Anwalt für Mobilfunkrecht gesucht (Vodafone)

  • Re: Re: Anwalt für Mobilfunkrecht gesucht (Vodafone)


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dann kündige einfach fristlos, ersatzweise fristgemäß. Vorher bei Interesse Portierung der Nummern aus dem laufenden Vertrag. Dazu brauchst Du keinen Anwalt.




    Weil Du selber ein Dreckschwein bist, oder Dich unter Dreckschweinen am wohlsten fühlst?


    Den letzten Satz hättest du dir sparen können.

    TT - Gleichgesinnt gesellt sich gern

  • Die Frage die sich mir stellt - was erhofft sich der TE davon, gegen VF vor Gericht zu gehen.


    Zum einen wird das lange dauern, deutsche Gerichte sind überschwemmt mit solchen Bagatell-Verfahren, dann wird man sich evtl. auf einen Vergleich einigen, der wie auch immer aussehen wird, im besten Fall sofortiger Vertragsauflösung und beide Parteien zahlen die Kosten des Verfahren mit der Folge, das der TE bei VF mit Sicherheit nie mehr einen Vertrag bekommen wird.


    Alternativ, die zahlen evtl. eine Entschädigung für die Falschberatung und am Vertragsende kommt die Kündigung mit den selben Nachwirkungen.


    Ich weiss nicht, ob es im FPP eine Position "Kunden hat geklagt" gibt, das wird andere Provider auch direkt abschrecken bei evtl. Neuverträgen.


    Letztendlich kann man als kleiner Kunde da nur verlieren und ich meine nicht nur Geld.


    Daher würde ich auch eher den weg von Goyale gehen, Vertrag mit Hinweiss auf Falschberatung usw. kündigen, wenns geht fristlos, notfalls zum Ablauf der Vertragslaufzeit und gut ist.
    Problem, wenn man für evtl. Zusagen nichts schriftliches hat und sich auf mündliches berufen will - vergiss es gleich.

  • Wir hatten mal Probleme bei MD und die waren sowas von Unkooperativ... Da ging nix. Die Unterschrift war bindend und die haben sich nicht einen Millimeter von ihrem Vertrag weg bewegt. Daher nie wieder diese Franchisenehmer-Bude... :(

    Gruß aus dem alten Römerdorf <3


    Handy´s: Samsung Galaxy S8 & Tab A 2019 - zus. S5, S4Mini & S2 für (egal) ;)

    Tarif: O2 Free S

  • wenn ich das richtig verstanden habe, möchte er nicht vodafone verklagen sondern einen seiner mitarbeiter persönlich.


    fraglich ist dabei, ob es überhaupt ein mitarbeiter von vodafone ist oder ein mitarbeiter einer handybude. es klingt zumindest eher nach letzterem.


    falls doch ersteres, wüsste ich nicht, auf was er den armen mitarbeiter persönlich verklagen will.


    interessant ist ja auch die differenzierung zwischen anwälten und dreckschweinen. die hätte ich jetzt garnicht so vorgenommen :D

  • Hallo.


    Die Story ist wie folgt.


    Ich habe in einem offiziellen Vodafone-Shop einen Red M Tarif abgeschlossen. Zudem habe ich nach 2 Ultracards gefragt. Eine für ein Tablet und eine weitere für ein Telefon, dass ich nutze wenn ich z.B. mit dem Boot unterwegs bin. Da habe ich ein robusteres Handy dabei als ein Smartphone.


    Nach Abzug aller Rabatte, soll ich 52,49 EUR (Brutto) bezahlen. Der Mitarbeiter gab mir den Hinweis, dass dies durch eine aktuelle Promotion möglich wäre, die er mir zusätzlich und handschriftlich auf den Vertrag vermerkt hat. Inklusive Stempel des Vodafone Shops und inklusive seiner Unterschrift. Das war für mich soweit in Ordnung und klang Logisch.


    Die erste Rechnung kam und man wollte rund 75,- € von mir. Also Anruf bei der Hotline. Hier kam nun die Aussage das ich ja 2 Red Data Sims nutze und diese jeweils 10,- € / Monat kosten.


    Genau hier liegt der Knackpunkt. Genau lesen jetzt. Ich habe Ultracards bestellt. Auf meinem Vertrag steht in gedruckter Form: Vodafone ULTRACARD.
    Auf dem Anschreiben mit dem die Karten gekommen sind, steht: Hier ist Ihre ULTRACARD.


