Kilometergeld 0,25€ und Haftung des AG bei Schäden

  • Ich lese den Satz so, dass mit der Zahlung der Pauschale die Rück-, oder Hochstufung abgegolten ist. Für die anderen finanziellen Folgen muss der AG zusätzlich einstehen.


    Edit: durch dein Edit ist mein Kommentar wohl unnötig :)

  • Zitat

    Original geschrieben von ElChefe
    Ich lese den Satz so, dass mit der Zahlung der Pauschale die Rück-, oder Hochstufung abgegolten ist. Für die anderen finanziellen Folgen muss der AG zusätzlich einstehen.


    Ja korrekt. Ich hatte das eben falsch gelesen. Daher der ":apaul:"

  • mws55:


    Zitat

    Und es ist nicht die Gesamtzahl, ein Teil fährt auch per Dienstwagen auf 1%. Aber dann halt mit einem 40k-Auto. Freiwillige Entscheidung.


    Also "keine freiwillige Entscheidung". Wenn du das in unserer Firma machen würdest, dann wäre die Hälfte der guten Leute weg, da die Headhunter schneller "dicker Dienstwagen und sonst gleiche Konditionen" schreien würden, als du kucken kannst.


    Mein Auto ist mein Arbeitsgerät, der erwarte ich ich mehr....


    Zitat

    Dann kennst du die falschen Leute. Das ist ein übliches Modell, das oft genutzt wird. In vielen Fällen halt durch Kauf eines gebrauchten 530d o.ä., das Runterrasseln von vielen km und damit einem ordentlichen Gewinn. Aber es funktioniert natürlich grundsätzlich auch mit Neuwagen.


    Wo wird denn dieses Modell genutzt? Ernsthaft? Gebrauchte Autos? Ist das dein Ernst?


    Zitat

    Wir reden hier über Außendienstler und damit einige tkm auf der Straße. Die Masse machts.


    Eben. Die Guten wären bei dem Stichwort "40.000 Euro" und "gebraucht" sofort weg.


    ElChefe:


    Zitat

    Dann erklär doch endlich wie das mit einem 100k Neuwagen funktioniert, wenn der Sprit allein schon mindestens die Hälfte der 30 Cent kostet.


    Frage ich mich auch, denn normalerweise ist die Tankkarte incl. Alles andere macht im Außendienst keinen Sinn für den Mitarbeiter. Lediglich die Begrenzung der Fernreisen in das EU Ausland wäre noch einen Alternative.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Ist off topic, aber ich muss es trotzdem mal erwähnen: das Arbeitsamt erstattet seinen "Kunden" bei Fahrten mit dem eigenen PKW lediglich 20 Cent/Kilometer. Sozialstaat Deutschland. Die finanziell eh Gebeutelten werden staatlicherseits mal wieder besonders abgezockt. Und dann fragen sich die Ar***löcher, warum die Aggressivität in den Ämtern so hoch ist oder tun betroffen, wenn irgendwo eine Mitarbeiterin erstochen wird.


    Zurück zum Thema.


    Zitat

    Also Versicherung und altersbedingte Wertminderung kann man eigentlich nicht zaehlen weil die ohnehin anfallen.


    Versicherung und Wertminderung hängen entscheidend von der Laufleistung des Fahrzeugs ab. Das kann, ja MUSS man also auf jeden Fall in die Rechnung einbeziehen! Dass man auch Probleme bekommen könnte wenn das Fahrzeug nicht nur privat und für Fahrten zur Arbeitsstelle benutzt wird - wenn die Versicherung aber so abgeschlossen wurde - wurde ja auch schon angesprochen.


    Mich hat ein früherer AG mal gebeten, ausnahmsweise ein paar PC's mit dem Privat-PKW auszuliefern. Ich habe das abgelehnt. Einmalig gegen Kostenerstattung die Strecke zu fahren wäre nicht das Problem gewesen, aber nehmen wir an, unterwegs passiert ein von mir verschuldeter Unfall. Dann lehnt meine Versicherung womöglich die Schadensregulierung ab bzw. nimmt mich dafür später in Regress weil bei einer großen Ladung PC's und Lieferscheinen im Kofferraum (zu Recht) unterstellt wird, dass ich beruflich unterwegs war, für gewerbliche Fahrten aber nicht versichert gewesen bin? Wer reguliert die paar tausend EUR für die zerstörten PC's? Das hätte ich doch bei der Versicherung nicht geltend machen können ohne zugleich zu offenbaren, dass ich gewerblich unterwegs war... Der AG ist in dem Moment fein raus, der hat das Problem nicht am Hals. Und ob der dann, wenn diese Situation eintritt, auch noch sagt, "Joh, war mein Risiko, den Schaden an den PC's trage ich natürlich selbst." darf bezweifelt werden.


    Insofern sollte man sich als AN bei solchen Sachen auf nichts einlassen. Geht irgendwas schief, ist man am Ende der Dumme und muss sich noch die entsprechenden Kommentare dazu anhören.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Also Versicherung und altersbedingte Wertminderung kann man eigentlich nicht zaehlen weil die ohnehin anfallen....


    Du bist ein Milchmädchen.
    Was denkst du, wird ein Arbeitgeber antworten,wenn man ihm vorschlägt, er solle ein Fahrzeug zur Verfügung stellen und man zahle für jeden privaten Kilometer 25 Cent?

