Elektronische Gesundheitskarte

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    ...Nach welcher Rechtsgrundlage ist die KK verpflichtet im Vorfeld (!) zu bestätigen,dass man zum Behandlungszeitraum aktuell (!) eine Krankenversicherung besitzt...


    Komische frage: mit der krankenkassenkarte -- ob nun elektronisch oder nicht -- und deren gültigkeitsangabe tut die kasse doch auch nichts anderes als de mitgliedschaft auf jahre im vorhinein zu bestätigen (dito für die in grauer vorzeit üblichen krankenscheinhefte....)

    vielen dank für alle hilfreichen antworten


    Der teuro ist tot, es lebe die neue alte DM. Wetten auf 10-jahres-sicht werden angenommen (gibt's da eigentlich internet-wettanbieter für?).

  • Zitat

    Original geschrieben von malinfo
    Komische frage: mit der krankenkassenkarte -- ob nun elektronisch oder nicht -- und deren gültigkeitsangabe tut die kasse doch auch nichts anderes als de mitgliedschaft auf jahre im vorhinein zu bestätigen (dito für die in grauer vorzeit üblichen krankenscheinhefte....)


    Nö,keine komische Frage:
    Solltest du nicht mehr versichert sein oder woanders wird die Karte ungültig und eingezogen.
    Die KS wurden zudem für ein Quartal beim jeweiligen Arzt abgegeben.


    Die eigentliche Frage war aber eine andere. ;)


    Aber was solls.Mir ist das eigentlich egal ;)
    Wenn ihr (und der Arzt eures Vertrauens) Lust habt auf diese ganzen Aufwand und euch auf die Aussagen von irgendwelchen Mitarbeitern der KK blind verlassen wollt,dann ist das eben so.


    Heute gibt es noch 2 Klassen an Patienten und schon bald gibt es den Patienten 3.ter Klasse. ;)

  • Gegenstimmen gibt es immer!
    Selbst bei der Diätenerhöhung des Bundestages sind ja nicht längst alle Abgeordneten immer dafür ;)


    Eine ganz interessante Zusammenfassung für die Fälle von Zahnärzten oder sonstigen Fachärtzten:


    http://www.haufe.de/sozialwese…-ohne-egk_242_234438.html


    Wer also nicht genügend Geld hat,um eine Privatrechnung zu bezahlen,wird dann z.B. mit einer Zahnruine vorlieb nehmen müssen.

  • Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Gegenstimmen gibt es immer!
    ...


    Selbsterkenntnis ... ? :D


    Zur Sache:


    Komme gerade von m/einer Zahnarztbehandlung mit folgenden Infos zur Kenntnisnahme zurück:


    Mein Zahnarzt vertritt folgende Auffassung:


    1) Er hält die eGK für Unsinn.
    2) Er resp. seine Praxis wird sich auch nicht (trotz verlockender Prämien) an der bald anlaufenden Testphase der Praxenonlineanbimding der Gematik - Telematikstruktur beteiligen.
    3) Solange ich m/eine Krankenmitgliedschaft wie auch immer nachweisen kann, werde er mich weiter behandeln, auch nach abgelaufener Krankenversichertenkarte und auch ohne eGK.


    Die KK könne ihm ja m/eine Mitgliedsbescheinigung zufaxen.


    Was will man mehr ...
    Angst vor einer "Zahnruine" brauche ich also nicht zu haben! :p


    Gruss

  • Ich habe eine eGK
    nehme diese zu jedem Arztbesuch mit
    und lege diese unaufgefordert am Empfang vor.


    Probleme bis jetzt: Keine! :p


    Pobleme zu erwarten in der Zukunft: Keine! :p



    "Aber jeder Jeck ist anders" - wie die Rheinländer so schön sagen. :cool:


  • so geht es mir auch immer.


