Tchibo kündigt Karten wegen Inaktivität

  • Tchibo Mobil hat mir heute sämtliche Karten bei denen keine Gespräche ausserhalb der Tchibo-Intern-Flat geführt wurden gekündigt.
    "Sie haben 1 Jahr keine Telefonie/Internet genutzt. Hiermit kündigen wir Ihnen fristgerecht zum 23.02.2014. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kundenbetreuung"
    Diese teilte mir mit die Deaktivierung sei nur mit einer Aufladung von mindestens 10 € und mindestens einem kostenpflichtigen Gespräch abzuwenden.
    Mein Hinweis dass bei diesen Karten wegen eines Systemfehlers mit vorzeitigem Ende der Guthabengültigkeit von der Hotline immer 1 Cent aufgebucht wurde erwiderte man mir, selbst hätte man diese Kulanzmöglichkeit nicht mehr. Ob die Überweisung von 1 Cent und die Nutzung die Deaktivierung verhindere wisse man nicht, es sei mein Risiko. Deaktiviert sei dann deaktiviert.


    Kaufdatum aller Karten war September 2012.


    Eine Mindestnutzung gab es damals nicht, interessiert bei Tchibo niemanden. Die Aktion sei vom Netzbetreiber veranlasst. :flop:


    EDIT: Ferner habe ich gerade festgestellt, dass jetzt bereits netzinterne Gespräche und SMS zu den gekündigten Nummern bei allen anderen Karten berechnet werden.
    Lt. Hotline erkennt bereits jetzt das System die im Kündigungsprozess befindlichen Karten nicht mehr als Tchibo-Karten. Alle Kosten würden ersetzt, zum Glück haben wir jeweils einen EVN. Sonst sähe es wohl schlecht damit aus. Die Sauerei wird immer grösser. :mad:

  • Re: Tchibo kündigt Karten wegen Inaktivität ausserhalb der Tchibofonflat


    Zitat

    Original geschrieben von juerglein
    Die Sauerei wird immer grösser. :mad:


    Ich vermute eher dass hier o2 mehr daran Schuld trägt als Tchibo, wenn die schon meinen das sei ihnen so auferlegt worden. Einzig nicht generell bei Inaktivität über einen gewissen Zeitraum abschaltender Anbieter im o2 Netz scheint dann wohl nur noch Fonic zu sein.

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
    Georg-Masel-Str. 24 ~ 95463 Bindlach
    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
    www.frankofone.de | info@frankofone.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • Wo ist das Problem? Viele Nutzer kündigen doch auch fristgerecht nach der MVL, jetzt macht's halt mal der Provider. Neuen suchen, und gut ist.


    Gruß Jörg

  • Das Problem ist, dass es eben im September 2012 noch keinerlei Mindestnutzung gab. Eine Nutzung ausserhalb der Internflat von mindestens 10 € wurde erst danach im Dezember 2012 eingeführt.


    Nochmal: Im September 2012 gab es weder eine Mindestaufladung noch eine Mindestnutzung.

  • Definitiv ärgerlich, aber wohl unumgänglich, sofern Du nicht bereit bist, diese 10,- EUR zu investieren.
    Zur Not lädst Du die Kohle auf und nutzt sie gleich darauf wieder für z.B. musicload...


    migolf

    iPhone SE
    Gratis Full-Flat = o2 Blue All-in S ex Zehnsation ADAC
    Entertain via 1&1 Doppel-Flat 50.000 @FRITZ!Box 7580
    ..., WIR WERDEN EWIG LEBEN! ...

  • Zitat

    Tchibo Mobil hat mir heute sämtliche Karten bei denen keine Gespräche ausserhalb der Tchibo-Intern-Flat geführt wurden gekündigt.

    Also wurden Intern-Gespräche genutzt? Die Kündigung für solche Nutzungsweisen wurde seinerzeit bei Tchibo bereits angekündigt. Daher keine Überraschung und keine Alternative.

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Wo ist das Problem? Viele Nutzer kündigen doch auch fristgerecht nach der MVL, jetzt macht's halt mal der Provider. Neuen suchen, und gut ist.


    Gruß Jörg


    Na das Problem ist doch ganz einfach - das sind alle 18 Monate 29,95 Euro je Karte für die Rufnummernmitnahme oder der ganze Terz mit neuer Rufnummer allen Leuten mitteilen und alle Webaktivitäten ändern.

  • Schon hart, daß man eine Flat angeboten bekommt, aber ohne Überschreitung der Flat-Grenzen herausgekegelt wird. Es könnte statt einer providerinternen Flat ja auch um eine für Allnet&SMS&Internet gehen, wo die allermeisten gar keine Einzelgesprächskosten mehr haben. Klar, ganz kostenlos gibt's so eine Rundumversorgung im Gegensatz zur Tchibo-Internflat auch rechnerisch nicht, aber zumindest für's Festnetz, eigene Netz und Internet durchaus. Aber da scheint noch kein Anbieter ans Kündigen zu denken, sondern man läuft da auch bei ausschließlicher Flat-Nutzung weiterhin als zu haltender Normalkunde.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann bekommen Provider wie Tchibo im Gegensatz zu den Netzbetreibern selbst keine Terminierungsentgelte für ankommende Anrufe aus Fremdnetzen. Falls doch, dann sollten Tchibo & Co zumindest gegenrechnen, ob sie nicht trotz kundenseitiger Flat-Nutzung mit diesem Kunden durchaus im Plus sind.


