"neue" motoren wo sind die besser?

  • Charlie_D´s Erfahrungen kann ich nur unterstreichen!


    Mein Mercedes 260E Bj. 88 mit Vollausstattung (Klima, Sitzhzg, alles elektr. usw.) braucht 11-12 Liter, mein alter Golf II Bj. 87, 1,3l 55PS brauchte 10-11.
    Und der Corsa B von einem Freund (1,2l, 45PS) braucht auch 10.

  • Naja, es kommt ja auch immer ein bisserl drauf an, wie man das Auto fährt ;) Von daher sind so Verbrauchsvergleiche imho nur aussagekräftig, wenn die selbe Person halbwegs die gleiche Strecke(n) mit zwei Autos vergleicht.
    Ich fahre viel Autobahn (2x30km zur Arbeit, so gut wie nie Stau) und eher wenig Stadtverkehr - da sieht mein Verbrauch natürlich ganz ok aus. Ich kann die Kiste aber auch so treten - sogar bei gleicher Strecke - dass ich einen ca. 2l höheren Verbrauch habe. Mit meinem Vectra A, 2.0i 115PS, ca. 1200kg Leergewicht (mit Klima, eFH, eSD, etc.) pendelt sich der Verbrauch so um die 8,4 - 8,8l auf 100km ein.

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Zitat

    Original geschrieben von victor Zu Verbrauchswerten: der Fiat Punto 1. Serie von meiner Mom verbraucht (nachgerechnete!) 12 (gleichmäßige Autobahn) bis 17 Liter im Stadtverkehr!
    Ist echt in unglaublich, kaputt ist nichts und anscheinend normal.
    Hehe mein R4 braucht 6-7 Liter und ist von '85 *g*.
    Gruß, Victor


    Ich habe einen neuen Punto (Bj. 2001) mit 1200 cm³ und 80 PS, Klimaanlage, el. Fh etc. und brauche im Stadtverkehr ~6,5-7,5 Liter und bei Überlandfahrten ~6 Liter.


    Der Audi 100 (Bj. 1986), 2300 cm³ und 136 PS,den ich vorher gefahren bin, hat fast das doppelte gebraucht - bei geringerem Gewicht und ohne elektronischen "Schnickschnack"

  • Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    Ich habe einen neuen Punto (Bj. 2001) mit 1200 cm³ und 80 PS, Klimaanlage, el. Fh etc. und brauche im Stadtverkehr ~6,5-7,5 Liter und bei Überlandfahrten ~6 Liter.
    (...)"


    Ich habe das selbe Auto mal (Allerdings ohne Klima) *räusper* auf 12 Liter bekommen. Das 60 PS Pendant (mit Klima) konsumierte bei meiner Fahrweise etwa 10-11 Liter.


    Dazu muss gesagt werden, dass ich im Alltag einen 150 PS Diesel gewohnt bin, welcher bei meiner nicht gerade sanften Fahrweise 7,0 bis 7,5 Liter Diesel braucht. Den 130 PS Passat TDI habe ich sogar auf 5,9 bis 6,5 Liter drücken können.


    Andererseits braucht der 10 Jahre alte Uno meiner Schwester (43 PS) im Schnitt 5 Liter, der 6 Jahre alte 316i Compact (102 PS) eines Kumpels schluckt 11-12 Liter, der 4,5 Jahre alte Brava 1.6 mit 103 PS meiner Mutter ca. 7,5-8,5 Liter.


    Man kann also, ohne dass man ein Auto selbst fährt, die Verbräuche nicht miteinander vergleichen. Jeder hat eine andere Fahrweise, die mal sparsamer und mal verschwenderischer ist.



    Stefan

  • Hey!



    Wollte auch mal kurz was zu dem Thema sagen!


    Klaro, die ganzen neuen Motoren sind wesentlich weiterentwickelt und arbeiten schon um einiges ökonomische als die älteren Generationen!


    Und wie meine Vorredner schon sagten: die Autos werden immer schwerer, es kommen immer mehr Verbraucher hinzu (nicht nur als strommässige Belastung durch die Lichtmaschine, sondern auch durch zusätzliche Pumpen und Kompressoren (z. B. für Klima, etc)), die Motorleistung steigt an und trotzdem bleibt der Verbrauch in etwa gleich!


    Auch denke ich das sich die Sichtweisen langsam, aber sicher verschieben! Früher wurde man mit ´nem Diesel schräg angeguckt. Diesel war schliesslich nur was für Bauern mit ´nem Traktor! Oder für Handwerker mit einem Lieferwagen!
    Aber mittlerweile sind die Diesel richtig sportlich geworden! Bei gleicher Motorleistung können sie ein wesentlich höheres Drehmoment (gut für den Durchzug und die Beschleunigung aus niedrigen Drehzahlen) als ein Benzinmotor vorweisen!
    Würde mich nicht mal wundern wenn es in ein paar Jahren heisst "Hole ich mir einen Benziner oder eher was sportliches: einen Diesel"!


