunglimpfung. Offensichtlich bin auch ich da wohl etwas zu lange konservativ-vertrauensseelig im Umgang mit liebgewonnenen Ritualen (20:00-Tagesschau) umgegangen :gpaul:
Ich kann jetzt allerdings eher nachvollziehen, dass bei Jugendlichen diese ehemaligen Leitmedien überhaupt keine Rolle mehr spielen.