Der diplomatische Weg ist (fast) immer recht, auch im Falle Ungarns. Nur besteht der nicht nur aus einseitiger Verhängung von Sanktionen - man kann auch miteinander verhandeln.
Ein "Eingreifen" durch die Westmächte in Deinem Sinne (im Falle eines Bürgerkriegs) steht betreffend die Ukraine überhaupt nicht zur Debatte. Das dies völlig ausgeschlossen ist, wurde m.W. aber auch schon ausreichend klargestellt. Falls bürgerkriegsänhliche Zustände in der Ukraine drohen, hat im übrigen Russland schon Hilfe in Aussicht gestellt - ggf. auch militärisch. Nicht immer muss doch die NATO den "Weltpolizisten" geben.
In Sachen Ukraine steht uns nur der diplomatische Weg offen, und zwar in zweierlei Hinsicht:
- Mit Russland oder
- gegen Russland.
Den bisher eingeschlagenen Weg (gegen Russland) halte ich einfach nur für den falschen - nicht mehr und nicht weniger. Die Ergebnisse der Diplomatie gegen Russland ernten wir momentan.
Wer damit zufrieden ist, soll das sein - ich bin es allerdings nicht und tendiere auch weiterhin zur zweiten Alternative (mit Russland). Jedem das seine ... jeder bekommt, was er bestellt. Wenn er hinterher damit nicht zufrieden ist, hätte er es sich eben vorher anders überlegen müssen.
Die Einzigen, die wohl nix zu sagen haben werden, sind die Ukrainer selbst. Eigentlich bedauerlich ... aber stets der Preis einer Einmischung von außen, die hier scheinbar befürwortet wird.