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Ist off topic, aber ich muss es trotzdem mal erwähnen: das Arbeitsamt erstattet seinen "Kunden" bei Fahrten mit dem eigenen PKW lediglich 20 Cent/Kilometer. Sozialstaat Deutschland. Die finanziell eh Gebeutelten werden staatlicherseits mal wieder besonders abgezockt. Und dann fragen sich die Ar***löcher, warum die Aggressivität in den Ämtern so hoch ist oder tun betroffen, wenn irgendwo eine Mitarbeiterin erstochen wird.


    Oh mein Gott. Soviel Baldrian kann ich gar nicht schlucken, damit ich mich bei dieser gequirrlten Scheisse wieder beruhige.


    Stell Dir mal vor, wenn ich auf Arbeit fahre um Geld zu verdienen, um von diesem Geld dann Steuern zu bezahlen, damit mit diesen Steuern dann u.a. ein Sozialstaat aufrecht erhalten wird, dann kann ich pro einfachem Kilometer 30 Cent von der Steuer absetzen und Du erwartest, dass der Staat Arbeitslosen Kunden für doppelte Kilometer über 20 Cent steuerfrei auszahlt?


    Soll zusätzlich noch ein gebratenes Hähnchen in das offene Maul fliegen?



    Zitat

    Original geschrieben von Printus Mich hat ein früherer AG mal gebeten, ausnahmsweise ein paar PC's mit dem Privat-PKW auszuliefern. Ich habe das abgelehnt. [....] Insofern sollte man sich als AN bei solchen Sachen auf nichts einlassen. Geht irgendwas schief, ist man am Ende der Dumme und muss sich noch die entsprechenden Kommentare dazu anhören.


    Du hast, natürlich, sowas von Recht. Man sollte Bittenseines Arbeitgebers immer ausschlagen. Schließlich ist jeder AG von Natur aus ein böser Kapitalist, der stets und immer nur Schlechtes für seine Arbeitnehmer will.


    Mit so einer Einstellung wundert mich gar nichts mehr.


    Sorry für OT

  • Zitat

    Original geschrieben von ElChefe
    ....
    Stell Dir mal vor, wenn ich auf Arbeit fahre um Geld zu verdienen, um von diesem Geld dann Steuern zu bezahlen, damit mit diesen Steuern dann u.a. ein Sozialstaat aufrecht erhalten wird, dann kann ich pro einfachem Kilometer 30 Cent von der Steuer absetzen und Du erwartest, dass der Staat Arbeitslosen Kunden für doppelte Kilometer über 20 Cent steuerfrei auszahlt?


    Soll zusätzlich noch ein gebratenes Hähnchen in das offene Maul fliegen?
    ....


    Man sollte schon etwas differenzieren, denn das Arbeitsverhinderungsamt zwingt den "Kunden" auch, sich bei Firmen vorzustellen, bei denen nie eine Einstellung erfolgt. Dann sehe ich es absolut nicht ein, für nur 0,20€/Km dort hin zu fahren. Wenn die einfache Entfernung 15 Km beträgt bzw. der Erstattungsbetrag unter 6,-€ liegt, wird gar nichts bezahlt, das gilt auch für zwangsweise Besuche beim Arbeitsverhinderungsamt. Das was da besprochen wird, könnte man meist auch telefonisch, per Post oder per E-Mail erledigen, aber so praktisch denken die Bürokraten dort nicht. :mad:
    Naja, dafür werden den Kunden mit Rückenproblemen sinnlose Kurse verordnet, z. B. Staplerführerschein.

    Herbert

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55



    Wir reden hier über Außendienstler und damit einige tkm auf der Straße. Die Masse machts.



    Sind das dann selbständige AD?

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Sind das dann selbständige AD?


    Nein, da ist die Behandlung grundsätzlich anders.


    Das Ganze kann man auch nicht pauschalieren. Da spielen viele individuelle Faktoren eine Rolle (z.B. Entfernung zur Arbeitsstätte, faktischer Gehaltsverzicht, Art des Firmenwagenmodells etc.). Der Gebrauchte muss den Wertverlust weitestgehend durch haben oder man bekommt den Neuwagen hoch rabattiert.


    Habe das gerade mal grob mit den aktuellen Daten eines 520dt mit BLP von 60k, Laufzeit 2 Jahre, 15 tkm überschlagen: ohne Berücksichtigung eines Mindergehalts und ohne Versteuerung der Wege zur Arbeit (also nur 1%-Regel) ist der Vorteil des Firmenwagens rund 3,5 T€ p.a. Bei einem vereinfachten Steuersatz von 50%, einem Anteil der Dienstfahrten von 80%. Der km-Satz lag bei 1,60 € - Steuereffekte durch Leasingsonderzahlungen o.ä. habe ich weggelassen. Das Auto soll vom AN gekauft sein - Leasingrückläufer, Alter 3 Jahre.


    Der Vorteil des Firmenwagens kann sich bei entsprechender Abwandlung aber leicht umkehren. Rechnet mal ein Mehrgehalt dazu, dann seid ihr meist schon da. Dafür gibts dann aber auch nur einen Gebrauchten...

  • Also ich weiß ja nicht, in welchen Firmen ihr arbeitet, aber alleine die Spritkosten gleichen einen Gehaltssprung aus. Denn bei einer Lohnerhöhung oder einer Beförderung behalte ich meinen Dienstwagen oder bekomme einen (noch) besseren. Von daher kann ich es nicht verstehen, das jemand einen gebrauchten Dinstwagen nimmt, wo er auch noch das Sprigeld zahlen muss. Was soll das?

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

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