NEUE Hardware für Telekom IP-Anschluss [50MBit]

  • Zitat

    Original geschrieben von Ikke In dem Zusammenhang: Die Frage erübrigt sich für die FB 7360, weil die ja keinen ISDN-Eingang hat. Wenn man also zwei Leitungen nach draußen braucht, bleibt wohl nur die 7390 (aber man liest viel von Kinderkrankheiten, s.o.) oder die 7270.


    Nö: Jeder Telekom IP- Anschluß verfügt nach meiner Kenntnis über mindestens 2 Leitungen und mindestens 3 Rufnummern. Du kannst zusätzliche Leitungen in Form von fremden VoIP- Nummern auf die Box schalten.
    ISDN brauchst Du also nicht wirklich mehr, wenn es nur um 2 Leitungen zum Telefonieren geht.
    Und für IP reicht selbst die alte FB 7270. Und selbst diese alte Gurke enthält soweit ich mich erinnere 6 DECT- Basisstationen für 6 DECT- Telefone, von denen jedes eine eigene externe Rufnummer erhalten kann.


    Also:
    -kaufe eine FritzBox
    -mache einen Tarifwechsel zu einem IP- Anschluß
    -schmeiße Splitter und NTBA weg, verbinde die Box mit der TAE- Dose
    -schmeiße die DECT- Basisstationen weg (die Ladeschalen behältst Du natürlich)
    --oder noch besser: Schmeiße die alten DECT- Telefone ganz weg, und hole Dir neue Mobilteile von AVM.


    Dann hast Du Deutlich weniger Kabelsalat als bisher in der Bude :top: .


    Und für evtl. WLAN- oder DECT- Grenzfälle gibt es Repeater von AVM.

  • Na ja, vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber eigentlich will ich keinen IP-basierten Telefonanschluss, solange ich nicht muss. Fällt DSL-aus, ist nix mit Telefon. Also bleibt mir so m.W. nur ISDN, wenn ich mehr als eine Leitung nach draußen will.
    Außerdem hängen wir hier im ländlichen Raum so ziemlich am Ende der Pipeline und können glücklich sein, wenn wir relativ nahe an die 1800 kbit/s kommen - mit IP sagte die verkaufsorientierte Dame im T-Punkt doch stolze 3000 :) Das finde ich mager.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ikke Außerdem hängen wir hier im ländlichen Raum so ziemlich am Ende der Pipeline und können glücklich sein, wenn wir relativ nahe an die 1800 kbit/s kommen - mit IP sagte die verkaufsorientierte Dame im T-Punkt doch stolze 3000 :) Das finde ich mager.


    Beim IP- Anschluß wird ansonsten für Telefonie fest reservierte Bandbreite mit für das Internet genutzt.
    Downstream, und insbesondere auch der Upstream werden nach Umschaltung höher.


    Gerade auf dem Land würde ich persönlich das letzte Bit/s aus der Leitung kitzeln.


    Die Telekom wird Dir also bei 3 MBit/s wahrscheinlich DSL 6000 RAM Profil 1 schalten (max. brutto 3.456 down / 2.800 up).


    Für den Notruf tut es das Handy.


    Du kannst nur selber entscheiden, ob Dir 1,8MBit/s down reichen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Beim IP- Anschluß wird ansonsten für Telefonie fest reservierte Bandbreite mit für das Internet genutzt.

    Das trifft aber nur auf ADSL(2+) Annex J Anschlüsse zu.

  • Zitat

    Original geschrieben von Meester Proper
    Das trifft aber nur auf ADSL(2+) Annex J Anschlüsse zu.


    Das wird rosa T bei der Leitungslänge hoffentlich schalten. Die verkaufstüchtige Dame im Telekom- Shop weiss das.


    Die Notruffähigkeit ist natürlich ein Argument gegen IP. Aber wenn ausgerechnet dann, wenn jemand umkippt, das DSL ausfällt, dann gibt es z.B. bei uns noch 3 Handies für den Notruf.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ikke
    Bei uns haengt auch ein kleines home office dran. Es geht also nicht nur um Notruf.


    Du kannst nur selber entscheiden, ob Du unbedingt ISDN haben möchtest.
    Wir haben sowohl im Büro als auch im Home Office IP- Anschlüsse.


