Ich habe im Moment einigen 'Spaß' mit NetCologne. Da wird mal eben ohne Auftrag der Tarif durch einen teureren ersetzt und auf die daraufhin (selbstverständlich) ausgesprochene Kündigung und Rückforderung erst mal nicht reagiert. (Ich habe in der Kündigung ein spätestes Datum angegeben, zu dem ich die Geräte abschalten und die Abbuchungen zurückholen werde. Dann sollen sie halt klagen.)
Desweiteren bemerkte ich im Einzelverbindungsnachweis Anrufe zu einer 0221-1170137xxx Nummer zum Normaltarif. Diese kann offensichtlich nicht existieren (Rufnummerngasse 11 – Polizei/Feuerwehr etc.) und entspricht zeitlich (lt. Fritzbox) meinen Anrufen bei der Voice-Mailbox unter 0800-2222999. Offenbar haben die da beim Routing/der Abrechnung etwas umgestellt. Auf diesen Teil meines Schreibens bekam ich immerhin eine Antwort: „eine Überprüfung der Verbindungsdaten hat ohne jeden Zweifel ergeben, dass die Anrufe zu den Ihnen unbekannten Rufnummern von Ihrem Anschluss aus geführt wurden.“ Zivilrechtlich geht es um wenige cent und ist eigentlich keinen Aufwand wert. Aber ist so eine klare Lüge nicht als Betrug zu werten (NetCologne hat sich hier ja widerrechtlich bereichert) und sollte ich das zur Anzeige bringen? Wenn ja gegen wen? Die Person auf dem Antwortbrief, die Geschäftsführung, oder...?
Welchen Telefonanbieter ich persönlich eher nicht empfehle dürfte klar sein.
Insgesamt ist das alles sehr schade. NetCologne hat ein eigenes Glasfasernetz (FTTB). Zudem gehören sie als Tochter der Stadtwerke quasi allen Kölnern und könnten somit eigentlich den Fokus auf seriöse Daseinsvorsorge für zufriedene Kunden/Bürger statt auf Rendite um jeden Preis legen. Tja, könnten...