Gehaltsverzicht akzeptieren?

  • pHONe company:


    Den Passus: "...Ich denke das sich Deine Situation nach Verzicht des Gehalts zum postitiven ändern wird. Ich denke du solltest standhaft bleiben und dich zur Not kündigen lassen, anschließend auf Abfindung klagen...." verstehe ich nicht so ganz.


    Printus & CH: Die Angst vor AL ist keine meiner Urängste - natürlich nicht. Ganz hinten rangiert sie aber auch nicht. Dennoch hast du wohl recht - die Erde dreht sich weiter.


    Nordisc: Wenn es einen Abschied gibt, wird der professionell durchgezogen.


    Danke für eure Beiträge!

  • sorry wasnun...sollte heissen ich denke NICHT das sich nach Gehaltsverzicht etwas zum positiven wendet...(hab es oben mal korrigiert)


    Und Printus hat absolut recht.... Ein Ende ist immer auch ein Neuanfang...sagt man :) Kopf hoch es geht immer weiter

  • @pc: Ja, so ist es verständlich. ;)


    @all: Bis hierher schon mal vielen Dank für eure Antworten. Das war wesentlich mehr als ich erwartet hatte. Auch die Eindeutigkeit eurer Antworten hat mich überrascht.

  • Manchmal ist der TT eben fast einstimmig...:_)


    Ich würde halt nur noch den Chef vom Chef ansprechen, was er für MItarbeiter hat. An seiner Reaktion erkennst du dann schon, ob dein Chef Protektion geniesst, oder nicht..:-)

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Ich würde halt nur noch den Chef vom Chef ansprechen, was er für MItarbeiter hat.

    Chef ist doch Geschäftsführer laut TE, also vermutlich GmbH oder ähnliches. Den Eigentümer dürften solche Details kaum interessieren bzw. er weist die Sache an den Chef zurück....

  • Als Mensch, der ähnliches auch schon erlebt und jetzt oft mit Leuten in ähnlicher Lage zu tun hat, kann ich auch nur raten, nach und nach den Absprung vorzubereiten. Was bringt mir alles Geld der Welt, wenn ich krank und fertig bin? Was würde das dann für meine Zukunft bedeuten? Etc.


    Und das sage ich jetzt nicht nur als Psychoonkel! ;)

  • Hi,


    mit zwölf Jahren in der Firma wirst du den Vorgesetzten deines Vorgesetzten ja ausreichend kennen um mit ihm ein offenes Wort zu finden.


    Wenn dann feststeht dass du "übrig" bist, dein Gehalt nicht mehr deinen Aufgaben entspricht, dein Vorgesetzter keine/ausreichend Rückendeckung hat musst du deine entsprechende Konsequenzen ziehen.


    Allein aus dem Anliegen deines Vorgesetzten auf den Firmenwagen und jetzt noch auf einen (Groß-)teil deines Gehaltes zu verzichten kann ich zumindest nicht herauslesen welche "Taktik" dein AG verfolgt.


    Wenn die Ansage klipp und klar nach Rauswurf klingt hast du noch mindestens 13 Monate um dir einen neuen Job zu suchen (wobei ich in einem Job der mir nicht mehr gefällt / die Umstände nicht mehr passen unentwegt auf der Suche wäre) - von daher kannst du eigentlich nur gewinnen wenn du jetzt standhaft bleibst.

    Ohne Multitouch würde kein Windows laufen.


    Wie soll man sonst Strg+Alt+Enf drücken?

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Ich würde halt nur noch den Chef vom Chef ansprechen, was er für MItarbeiter hat. An seiner Reaktion erkennst du dann schon, ob dein Chef Protektion geniesst, oder nicht..:-)


    Es gibt doch keinen Chef vom Chef, sondern nur einen oder mehrere Eigentümer, wie Wasnun schreibt, denen die Firma anscheinend so egal ist, dass sie einen Geschäftsführer einsetzen und sich selbst gar nicht kümmern. Von daher würde ich die gar nicht ansprechen, erst wenn ich gekündigt und ein (gutes) Zeugnis in der Tasche hätte.

  • Das mit dem Zeugnis ist natürlich so eine Sache...klar, man kann das - mit Einschränkungen - auch gerichtlich durchsetzen, aber das kostet zumindest Zeit und am Datum kann jeder neue AG erkennen, wie es zu dem Zeugnis kam.


    Ich kann jetzt nicht einschätzen, wie wichtig für dich ein gutes (Zwischen-)zeugnis ist - aber evtl. solltest du auch überlegen, ob du deinem Chef nicht offen sagst, dass du dir einen neuen Job suchst, wenn du in dieser Firma nicht mehr erwünscht bist und ihn bittest, dir im Gegenzug ein äußerst positives (Zwischen-)Zeugnis auszustellen.


    Er wird ja vermutlich auch wissen, dass er dich unfreiwillig nicht von heute auf morgen raus kriegt.

  • Es gibt nur einen guten Plan:




    1. Verlange deinen Firmenwagen zurück.
    2. Bleibe, bis der nächste GF berufen wird.



    Ruhig und sachlich durchziehen, gegen Kündigung klagen. Kannst ja weil Bewerbungen schreiben und ein Zwischenzeugnis verlangen.



    Jeder Rückschritt den Du akzeptierst, stellt Dich schlechter. Mit 25% weniger wird er Dich auch nicht mögen.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

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