    Richtig ist, dass es mit einem IP- Anschluß bei sehr geringer Bandbreite mit dem Telefonieren eng wird. Bei DSL 1000 mit 124kBit/s Upstream können evtl. nicht 3 Leute gleichzeitig telefonieren, weil der Upstream dafür nicht reicht. 1-2 gleichzeitige Gespräche gehen aber auch damit.


    An Deiner Stelle würde ich schauen, was die Telekom als IP schalten kann, und danach entscheiden.
    Dazu gibt es den Telekom- DSL- Verfügbarkeitstest. Auf der Seite mit dem Ergebnis ist im Quelltext eine BasketDSLMatNr versteckt (z.B. "89752962"). Diese gibt Aufschluß über das später mögliche DSL- Profil.

  • Was kann ich dann aus dieser Nummer herauslesen bzw. wo kann ich dann nachschauen was diese Nummer genau bedeutet?

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Was kann ich dann aus dieser Nummer herauslesen bzw. wo kann ich dann nachschauen was diese Nummer genau bedeutet?


    Verlinken möchte ich nicht, damit mein TT- Account wegen Verlinkung zu einer Fremdseite nicht gelöscht wird.


    Du nimmst diese Nummer, und googelst nach z.B. "BasketDSLMatNr 89752962"
    Im Beispiel wäre das DSL 6000 RAM ohne Splitter Profil 1.
    Dann gibt es eine maximale Bandbreite und einen Bandbreitenkorridor, innerhalb dessen die reale Bandbreite zu fast 100% liegen wird.
    Da muss ich jetzt selber erstmal googeln ("Bandbreitenkorridor 89752962") :).


    Update: Googeln hat im Beispiel gebracht:
    DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 3456down 2800up
    DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 720down 368up


    Im Beispiel hat der Fragesteller mit ISDN jetzt schon 1,8 MBit/s down. Mit DSL nach Annex J- Standard mit einer dann neuen Linecard werden sicherlich etwas um 3 MBit/s down möglich sein, und über 1MBit/s up. Das hängt auch vom DSL- Modem ab.


    Damit sind dann übrigens auch neue Anwendungen wie Skype mit Video möglich.


    Falls der Fragesteller die Basket- Nummer hier postet (oder Du), kann ich auch mal googlen, was diese bedeutet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ikke
    Bei uns haengt auch ein kleines home office dran. Es geht also nicht nur um Notruf.

    Home-Office bzw. bestehende Telefonanlagen sind kein Problem am IP-basierten Anschluss. Sowohl für die Speedport W 921V als auch die FRITZ!Box 7490, weil beide ISDN-Anlage erlauben. Jedenfalls sollten sie keine Probleme machen. Ich habe hier im Haus ein ganz wilde Konstellation an Geräten und hatte mit nicht einem ein Problem. Allerdings ist der Speedport W 921V ungenießbar, wenn man weitere VoIP-Anbieter nutzen will oder die Firewall ausschalten möchte. Meine FRITZ!Box 7390 und FRITZ!Box 7360 haben bei mir gewaltig gerauscht, als ich meine analoge Telefonanlage angeschlossen habe. Die selbe Anlage war kein Problem am Speedport W 921V.


    Man bekommst zwar einen VoIP/SIP-Anschluss (UDP, TCP, kein TLS), aber man kann diesen nur an einem T-Online Internetanschluss auch einbuchen, also nicht über das Mobiltelefon mit in die ganze Welt nehmen.


    Alles Dinge mit denen ich noch hätte leben können, aber diese Dienste-Einschränkungen:

    • kein Rückruf bei Besetzt
      Ansage kommt weder eingehend noch abgehend
    • keine Sprach- und Musikdienste
      darüber konnte ich komfortabel aus der Ferne eine Rufumleitung ändern, ohne Internet, einfach vom Handy oder jedem beliebigen Telefon aus
    • keine Anrufweiterschaltung ins Ausland
      auch nicht über Call-by-Call
    • manche Call-by-Call Anbieter gehen nicht oder in schlechter Qualität
      Call-by-Call selbst geht, aber eben nicht mit jedem Anbieter

    Dies und mehr findet sich auf Onlinekosten.de …

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