ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Printus
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In der Theologie gibt es den nicht uninteressanten Ansatz, eine solche Denkweise abzulehnen. Gott ist nicht der Fernsteuerer aller Dinge und somit Verantwortlicher für alles, was schief geht - woraus weiterführend auf seine Nicht-Existenz geschlossen wird weil Schlimmes passiert und Gott aber nur Gutes erlauben und alles andere verhindern müsste.
Eher sind Menschen weiter für ihr Handeln verantwortlich und haben dabei auch die Wahl, sich falsch zu verhalten. Gott bietet aber einen Glauben, Trost und ein höheres Ziel, das man erreichen kann, an.
Ob man diese Denkweise teilt, ist jedem selber überlassen. Nur zieht diese einfache Aussage nicht, wenn es einen Gott gäbe würde er nichts Schlimmes zulassen.
Klar ist das peinlich. Aber mit genau diesem Hype hat MS sein Vermögen verdient. Ohne BILD und RTL wäre er nie zu dem Promistatus hochgepusht worden, den er hat. Ich erinnere mich gut wie es mich JEDES MAL genervt hat, wenn die Kommentatorenstimmen hoch gingen wenn im Rennen ein Ereignis rund um Schumi stattfand. Es war nicht situations-, sondern oft auch personen-bedingt.
Das wäre so, als würden Fussballreporter jedes Mal anders/lauter brüllen wenn "Spieler XY" gerade irgendwas macht, auch wenn er sich gerade nur die Schuhe zubindet.
Schumi war immer ein ganz besonderer RTL-Liebling und natürlich auch das Idol des BILD-Klientels. Insofern wird die Berichterstattung jetzt auch noch mehr gehypt als bei jedem anderen. Dass Medien - und gerade diese, deren Funktionsprinzip Sensationsmache ist - auch im "Un-fall" weitermachen und das Spektakuläre ausweiden, ist ihr Funktionsprinzip.
Printus,
zu:
Gott:
Richtig, er würde auch schlimmes zulassen - das wäre dann aber auch nicht per beten aufzuheben - darauf wollte ich hinaus. Aber egal, falsches Thema...
zu Promi:
Ja, jeder Promi muss mit Medien rechnen und Belästigungen. Aber nicht in dem Zustand und nicht wenn die Familie leidet. An der Stelle sollte man ausblenden, aus Menschlichkeit. Aber Gaffer an jeder Unfallstelle zeigen wie die meisten Menschen ticken.