Wenn die Bild-Zeitung ein Smartphone zum sogenannten Volks-Handy erhebt, dann sollt es sich doch geadelt fühlen, oder? Nunja, die Kollegen von der Bild kommen allerdings manchmal auch zu etwas seltsamen Ergebnissen. Ich war daher gespannt, wie sich der Nachfolger, das LG Optimus L9 II im Test schlägt. Das Mittelklasse-Smartphone bietet jetzt zwar kein aufregendes Design, als Volks-Handy-Nachfolger kann es aber mit inneren Werten glänzen. Auf der Vorderseite kommt beispielsweise ein True HD IPS Farbdisplay (LCD) mit einer Diagonalen von 4,7 Zoll und einer Auflösung von 720 x 1.280 Pixel (312 ppi) zum Einsatz. Ausreichend Power soll eine Snapdragon 400 CPU mit 1.4 GHZ je Kern sowie 1 GByte Arbeitsspeicher gewährleisten. Der interne Speicher ist 8 GByte gross, kann aber über microSD-Karten um weitere 64 GByte erweitert werden.
Fazit
Ich war am Anfang etwas skeptisch. Das Design geht in Ordnung, die Verarbeitung könnte einen Tick besser sein. Auch die Leistung der Dual-Core-CPU von Qualcomm (Snapdragon 400) ist für aktuelle Spiele, wie zum Beispiel Asphalt 8 oder Modern Combat 4 nur noch so gerade ausreichend. Die Benutzeroberfläche ist dafür sehr eingängig gestaltet und die mitgelieferten Apps wirken durchdacht. Die 8-Megapixel-Kamera liefert aber nur durchschnittlich gute Aufnahmen. In seiner Preisklasse von etwa 260 Euro bekommt man dafür ein gutes Display mit recht hoher HD-Auflösung. Wer auf eine bessere Verarbeitung steht, sollte mal einen Blick auf das HTC One Mini werfen. Für deutlich weniger Geld bekommt man mittlerweile aber auch schon leistungstärkere Smartphones vom Schlage eines ZTE Grand Memo oder Wiko Darknight.
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