    Begründen muss man eine fristgerechte Kündigung ja überhaupt nicht, macht man ja auch in umgekehrter Richtung in aller Regel nicht. Aber Tchibo nimmt mit der Begründung offenbar lieber Verärgerung inkauf, um mit dem Aufzeigen von kostenpflichtigen Abwendungsmöglichkeiten doch noch Umsatz generieren zu können. Vielleicht sollte man als Kunde in seiner Kündigung gleich hineinschreiben, mit welchen Ködern der Anbieter einen zur Kündigungsrücknahme bewegen könnte. <-;<

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von Seufz
    Also wurden Intern-Gespräche genutzt? Die Kündigung für solche Nutzungsweisen wurde seinerzeit bei Tchibo bereits angekündigt. Daher keine Überraschung und keine Alternative.


    Falsch, Tchibo hat immer bestätigt dass es vor Dezember 2012 keine Mindestnutzung und Mindestaufladung gab. Da unsere Karten alle aus September 2012 stammen ist dies sehr wohl überraschend.



    mened Die Kündigung kam bisher nur per SMS. Bei einer Karte wurde dies nur per Zufall entdeckt, da diese nur wegen einem kaputt gegangenen Handy eingelegt wurde und die SMS nach dem einschalten einschlug. Wer also nicht mit einer Kündigung rechnet und seine Karte nicht länger nutzt kann also mit einer deaktivierten Karte rechnen. Der wird sich dann noch mehr freuen wie ich mich seit gestern. :mad:


    drueckerdruecker Klar kann ein Anbieter kündigen. Dann aber bitte nicht per SMS sondern mit der Post. Ich kann ja auch nicht per SMS kündigen.
    Und was ist fristgerecht? Eine SMS vom 29.01. sind keine 30 Tage bei einer Kündigung zum 23.02. Ich kann mir dies alles nicht erklären. Entweder die Kündigungsfrist ist wirklich nicht eingehalten oder die SMS hingen irgendwo. Alle sind vom 29.01. und alle zum 23.02. gekündigt.


    @all
    Und wie sieht es mit der völlig überraschenden Berechnung von Gesprächen zu diesen gekündigten Rufnummern aus? Das ist doch mehr als eine Sauerei. Tchibo zu Tchibo ist im Rahmen der Internflat kostenlos. Seit der Kündigung werden alle Gespräche zu diesen Rufnummern berechnet. Das geht mal gar nicht. :mad: Offensichtlich hat man gleich mit der ausgesprochenen Kündigung die portierten Rufnummern zurück gegeben. Die Hotline räumt die fehlerhafte Berechnung ein (lässt sich ja auch wegen den EVN nicht wegdiskutieren) und will bei allen Karten mit EVN die berechneten Kosten erstatten. Was mit den Karten ohne EVN ist werde noch geprüft. Ferner will man den alten Anbieter und gleichzeitig Netzbetreiber informieren dass es sich momentan noch um Tchibonummern handle. Bis zu dessen Umsetzung sei eine weitere Berechnung nicht zu vermeiden.



    EDIT: Wer prüft denn regelmässig ob netzinterne Gespräche wirklich noch kostenlos sind? Wäre mir nicht ein unerklärlicher Guthabenschwund aufgefallen hätte ich es auch nicht bemerkt und andere aufmerksam machen können. Ich habe nun gerade per SMS alle Tchibo-Kunden die mich im Januar angerufen haben über die fehlerhafte Berechnung bei unseren eigenen Karten informiert und gebeten nachzusehen ob man selbst auch einen EVN hat. Ob mit oder ohne EVN diesen auf jeden Fall empfohlen Beschwerde an Tchibo einzureichen.


    Kundenfreundlich wäre gewesen alle betroffenen Kunden darauf hinzuweisen dass es Änderungen im Ablauf auch für Karten vor Dezember 2012 gibt, nämlich im Rahmen einer Nutzungspflicht ausserhalb der Internflat. Dann hätte man ein kostenpflichtiges Gespräch geführt und gut wäre gewesen. So muß man 10 € aufladen und ein Gespräch führen oder es eben auf die Deaktivierung ankommen lassen.


    Und wer jetzt denkt, selbst schuld und Tchibo ist kein gemeinnütziger Verein für kostenlose Interngespräche. Unsere "Hauptkarten" werden auch für andere Sachen genutzt und haben einen Verbrauch von mindestens 10 € je Monat. Diese sind ja auch nicht von der Kündigungswelle betroffen.


    So jetzt gerade entschieden: Ich werde den am 29.01. ausgesprochenen Kündigungen zum 23.02. wegen Nichtbeachtung der 30-tägigen Kündigungsfrist widersprechen. Bringt zumindest einen Zeitgewinn. Dann wird ein Cent aufgeladen und nach der Buchung ein kostenpflichtiges Gespräch geführt. Wird die Karte trotzdem deaktiviert wird eben danach wegportiert.

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