    Vodafone (Hotline) sagt mir aber, dass es zu dem Red M Tarif jedoch KEINE Ultracards gibt, sondern lediglich Red Data Sims.
    Der Unterschied scheint wohl zu sein, dass Ultracards kostenfrei sind und die Red Data Sims eben Geld kosten und zudem noch pro Karte 500 MB mehr Datenvolumen bereitstellen, was ich jedoch gar nicht benötige und auch nicht gewünscht und besprochen war.


    Okay, So weit so gut. Noch kein Grund um auszuflippen.


    Ich habe die Unterlagen anschliessend an Vodafone direkt gemailt und um Korrektur gebeten, da man ja erkennen kann was der Mitarbeiter dort vermerkt hat und weiterhin einen Original Vodafone Stempel sich darauf befindet.


    Man hat geprüft und mich 2 Tage später darüber in Kenntnis gesetzt, dass auf Seite 2 folgender Satz aufgeführt ist: Handschriftliche Vermerke sind nicht Vertragsbestandteil.


    Bumm!!


    Nett, oder?


    Interessant dabei ist, dass im Shop mir die erste Seite gezeigt wird, zur zweiten Seite mir gesagt wird, dass dort die Unterschriften sich befinden (das ist korrekt), jedoch ich einfach auf einer Art Tablet unterschreiben soll, was ich auch getan habe.


    Ich habe mich sicher gefühlt und zu diesem Zeitpunkt auch angenehm Beraten. Insofern habe ich kurz die Zusammenfassung (Tarif und Optionen) Geprüft, aber eben nicht mehr. Dadurch das ich auf einem Tablet unterschrieben habe, habe ich die zweite Seite nicht mehr intensiv geprüft, da dort keine Tarif- und Datenoptionen aufgelistet sind.


    Okay, immer noch kein Grund auszuflippen. Menschen machen Fehler, auch wenn ich überrascht war, da dies der Mitarbeiter wissen müsste. Der Satz steht ja in jedem Vertrag und nach seiner Aussage macht diese Niederlassung pro Tag rund 800 Verträge.


    Ich bin also in den Shop, zu dem Mitarbeiter. Seine mündliche Aussage war, dass er sich darum kümmert und mir die zuviel berechneten Kosten erstattet werden.
    Okay, alles gut. Bis die nächste Rechnung kam. Wieder dieselbe Scheisse. Also, wieder in den Shop, Mitarbeiter nicht da. Okay, ein anderes mal. Man kann nämlich nicht in dem Shop direkt anrufen. Ab hier hat es angefangen zu nerven.
    Mit der Hotline gesprochen, welche natürlich bei Ihrer Meinung bleibt. Was für mich auch Okay ist.
    Sie räumen einen Fehler dieses Mitarbeiters nach Durchsicht der Unterlagen ein und fertig.


    Die Hotline sagte mir jedoch, dass es möglich ist, dass der Shop den Vertrag aufhebt. Gut. Das nehme ich. Hat eben nicht gepasst mit uns, denn für diesen Betrag hätte ich nicht abgeschlossen.


    Dann den Mitarbeiter angetroffen. Bla Bla, Bla, Bla. Ich lasse mich nicht so einfach abschütteln und bin immer sehr entschlossen mein Ergebnis zu erreichen. In diesem Falle, die Aufhebung.


    Nachdem wir eine Zeitlang gesprochen hatten, hat er sich entschuldigt, da er kurz zum WC müsste. Okay.
    Davon kam er nicht wieder, sondern ein Kollege der mir eine Dame der Reklamationsabteilung vorstellte. Auf meine Bitte weiterhin mit dem zuständigen Berater zu sprechen, antwortete man mir, dass sehr genau darauf geachtet wird, dass Mitarbeiter Ihre Pausen einhalten würden. So etwas empfinde als Unhöflich, denn ich kann nicht im Shop anrufen um Sachen zu klären, etc.


    Naja, die Reklamationsabteilung hat mir einmalig eine Gutschrift zukommen lassen und mehr kann sie nach Ihrer Aussage nicht für mich tun. Meiner Bitte der Aufhebung wurde nicht gefolgt.


    Tja, dass isses nun.


    Termin mit einem Anwalt zu Besprechung der Sachlage ist für den kommenden Donnerstag um 15:00 Uhr angesetzt.
    Dann sehen wir weiter.



