Gehaltsverzicht akzeptieren?

  • Re: Gehaltsverzicht akzeptieren?


    Zitat

    Original geschrieben von Wasnun
    In den letzten Jahren lief alles so vor sich hin. Ich war mit ihm nicht zufrieden, er mit mir auch nicht. Aber die Arbeitszeiten sind regelmäßig und die geforderten Leistungen nicht übermäßig hoch.

    Hat er denn mit dir ein generelles Problem? - darauf deutet hin, dass er nicht mit dir zufrieden war. Dazu passt allerdings nicht, dass "die geforderten Leistungen nicht übermäßig hoch" waren. Oder ist es "nur" ein Kostenproblem?

  • Zitat

    Original geschrieben von Wasnun
    Ich habe Uelmuek nicht so verstanden, dass er meint ich solle jetzt kündigen und dann aus der Arbeitslosigkeit heraus was suchen. Ich habe ihn so verstanden, dass er meint, dass ich mich in meiner verbleibenden Zeit bei meinem aktuellen AG umschauen soll.

    So sieht es aus, aber auch, dass man abwägen sollte eine Abfindung anzunehmen, wenn die Summe ähnlich ist wie der zu erwartende Ertrag. Zusätzliche Family-Time ist auch nicht zu unterschätzen.

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    Nutze also die Zeit, Material an die Seite zu schaffen und zu hause aufzubewahren.


    Geschäftliche Dokumente und E-Mails sollten mal schön in der Firma verbleiben, sonst könnte das von der Gegenseite hinterher als Untreue hingestellt werden. Daher Vorsicht mit solchen Tipps!

  • rmol: Wie soll ich es sagen? Manche Leute wissen eben manchmal selbst nicht was sie wollen oder kritisieren bewusst. Macht man Hochformat muss es Querformat, macht man Querformat, muss es Hochformat. Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit, er ist es nicht, vielleicht, weil er nicht zufrieden sein will.


    @all: Ich werde nicht von mir aus kündigen. Ausnahme davon wäre ein Aufhebungsvertrag wenn ich einen anderen Job in der Tasche und ein Abfindungsangebot auf dem Tisch habe.

  • Re: Gehaltsverzicht akzeptieren?


    Zitat

    Original geschrieben von Wasnun
    Nach Weggang dieses Chefs kam ein Neuer und mit ihm eine stetige Verschlechterung meines Standes in unserem Unternehmen. Die Abteilung, der ich vorstand, wurde verkleinert. Inzwischen bin ich nur mehr ganz normaler Angestellter


    Hallo,


    ich sage es ungern, aber diesen Tag kannst du als Tag deiner Kündigung betrachten. Du bist schon lange raus. Das Angebot eines Gehaltsverzichts sehe ich ehrlich gesagt nicht, nicht bei 25%. Kaufleute reden nie Klartext, deshalb ist es die ultimative Ansage das du fliegen wirst. Es geht für dich nur noch darum, dass du möglichst komfortabel aus der Nummer rauskommst. Vielleicht kannst du ja bei einem Lieferanten oder so unterkommen, kannst ja mal deine Fühler ausstrecken. Kollegen würde ich übrigens auch nicht über den Weg trauen, eventuell sägt jemand schon länger an deinem Stuhl. Die Kostenargumente können vorgeschoben sein, die Abteilung kann nach deinem Abgang wieder voll aufleben mit ursprünglichem Aufgabengebiet.


    Für die Zukunft: wenn es mehrere Abteilungsleiter gibt und dir als einzigem AL Aufgaben, Mitarbeiter, Budgets ,Projekte oder Räumlichkeiten weggenommen oder gekürzt werden, sollten alle Alarmglocken angehen, das darf nie passieren. Unterforderung oder Überforderung ist das Mittel der Wahl,um Mitarbeiter loszuwerden.

  • Es ist ein wenig anders. Ich habe das im Eröffnungsbeitrag falsch dargestellt. Möglicherweise ist diese Information nicht ganz unwichtig.


    Die Verkleinerung meiner Abteilung ist ihm nicht zuzurechnen. Dies geschah im Zuge einer größeren Umstrukturierung auf Druck des Gesellschafters. Dabei ist einem Großteil der Mitarbeiter gekündigt worden - die Aktion zielte also nicht nur auf mich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Pankoweit
    Geschäftliche Dokumente und E-Mails sollten mal schön in der Firma verbleiben, sonst könnte das von der Gegenseite hinterher als Untreue hingestellt werden. Daher Vorsicht mit solchen Tipps!


    Muss man natürlich geschickt machen. Später beim Prozess gehts nur darum, dass man sich erinnern kann, was man alles so gemacht hat. Ich notiere mir so alle paar Tage mal etwas in ein Buch, damit ich die Vorgänge auch noch nach zwei Jahren nachvollziehen kann. Da darf man dann natürlich nicht die Firmen-Emails auf dem USB-Stick rausziehen und damit wedeln.


    Es wird doch so oder so ähnlich laufen: "wir haben Herrn/Frau xyz gekündigt, da er/sie nicht mehr Ihren Pflichten nachgekommen ist und den Anforderungen des Jobs nicht gewachsen war."


    Dann wird als Beleg gezeigt, was eigentlich gemacht werden sollte (Mitarbeiterführung und -motivation, neue Märkte erschliessen, Produkte entwickeln/verbessern, etc), und was der Arbeitgeber meint, was der Mitarbeiter in Wirklichkeit getan hat.


    Da hilft dann eine Gedächtnisstütze schon weiter, dass man dem Gericht darlegen kann, was man getan hat, wie man auf Situationen reagiert hat, was man quantitativ für neue Kontakte geknüpft hat oder Verkäufe getätigt etc.


    Wenn man das aus dem Kopf heraus kann, ist der Arbeitgeber dann in der Pflicht, das Gegenteil zu beweisen, und der wird dann natürlich in den Email-Vorrat schauen, oder andere Dinge finden müssen. Das wird aber natürlich für einen dritten deutlich schwieriger zu beweisen sein, dass man nicht Firma 1, Firma 2 und Firma 2 mit Angeboten beschickt hat, um ins Geschäft zu bekommen. Die drei Firmen werden das natürlich bestätigen.


    Ungefähr klar, was ich meine?

  • Was sagt denn der "Chef" über den "Chef"? Schon mal mit dem geredet?

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • hmm naja wenn das von relevanz sein soll, dann streitet der AG das einfach ab und du musst deine aussagen beweisen...


    interessant ist sowas eigentlich nur, damit man sich selbst überhaupt noch an gewisse dinge erinnert und vor allem sollte man sich namen und adressen derjenigen sichern, die bestimmte dinge ggf. bezeugen können.

  • Wie gesagt: Auf Anraten meines Anwaltes führe ich bereits ein Jobtagebuch. Dann ist das mit den Dokumenten eigentlich nicht mehr nötig.


    Der Chef meines Chefs ist für mich nicht zugänglich. Eine Prognose über das Standing meines Chefs dort kann ich daher nicht abgeben.

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