Hallo!
Ich wusste nicht genau wie ich das Thema am besten im Betreff unterbekomme...
Also, folgendes Problem: in unserer vorherigen Mietwohnung haben wir zehn Jahre gewohnt und sind Anfang diesen Jahres umgezogen. Heute kommt von unserem ehemaligen Vermieter die Nebenkostenabrechnung für 2012, leider mit einer saftigen Nachzahlung. So weit, so gut.
Der Hauptpunkt war das Heizöl. Wir hatten im Jahr 2011 überhaupt kein Heizöl nachfüllen lassen, dafür aber leider viel zu teuer gegen Oktober 2012. Das war dann natürlich eine ganze Menge, sowohl von den Litern Heizöl und dem damit verbundenen Kaufpreis. Umgekehrt hatten wir daher aber aus 2011 ein recht hohes Guthaben, welches wir vorsichtshalber schon für 2012 stehen lassen haben. Das hat der Vermieter im Falle der Nachzahlung zwar noch nicht eingerechnet, aber ich habe das Guthaben noch nicht vergessen.
Bis jetzt passt daher auch noch alles. Jetzt kommt aber das große aber: wir haben die Tanks ja in 2012 bis auf 4500l (drei Tanks á 1500l) komplett füllen lassen. Zum Zeitpunkt des Auszugs zum 1. April 2013 waren diese ja aber nicht wieder komplett leer, sondern noch mit gut 2000l gefüllt. Unser Vermieter berechnet aber den kompletten Einkauf aus 2012 und verteilt ihn auf zwei Mietparteien, da es ein Zweifamilienhaus ist. Eine verbrauchsbezogene Abrechnung gibt es nicht, und bis zu diesem Fall stellte das auch noch nie ein Problem dar.
Jetzt weiß ich nicht ob ich einen Denkfehler habe, oder ob er sich´s an dieser Stelle einfach nur einfach macht, aber ich denke das Vorgehen ist so nicht ok. Er hat den Einkaufspreis für das Heizöl genommen, dazu die restlichen Aufwändungen wie Schornsteinfeger, Wasser und Abwasser, etc. addiert und die Endsumme einfach durch zwei geteilt.
Grundlegend ja auch ok. Nicht ok finde ich an dieser Stelle aber die verbleibenden 2000l Heizöl in den Tanks, die nicht berücksichtigt wurden und die wir ja in diesem Falle durch unsere Nebenkosten plus Nachzahlung bezahlen würden, die wir ja aber nach Auszug logischerweise nicht mehr nutzen konnten und im Grunde an den Vermieter bzw. den Nachmieter verschenkt haben.
Korrekt wäre in meinen Augen entweder den Verbrauch zwischen Befüllen und Auszug zu nehmen, also die etwa 2500l, diese durch zwei zu teilen, also pro Mietpartei etwa 1250l, und diese mal den Heizölpreis pro Liter zu rechnen.
Alternativ könnte er auch die Restmenge bei Auszug durch zwei teilen, mal dem Heizölpreis pro Liter nehmen und von seiner Rechnung abziehen.
Puh, das war jetzt ganz schön viel Text... Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken und ihr versteht mein Problem. Noch dazu geht es bei der geforderten Nachzahlung nicht um ein paar Euro, sondern um eine Summe im vierstelligen Bereich.
Hoffe ihr könnte mir weiterhelfen und ein wenig Licht in´s Dunkel bringen!
Bis denn...
Bye, Markus.