    Goyale


    Zu Deiner Frage, möchte ich doch etwas erklären.


    Wir kennen uns nicht. Du kannst das nachfolgende Glauben, oder nicht. Es ist mir egal.


    Ich bin ein guter Mensch, dass weiss ich. Ich bin ein fairer Arbeitgeber, denn dass merke ich.


    Aber ich bin auch das größte Dreckschwein das Du kennst, wenn DU mich dazu zwingst.


    Das versteht man wahrscheinlich besser wenn man weiss was ich beruflich mache. Dazu möchte ich mich aber nicht weiter äußern.


    In diesem Sinne. Alles Gute.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Na jetzt wird es immerhin ein wenig konkreter. :top:


    Da Du einen schriftlichen Nachweis hast, sieht die Sache ja recht eindeutig aus. Ich selber habe zwar mit Vodafone noch keinen Streit vom Zaun gebrochen aber schon mit anderen größeren Firmen, bei sich bei Problemen einzelner Kunden einfach stur stellen.


    Meiner Erfahrung nach reich es in den meisten Fällen dann aus, dass ein Anwalt (und das muss m.E. kein Vodafon-erfahrenes-Dreckschwein sein) einen förmlichen Brief diesbezüglich an Vodafone schreibt. Ich habe schon öfters erlebt, dass die angeschriebenen Firmen das Problem dann schnell "aus Kulanz aber ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" aus der Welt schaffen.


    Teilweise wurde dann sogar eine kleinere Gebühr, die meine Anwältin mit in Rechnung gestellt hat, klaglos mit gezahlt.

  • sparfux (cooler Nick)


    So ist es auch im ersten Schritt angedacht, dass der Anwalt die Geschichte noch mal sachlich vorträgt, mit der bitte um Aufhebung.


    Wie gesagt, gegen den Konzern tue ich mir das gar nicht an. Sofern der Mitarbeiter aus dem Shop angreifbar ist, dann Go for it.


    Ich mag mich nicht veräppeln lassen. Dazu gab es keinen Grund.


    Wie gesagt. Donnerstag, 15:00 Uhr. Dann weiter.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von Unnamed
    Goyale
    Ich bin ein guter Mensch, dass weiss ich. Ich bin ein fairer Arbeitgeber, denn dass merke ich.
    Aber ich bin auch das größte Dreckschwein das Du kennst, wenn DU mich dazu zwingst.


    Als Arbeitgeber ist es u.a. Deine Aufgabe, nicht sinnlos Firmenvermögen zu verballern.
    Und genau das machst Du mit Deinem Dreckschwein- Anwalt und Deiner wegen Bearbeitung dieser Sache verlorenen Arbeitszeit (Stichwort: Opportunitätskosten; niemand bezahlt Dir Deinen Aufwand).


    Wie schon geschrieben: Ich hätte einfach fristlos gekündigt (wegen Vertragsbruch durch Vodafone; Du hast scheinbar schwarz auf weiß etwas was Vodafone nicht einhält), die Nummer wegportiert und und fertig.


    Natürlich kannst Du Voodoofone auch auf Vertragserfüllung verklagen, was wiederum gegen einen Grundsatz verstößt: "Never close open doors". Du schließt Vodafone für die Zukunft als Lieferant aus (weil Dich Vodafone auf die Black List setzt). Das ist betriebswirtschaftlich dämlich.


    Goyale


    (ebenfalls Arbeitgeber)

  • Zitat

    Original geschrieben von Unnamed Wie gesagt, gegen den Konzern tue ich mir das gar nicht an. Sofern der Mitarbeiter aus dem Shop angreifbar ist, dann Go for it.


    Ich denke nicht, dass das so einfach geht. Der Mitarbeiter hat schließlich nicht in seinem Namen sondern im Namen Vodafones agiert. Gut, dass muss aber ein Anwalt beurteilen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale Wie schon geschrieben: Ich hätte einfach fristlos gekündigt (wegen Vertragsbruch durch Vodafone; Du hast scheinbar schwarz auf weiß etwas was Vodafone nicht einhält), die Nummer wegportiert und und fertig.


    Wobei die Wahrscheinlichkeit ja hoch ist, dass Vodafone das genauso ablehnt/ignoriert wie die anderen bisherigen Anfragen.

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