Gerade habe ich wieder ein Schreiben einer Bank in der Hand, in dem ich auf Grundlage der "Gesetzgebung der USA" aufgefordert werde, mich zu einem möglichen "US-Bezug" meiner Person (Staatsbürgerschaft, Greencard etc.) zu erklären.
Nachdem ich die erste Anfrage einer Bank zunächst ignoriert hatte, wurde die richtig lästig und forderte mich am Ende regelrecht auf auf, mich schriftlich zu erklären, woraufhin ich dann ein entsprechendes Schreiben an die Bank gesandt hatte (Fehlanzeige in allen Punkten).
Nach der hiesigen Diskussion um die Geltung nationalen Rechts in der Causa NSA frage ich mich nun, warum ich als Deutscher zu einer Erklärung nach US-amerikanischem Recht verpflichtet sein soll.
Direkt gilt es hier nicht und auf ein Abkommen zwischen den USA und der EU/der Bundesrepublik wird nicht verwiesen. Als Rechtsgrundlage wird ausschließlich auf Auflagen in der Gesetzgebung der USA verwiesen.
Bin ich zu einer aktiven Fehlanzeige tatsächlich verpflichtet?
Ergänzung:
Mir geht es allein um die rechtliche Verpflichtung, mit der aktuell wohl millionenfach Deutsche Staatsbürger belästigt werden - und nicht etwa etwa um Gründe, warum eine Erklärung dennoch abgegeben werden könnte/sollte/müsste.