Kartensperrung von "Hochrisikokunden"

Der Artikel ist bei eingehender Lektüre eher reißerisch denn informativ.

Es ist nicht ersichtlich, wieviel Kosten der gute Autor im Ausland verursacht hat.

Und was wäre das Geschrei groß gewesen, wenn man den Kunden nicht gesperrt hätte und er eine Rechnung über 2000 Euro bekommen hätte. Als Kunde könnte man ja bei einem Tarif von 90 Euro auch davon ausgehen, dass Telefonate im Ausland inkludiert sind..

Dann hätte es wohl auch einen Artikel zum Thema gegeben, nur dass dieser eine andere Ausrichtung gehabt hätte.

In diesem Sinne: *gähn*

das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Ist es nicht so dass man bei seiner EC-Karte bei der Bank bescheid gibt wenn mal das Limit erhöht werden soll?
Gibts dafür bei den Mobilunkfirmen auch einen Prozess ("Ich bin dann mal weg - sperrt mich nicht wenn die Rechnung mal höher ist").

Sehr reißerischer Artikel.

Das mit der Sperrung kann auch ganz einfach damit zusammen hängen, dass die Karte wohl erst ein paar Tage alt ist. Das wird auch bei O2 zum Beispiel so gemacht, wenn der Vertrag erst 2-3 Monate alt ist. Reine Vorsichtsmaßnahme, da nichts über die Zahlungsmoral und Zuverlässigkeit am Anfang bekannt ist....

Also mir hat noch nie jemand die Karte gesperrt.
Habe früher bei e-Plus auch Daten um die 1000 EUR gehabt im Urlaub in Spanien.
Das hat nie jemanden interessiert. Wurde dann nach 4 Wochen abgebucht und gut.

Ich denke, bei einem original Netzbetreiber wäre das nicht passiert.

Zitat

Original geschrieben von qwqw
Interessant ist jedoch, dass die Tarifwahl offenbar eine Rolle spielt, wann eine Karte gesperrt wird.
Wer statt 9,95 Euro fast das Zehnfache für eine Allnetflat ausgibt, kann "offenbar" nicht mit Geld umgehen und dessen Telefoniegewohnheiten werden viel stärker überwacht und die Karte dann eher gesperrt.

Naja, Providervertraege mit höher Grundgebuehr nehmen schon oft Leute die nicht so wirklich den Tarif wollen sondern das neueste iPhone fuer 1 Euro. Und das sind oft wirklich nicht die solventesten Kunden.

Die echten Businesskunden und ambitionierten Kunden die Vertraege ueber so 40-50 Euro Fixkosten haben gehen meist schon direkt zu den Netzbetreibern.

Zitat

Original geschrieben von Anja Terchova
Naja, Providervertraege mit höher Grundgebuehr nehmen schon oft Leute die nicht so wirklich den Tarif wollen sondern das neueste iPhone fuer 1 Euro. Und das sind oft wirklich nicht die solventesten Kunden.

Die echten Businesskunden und ambitionierten Kunden die Vertraege ueber so 40-50 Euro Fixkosten haben gehen meist schon direkt zu den Netzbetreibern.

Genau so sehe ich das auch. Ich persönlich kenne keinen vertrauenswürdigen Geschäftskunden, der heute noch bei einem Provider ordert. Die Provider haben ja schließlich über Jahre an ihrem Ruf gearbeitet und ernten nun die Früchte in Form wenig solventer iPhone-Träumer, denen am Ende dann Galaxy's aufgedrückt werden, da wie beim Penis die Länge beim Handy die Diagonale zählt.

Interessant an dem Artikel finde ich eher, wie man Null Information soweit aufblasen kann. Spiegel ist mehr oder weniger leider nur noch Speichel.

Zitat

Original geschrieben von Anja Terchova
Die echten Businesskunden und ambitionierten Kunden die Vertraege ueber so 40-50 Euro Fixkosten haben gehen meist schon direkt zu den Netzbetreibern.

würde ich jetzt nicht unbedingt bestätigen, viele kleine Selbstständige die nur ein paar Karten brauchen haben oft keine Zeit und ein paar € sind denen egal, deshalb gehen die oft zu ihrem örtlichen Elektropartner mit dem sie schon ewig zusammenarbeiten und nehmen das was sie dort bekommen.

Und dort bekommt man oft Provider.

Richtig! Die kleinen Firmen arbeiten oft in Amigo-Seilschaften, äh Netzwerken mit lokalen Anbietern. In Großfirmen hat man stets in Mega-Rahmenverträge. Doch in kleinen Firmen trifft man häufig die 99€/Monat-Verträge mit Zugaben an den Geschäftsführer.
Und die Netzbetreiber sind 1.) zu unflexibel und 2.) zu arrogant gegenüber Firmen bis 50 MA.