    Ich verstehe auch nicht was manche gegen ein Passbild auf der Karte haben. Es geht doch um das Geld der Versicherten wenn Betrüger ihre komplette Verwandschaft in Deutschland kostenlos vom Arzt behandeln lassen weil kein Foto auf der Karte ist - manche Versicherer haben ja schon seit 10 Jahren Passbilder auf ihren Versicherungskarten.


    Ich würde es sogar mal begrüßen wenn die technischen Möglichkeiten endlich mal ausgeschöpft werden und der Notfallausweis der Gesundheitskarte mal eingepflegt wird.



    Meinetwegen sollen die Versicherungen auch 1* jährlich mal eine Selbstauskunft über die gespeicherten Daten verschicken, am besten auch mit den regulierten Kosten zur Information.

  • Hier scheinen sich einige User wohl ganz offensichtlich noch gar nicht thematisch und inhaltlich mit der ganzen Datenproblematik der eGK beschäftigt und auseinandergesetzt zu haben.


    Um dieses besagte Bild geht es doch gar nicht!
    Als wenn das Missbrauch verhindern würde ..


    Die KKen prüfen ja noch nicht einmal die Authentizität und Identität des Bildes mit dem Karteninhaber.


    Die eGK ist quasi der Schlüssel für ein gigantische Datensammlung Eurer sensiblen Gesundheitsdaten auf irgendwelchen externen Servern außerhalb der Praxis Eurers Vertrauens.


    Möchtet Ihr wirklich, dass irgendwelche Leute lesen und erkennen können, wann und warum Ihr beim Arzt wart, welche Medikamente Ihr verschrieben behaben kommt, wann Ihr wo eventuell in welchem Krankenhaus wart etc.


    Und was soll z.B. der Notfallarzt dann mit dieser eGK, da er überhaupt gar keine Online-Anbindung hat?


    Es geht um Eure vertraulichen, personenbezogenen Daten, die Ihr mit dieser Karte aus der Hand gebt!


    https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Gesundheitskarte


    http://www.presseportal.de/pm/…-in-zeiten-des-cyberspace


    Gruss

  • Sofern die Daten ausschließlich auf der Gesundheitkarte gespeichert würden, hielten sich meine Bedenken (auch als bekennender Datenschützer) in Grenzen. Gerät die Datensammlung aber insgesamt in einen statischen Speicher (wovon ich ausgehe), sehe ich der Missbrauchsgefahr Tür und Tor geöffnet. Landen die Daten dann noch in irgendwelcher (von der GKV unterhaltenen) Cloud, ist das Desaster perfekt.


    Denn eins gilt es zu bedenken:


    Wenn die Bekanntgabe einzelner Datensätze schon ein Desaster auslösen kann, halte ich es für den SUPER-GAU, wenn eine Datensammlung in falsche Hände gerät. Die TT-Mitglieder meiner Generation (auf die Fuffzig zugehend) werden sich bestimmt noch an die Diskussion ob der Rasterfahndung nach Terroristen der RAF erinnern können. Die damals vorgebrachten Gegen-Argumente können 1:1 übertragen werden - nur dass die Rasterfahndung heute jedem x-beliebigen Kriminellen möglich ist, dem der Datensatz in die Hände fällt. Und das scheint einfacher zu sein, als sich mancher vorstellen mag. So ist flugs ein ganzes Leben ruiniert, wenn es "Geheimnisse" gibt, die bei Bekanntwerden schlimmstenfalls zu einer gesellschaftlichen Ächtung führen können.

  • Die gesamten Gesundheitsdaten von Millionen GKV-Versicherten sollen (vorerst) auf externe Server geleitet und gespeichert werden, wo sie dann von der IT-Industrie "gepflegt" und " betreut" (und verkauft?) werden.


    Wie leicht es heutzutage schon ist, online an die sensiblen Daten von GKV-Versicherten zu kommen, sollte sich Folgendes mal zu Gemüte führen:


    http://www.rp-online.de/wirtsc…ng-gekapert-aid-1.4341498


    Gruss

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