Ukraine / Krimkrise

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Die Lage ist die gleiche wie in Kosovo. Dort war man dafür und hier ist man dagegen. Wieso wohl?


    Ich poste mal den Link von Wikipedia für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Kosovo. Jetzt musst du mir bitte mal erklären, wie der Kosovo und die Ukraine/Krim vergleichbar sind. Mir wäre es neu, dass die Krim nach Unabhängigkeit strebt.


    Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Revolution?
    Ja, gerne.
    Aber nicht in Russland und schon garnicht in moslemischen Staaten in denen Gotteskrieger an die Macht kommen.
    In Ländern deren Politiker anstelle der Interessen ihrer Bürger ausschließlich die Interessen der Wirtschaft verfolgen und für selbige anschaffen geht? Am besten gleich gestern schon!


    Dann solltest du ja voll hinter der Revolution in der Ukraine stehen.


    Edit:
    Und für dich macht es keinen Unterschied, ob man militärisch Einfluss nimmt und in einen Staat einmarschiert oder ob man lediglich mit Worten und Geld Einfluss nimmt?

  • wie sollte die Zukunft der Ukraine denn aussehen?


    Entweder man versucht dort wieder, dass alles "irgendwie" zusammenbleibt oder es kommt zur Teilung.


    Ich bin da eher für ein "Ende mit Schrecken" statt "Schrecken ohne Ende" wie es in manchen Ländern mit arg unterschiedlicher Bevölkerung der Fall ist.
    Aber das widerspricht natürlich dem Einheitswahn, dem der Westen verfallen ist.

  • Und genau aus dem Grunde sollte man die Krim erstmal entscheiden lassen, was und wohin so will bevor man sie annektiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    Der Westen hat auch kein Recht sich einzumischen aber tut es trotzdem.
    Dafür das die Ukraine ein souveräner Staat ist reden gerade richtig viele mit. Und alle verfolgen ausschließlich ihre eigenen Interessen.
    ...


    Das fasst die gesamte Problematik aus meiner Sicht sehr gut zusammen; der Kalte Krieg in seiner Reinform lässt grüßen.


    Und nicht nur das:
    Wer denkt, beide "Supermächte" sprängen auf einen fahrenden Zug auf, verkennt, dass selbst die Initialzündung für diesen Zug fremdbestimmt war. US-amerikanische Regierungsvertreter hatten es sich nicht nehmen lassen, zu Beginn der inneren Krise die Ukraine aufzusuchen und die brodelnde Stimmung durch zahlreiche Versprechungen (die man selbstverständlich nicht einlössen wird) noch einmal richtig anzuheizen ... ein "Scharfmachen der Scharfmacher" sozusagen.


    Wer hier zu den Älteren gehört weiß noch ganz genau, dass das Aufrühren in direkter Nachbarschaft des Gegenspielers zu den Kerndisziplinen des Kalten Kriegs gehörte. Wo die USA nun Pleite sind und ihr Militärbudget auf das des Jahres 1940 zurückgefahren haben, müssen sie ihre "Kriegslust" wohl auf Kosten Dritter befriedigen. Die kloppen sich nun für die USA (fast) zum Nulltarif ... :rolleyes:



    Edit


    Und was die "Revolution" in der Ukraine von denen der jüngeren Vergangenheit unterscheidet:


    Während im Nahen Osten und Nordafrika die Demokratisierung von (de facto) Diktaturen das Ziel war, war die Urkaine bereits eine. Präsident Janukowitsch war durch (weitgehend unbestritten) demokratische Wahlen legitimiert und war sogar bereit, vorzeitigen Wahen und seiner Abdankung in ihrem Rahmen zuzustimmen. Wäre das nicht die Fortsetzung des demokratischen Wegs zur Lösung der inneren Krise der Ukraine gewesen?


    Stattdessen regiert momentan lieber eine durch Nichts legitimierte "Übergangsregierung", die nicht von allen (selbsternannten) Beteiligten als Verhandlungspartner anerkannt wird mit der Folge, dass erst hierdurch eine kaum noch beherrschbare Sachlage entstanden ist.

  • In diesem Fall tatsächlich mal nicht. Zumindest nur sekundär bei der späteren Lage bzw. über die Frage der Osterweiterung und der Nato.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Die Ukraine wird u. A. von einer offen geprägten Faschistischen "Übergangsregierung" geführt, zumindest bis die Neuwahlen durch sind. Bis dahin kann noch viel passieren und ich könnte mir vorstellen das diese Schergen wie damals die SS und die Wehrmacht wieder Menschen im Osten der Ukraine abmetzeln um einen viel schlimmeren Konflikt zu provozieren.


    Das ist meine Sorge wenn faschistische Brandstifter weiter Öl ins Feuer gießen.

  • Kann mir einer einen völkerrechtlichen Grund nennen, dass das, was Russland gerade macht, legitim ist?

  • Den gibt es nicht, aber den gab es auch nicht beim Putsch der aktuellen Regierung. Hier hätte es ganz normale Neuwahlen geben müssen ohne das hier faschistische Kräfte Aktiviert werden.


    Wärst du Russe und würdest in der Ukraine leben dann wäre es dir mit Sicherheit auch recht das man dich vor diesen Faschisten schützt bis wieder geordnete Verhältnisse hergestellt sind. Ein Land im Chaos und Extremisten mit Waffen, das haben/hatten wir doch auch schon in Lybien oder Syrien. Und dort gibt es ein stetiges Blutvergießen was hier in der Ukraine in einem größeren Ausmaß hoffentlich verhindert wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Kann mir einer einen völkerrechtlichen Grund nennen, dass das, was Russland gerade macht, legitim ist?


    Seit wann ist das von Interesse?
    Gerade das Land (USA) was am lautesten schreit und auf geltendes Recht hinweist - schert sich um die Thematik sonst am wenigsten.
    Warum mischen die sich da jetzt provokant ein und stationieren Kampfjets in der Region?


    Für mich Selbstironie pur und absolut nachvollziehbar, das Putin seine Linie beibehält.

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