Autofinanzierung mit sehr langer Laufzeit?

Nein, warum auch? Das macht hinschtlich des Wertverlustes/Risikos keinen Sinn.

Re: Autofinanzierung mit sehr langer Laufzeit?

mach doch erst mal eine Schlußratenfinanzierung mit sehr günstigem Zinssatz, im Normalfall kommt dann 1-3 Monate vor Laufzeitende automatisch ein Angebot für eine Anschlußfinanzierung. Entweder nimmst du das dann an oder schuldest um, z.B. auf einen ING-Diba-Autokredit.

oder gleich einen Autokredit bei der ING-Diba ( https://www.ing-diba.de/kredit/autokredit/ ) mit der gewünschten Laufzeit. Dann könntest du evtl einen Barzahlerrabatt raushandeln, aber im Moment ist es eher so dass der Händler lieber eine Finanzierung dazu verkauft...

Mit der Schlußratenfinanzierung über die Automobilbank hättest du eben den Vorteil dass du für 3 Jahre die ( subventionierten ... ) 2,99% oder ähnlich nutzen würdest.

Im Regelfall ist bei der klassischen Finanzierung nach 72 oder 84 Monaten Schluss.

Zitat

Original geschrieben von Timba69
Nein, warum auch? Das macht hinschtlich des Wertverlustes/Risikos keinen Sinn.

Richtig.

Attraktive Konditionen sind nur moeglich wenn das Finanzierungsgeschaeft halbwegs sicher ist, weil der Restwert des Autos den ausstehenden Raten gegenuebersteht.

Bei Finanzierung ueber 10 Jahre wurden nach 6 Jahren noch viele Restraten ausstehen, das Auto aber nicht mehr ausreichend Restwert haben.

Es ist schon erschreckend, dass bei der momentanten Marktlage ein Pkw nach ca. 6 1/2 Jahren 3/4 seines damaligen Kaufpreises verloren hat. Ich finde, dass da der reine Marktwert des Wagens absolut nicht Relation zum rellen Nutzwert steht, den der Wagen wegens seines guten Zustands noch hat. Wie diese Werte auseinander driften, sieht man immer dann, wenn man versucht, am Markt das gleiche Auto nochmal aufzutreiben.

Ich habe den Eindruck, dass das alles wirtschaftlich so gesteuert ist, um den Neuwagenabsatz anzukurbeln. Faire Preise werden für Gebrauchtwagen schon lange nicht mehr bezahlt und verlangt. Warum das so ist, sieht man ja anhand der ganzen neuwertigen Gebrauchtwagen, die überall auf Halde stehen.

Zitat

Original geschrieben von herold
Ich finde, dass da der reine Marktwert des Wagens absolut nicht Relation zum rellen Nutzwert steht, den der Wagen wegens seines guten Zustands noch hat. .

Das Proplem sind die teilweise unverschämten Preise bei Neuwagen.Bei Gebrauchtwagen wird halt eher der reelle WErt geschätz und der klafft momentan mit dem geforderten Neupreis Meilenweit auseinander.

Zitat

Original geschrieben von herold
Es ist schon erschreckend, dass bei der momentanten Marktlage ein Pkw nach ca. 6 1/2 Jahren 3/4 seines damaligen Kaufpreises verloren hat. Ich finde, dass da der reine Marktwert des Wagens absolut nicht Relation zum rellen Nutzwert steht, den der Wagen wegens seines guten Zustands noch hat. Wie diese Werte auseinander driften, sieht man immer dann, wenn man versucht, am Markt das gleiche Auto nochmal aufzutreiben.

Ich habe den Eindruck, dass das alles wirtschaftlich so gesteuert ist, um den Neuwagenabsatz anzukurbeln. Faire Preise werden für Gebrauchtwagen schon lange nicht mehr bezahlt und verlangt. Warum das so ist, sieht man ja anhand der ganzen neuwertigen Gebrauchtwagen, die überall auf Halde stehen.

Die situation ist doch schon seit ein paar jahren so:

Hab meinen Golf 5 tdi variant Anfang 2012 zu 1/4 des listenneupreises als leasingrückläufer gekauft, da war das auto knapp über 4 jahre alt... und ist 35 tkm pa gelaufen und das ist kein kassengestell... sondern mit vielen netten extras...

Ist doch klar das ein verheizter Golf mit 140+ tkm auf der Uhr nur noch 1/4 Liste wert ist. Über die Kilometerleistung kommt man immer an recht günstige Autos ran. Ist dann halt auch ein Glücksspiel was die Reperaturanfälligkeit betrifft, aber dafür zahlt man halt auch nicht viel.

Bei 140tkm ist der pd tdi erstmal eingefahren... bin nun bei 200tkm... bisher nur inspektionen gemacht und zahnriemen... warum sollte ich auch den wertverlust für den neuwagen tragen, 21k euro die in 4 jahren und 140tkm 'verbrannt' sind