Anlage zur Einrichtung und Anschluss für zwei Teilnehmer

  • Hallo zusammen,


    ich möchte die Profis unter euch nach einem Ratschlag fragen. Ich hoffe ein Paar nützliche Kommentare von euch zu bekommen. Dafür danke ich euch schon im Voraus!


    Bestand: Zweifamilienhaus, untere Wohnung - analoger Anschluss mit DSL-Vertrag von Vodafone mit Internettelefonie über Easybox.


    Ziel: Auswahl und Kauf einer guten Telefonanlage zum Anschluss der beiden Wohnungen (zwei Teilnehmer) die unabhängig voneinander telefonieren und surfen können, Anschluss der Türsprechanlage für die beiden Wohnungen, Einrichtung eines Gigabit-Netzes mit einem zentralen Speichers (NAS) sowie späterer Anschluss an das Glasfasernetz.


    Da ich gerade am Renovieren bin, wo u.a. auch die Strom- und Netzwerkleitungen neu verlegt werden, möchte ich in diesem Zuge alle notwendigen Leitungen verlegen um dann eine optimale Installation machen zu können.


    Der Netzwerkschrank wird am Dachboden installiert, dorthin sind bereits die Netzwerkkabel aus der unteren Wohnung verlegt worden. Der alte Telefonanschluss (Kasten) der bestehenden Telefonanlage befindet sich im Keller und soll demnächst durch einen Glasfaseranschluss ersetzt werden.


    Zu den Telefon-Anschlussdosen sind in jeder Wohnung je ein Netzwerk- und Telefonkabel verlegt, der Dachboden wäre mit dem Keller über je zwei Netzwerk- und Fernmeldeleitungen verbunden. Die Türsprechanlage ist mit einer Netzwerkleitung vorgesehen.


    Welche Telefonanlage wäre dafür am besten geeignet?
    Wo installiere ich sie am besten - Dachboden oder Keller?
    Was benötige ich sonst um die beiden Wohnungen mit Internet und Telefon zu versorgen?


    Liebe Grüße
    Dieter

  • Die Antwort hängt ein bisschen davon ab wieviel Du ausgeben möchtest.
    Es gibt die ganz einfache Variante mit einer Fritzbox (7390 respektive 7490) und einem ISDN Bus, die Türsprechanlage als Analoger Teilnehmer angeschlossen, die Telefonie mit ISDN Dect Basisstationen realisiert (oder direkt an die FB per DECT angemeldet) und einer vernünftigen Businesslösung z.B. einer Aastra Opencom 130 plus Router sowie einer z.B. Siedle Gegensprechanlage.


    Ich würde im Fall 1 die Fritzbox mit in den Netzwerkschrank im Dachboden verlegen da Du bereits eine vernünftige Lösung mit Netzwerkschrank in Betracht ziehst.
    Zusätzlich zur Fritzbox brauchst Du in diesem Fall halt nur die ISDN Dect Basen, wobei man je nach Größe des Hauses wie gesagt auch komplett verzichten könnte.
    Wichtig währe in dem Fall noch eine analoge Gegensprechanlage zum Klingeln.

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Die Antwort hängt ein bisschen davon ab wieviel Du ausgeben möchtest.
    Es gibt die ganz einfache Variante mit einer Fritzbox (7390 respektive 7490) und einem ISDN Bus, die Türsprechanlage als Analoger Teilnehmer angeschlossen, die Telefonie mit ISDN Dect Basisstationen realisiert (oder direkt an die FB per DECT angemeldet) und einer vernünftigen Businesslösung z.B. einer Aastra Opencom 130 plus Router sowie einer z.B. Siedle Gegensprechanlage.


    Ich würde im Fall 1 die Fritzbox mit in den Netzwerkschrank im Dachboden verlegen da Du bereits eine vernünftige Lösung mit Netzwerkschrank in Betracht ziehst.
    Zusätzlich zur Fritzbox brauchst Du in diesem Fall halt nur die ISDN Dect Basen, wobei man je nach Größe des Hauses wie gesagt auch komplett verzichten könnte.
    Wichtig währe in dem Fall noch eine analoge Gegensprechanlage zum Klingeln.



    Hallo und danke für die schnelle Antwort!


    Die Variante 1 klingt vernünftig und mein vorhendenes DECT-Telefon funktioniert auf dem Dachboden, also soll es auch ohne DECT-Basen funktionieren. Da ich mit Fritzboxen bislang keine Erfahrung habe habe ich dazu noch ein Paar fragen:


    - kann ich in der Fritzbox jedem Teilenehmer (TN) eine eigene Nummer bzw. Rufnummererweiterung zuweisen sodass sie direkt und unabhängig voneinander angerufen werde können?


    - wofür genau wird ein ISDN-Bus verwendet?


    - brauche ich die Fritz-Dect-Telefone oder können es beliebige sein?


    Danke im Voraus und ein schönes WE!


    Gruß
    Dieter

  • - kann ich in der Fritzbox jedem Teilenehmer (TN) eine eigene Nummer bzw. Rufnummererweiterung zuweisen sodass sie direkt und unabhängig voneinander angerufen werde können?


    A: Ja, das macht man in der Anrufverteilung, bzw direkt beim Einrichten der Teilnehmer.


    - wofür genau wird ein ISDN-Bus verwendet?


    A: Der ISDN Bus ist eine andere Telefontechnik. Während bei Analogen Telefonen nur eine Rufnummer signalisiert werden kann und nur ein Gespräch geführt werden kann - kann man bei ISDN zwei Gespräche gleichzeitig führen und ein drittes Signalisieren an den Apparaten. Ausserdem sind bis zu 10 MSN (vereinfacht Telefonummern) übertragbar.
    Der ISDN Bus braucht 4 Drähte, die Analoge Technik nur zwei. (Es gibt auch ISDN mit 2 Drähten, UP0 aber das würde nun zu weit führen)


    - brauche ich die Fritz-Dect-Telefone oder können es beliebige sein?


    A: Es müssen nicht Fritz-Dect Telefone benutzt werden. Eigentlich "sollten" alle GAP-fähigen Dect Telefone an der Fritzbox laufen.
    Es gibt aber da diverse Funktionseinschränkungen. Eine kleine Kompatibilitätsliste findest Du hier:
    http://wiki.ip-phone-forum.de/fritz_box7270-dect?s[]=7390&s[]=dect#gesamtuebersicht

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