Ich bin umgezogen und habe den Provider Easybell mit der Schaltung eines DSL-Anschlusses in der neuen Wohnung beauftragt. Leider sind die beiden Anschlussdosen in meiner Wohnung tot.
Easybell hat mir bereits zwei Telekom-Servicetechniker vorbeigeschickt, die festgestellt haben, dass die Verbindung zwischen den Anschlussdosen in meiner Wohnung und dem Hausanschluss im Keller unterbrochen ist. Der Verlauf der Leitungen und die Ursache der Störung lassen sich nicht genau feststellen, entweder die Steigleitung ist physisch beschädigt, oder es gibt irgendwo eine versteckte Verteilerdose, in der die Dosen meiner Wohnung überhaupt erst einmal richtig verkabelt werden müssten. In dem kleinen Bereich, in dem die Leitungen einsehbar sind, sind sie in Ordnung, der Rest liegt irgendwo unter Putz. Mein DSL-Anschluss ist ggw. auf eine Dose im Keller geschaltet und funktioniert auch einwandfrei, allerdings reicht das Signal des WLan-Routers nicht bis in meine Wohnung im 1. OG.
Frage: Wer würde für das Verlegen einer neuen Steigleitung aufkommen? Der Telekomtechniker gab mir die Auskunft, dass das ihre Sache sei, wegen des Grundversorgungsauftrages würden sie sicherstellen, dass es in jeder Wohnung eine funktionierende TAE-Dose gibt. Easybell sagte mir, dass alles, was nach dem Hausanschluss kommt, Sache des Eigentümer ist. Beim Googeln stößt man auf beide Meinungen. Kennt sich hier jemand aus oder hatte das Problem schon mal selbst? Gibt es eine Möglichkeit, zerstörungsfrei die schadhafte Stelle einer Telefonleitung zu lokalisieren, wenn diese unter Putz verlegt wurde?
Easybell kümmert sich übrigens trotz der komplizierten Situation (die mieten ihre Leitungen bei O2, für den Hausanschluss ist wiederum die Telekom zuständig) wirklich gut. Servicetechnikertermine werden zeitnah vergeben, Rückrufe erfolgen prompt. Das habe ich schon ganz anders erleben müssen.