    Ach ja - unabhängig davon habe ich trotzdem das absolute Gegenteil gemacht! Bin von einem relativ neuen Auto (Opel Vectra B) mit modernem Motor (2,5 V6) wieder auf ein ziemlich altes Auto (89er Chevrolet Beretta) umgestiegen, weil mich diese ganze moderne Technik um die Effizienz der neuen Motoren fast in den Wahnsinn getrieben hat!
    Wie war´s denn "früher"?!? Da waren die Autos richtig zuverlässig und in erster Linie wegen "normalen" Sachen wie Ölwechseln, Bremsen, Stossdämpfertausch, etc. in der Werkstatt! Doch mittlerweile ist so viel empfindliche Elektronik verbaut, das dementsprechend auch mehr kaputt geht!
    Habe selbst die Erfahrung gemacht, das der Vectra regelmässig it blinkender Motorkontrollleuchte rumzickte (mal das Abgasrückfühurngsventil - sollte normal ein Autoleben halten, dann ein Kurbelwellengeber, kruz darauf nochmal die KW - Geber, etc.)! Das war irgendwann einfach nur nervig und vor allem teurer als das durch niedrigeren Spritverbrauch eingesparte Benzin!
    Und was soll ich sagen?!? Mein 89er Chevy mit 2,8 V6 und 125 PS mit Dreigangautomatik läuft und läuft und läuft...
    Und das ist mit mehr Wert als niedrige Schadstoffklassen und damit verbundener Steuerersparnis! Auch das ein oder andere Lieterchen Mehrverbrauch stört mich dabei nicht wirklich!


    Bitte nicht falsch verstehen - sicher muss die Entwickliung weitergehen und dauerhaft verschliessen von wegen "Ich kaufe nichts mit "neuem" Motor" geht auch nicht wirklich! Allerdings versuche ich noch möglichst lange um ein Microsoft - Auto zu kommen ("Bitte booten Sie ihr Auto neu" oder "Haben sich schon das Engine Service Pack 3.0 installiert")...
    Und so ein 2,5 V6 TDI würde mich schon mal reizen zu fahren ;)


    Bis denn...



    Bye, Markus.



    PS: Die Zuverlässigkeit der Opel Motoren (zumindest die Generation VOR Ecotech kann ich nur bestätigen -> 1,6 l (75PS) Opel Kadett E (auf über 100tkm nur einen Ölwechsel und einen Satz Zündkerzen) sowie der 2,0 16V aus dem Vectra 2000 (sehr spritzig und trotzdem sparsam)!

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Ich habe das selbe Auto mal (Allerdings ohne Klima) *räusper* auf 12 Liter bekommen. Das 60 PS Pendant (mit Klima) konsumierte bei meiner Fahrweise etwa 10-11 Liter.
    Stefan


    Für Diesel-gewohnte Fahrer ist der Wagen nicht wirklich geeignet, da hast Du Recht. :p


    Im Grunde genommen sollte man vor dem Kauf die verschiedenen Kandidaten ausgiebig Probe fahren, um festzustellen, wie sich der eigene Fahrstil auf den Verbrauch auswirkt...

  • Interessanter Thread. :)


    Da will ich doch auch einen Vergleich einbringen:


    Renault 19 GTR, BJ 1992, Normalbenzin, 58 PS, keinerlei (sicherheits-)techn. Features: Durchschnittsverbrauch knapp 8 Liter


    Honda Jazz LS, BJ 2001, Super, 82 PS, "normale" Technik (el. Spiegel+FH, Klima, ZV etc.): Durchschnittsverbrauch 5,5 Liter


    Beide Autos wurden bzw. werden in etwa gleich gefahren, also 60% Stadt, 20% Autobahn, 20% Landstrasse. Das ist für mich schon ein Zeichen für eine Entwicklung hin zu sparsamen Motoren. Obwohl ich der Meinung bin, dass da noch deutlich mehr zu holen sein müsste.

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    der 6 Jahre alte 316i Compact (102 PS) eines Kumpels schluckt 11-12 Liter, der 4,5 Jahre alte Brava 1.6 mit 103 PS meiner Mutter ca. 7,5-8,5 Liter.
    Man kann also, ohne dass man ein Auto selbst fährt, die Verbräuche nicht miteinander vergleichen. Jeder hat eine andere Fahrweise, die mal sparsamer und mal verschwenderischer ist.
    Stefan


    So ist es,
    der Fahrstil und das Einsatzgebiet haben einen enormen Einfluss auf den Verbrauch. Zum 316 Compact, meiner ist 8 Jahre alt, ich fahre überwiegend Autobahn und Landstraße, und komme mit um die 8 Liter (7,5-8,5L je nach Wind und schwere des Gasfußes) aus, genau wie ein Arbeitskollege mit einem etwas neueren Exemplar.
    Bei deutlich über 10L/100km (außer im Winter im Kurzsteckenverkehr) würde ich auf jeden Fall mal Zündkerzen und Luftfilter überprüfen, und wenn die i.O. sind zum Fehlerspeicher auslesen zum BMW Händler, evtl. läuft der Motor auf Kat-Schutz.

  • Zitat

    Original geschrieben von NoIdea
    (...)
    Bei deutlich über 10L/100km (außer im Winter im Kurzsteckenverkehr) würde ich auf jeden Fall mal Zündkerzen und Luftfilter überprüfen, und wenn die i.O. sind zum Fehlerspeicher auslesen zum BMW Händler, evtl. läuft der Motor auf Kat-Schutz.


    Neee - der Fahrer fährt eher Bleifuß. ;)
    (102 PS sind eben doch ein bisschen mickrig)



    Stefan

  • Naja, ich fahre einen 16 Jahre alten Nissan Sunny Coupe mit 1.6l 73 PS und knapp 1000kg leergewicht. Verbrauch knapp 8.5 l auf der Autobahn ließ er sich sogar mal mit unter 7 fahren.


    Bei den Verbrauchern fällt mir ein: fährt jemand mit permanent rauf und runterfahrenden Scheiben rum? Läuft die Klima immer? Setzt das ABS immer ein? Oder etwa ESP?


    Außerdem wird der Hubraum immer kleiner. Früher hatten die Autos mehr Hubraum und meist nicht mehr Verbrauch.


    Und zur Leistun:
    Mein Vater fährt einen Nissan 100NX mit 90 PS. Den gibt es ebenfalls als 2.0l mit 143 PS, aber einem Verbrauch von unter 10l (bj 92)

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