Mann vergeht sich an 6jährige und kommt wieder auf freien Fuss !! Hessen !

  • Zitat

    Original geschrieben von kinslayer
    [...] Das Opfer ist möglicherweise lebenslang geschädigt [...]


    Die Opfer bzw. dessen Angehörige können immernoch Strafantrag und/oder Zivilklage erheben. Damit schützt man andere zwar nicht, und viel kommt dabei auch nicht raus, aber dem eigenen Leid ist dann ein wenig geholfen. Bei Zivilklagen besteht jedoch eine hohe Möglichkeit dass nichts zu holen ist, dann bleibt auch nichts weiter als ein 30 Jahre lang vollstreckbares Urteil.


    Dass die Gesetze angepasst werden müssen mag stimmen. Aber wo soll man da die Grenze ziehen? Etwa bei der Totesstrafe? Oder S*** ab?

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Ich denke es wäre schon mal ein Ansatz wenn der Strafrahmen ausgenützt würde.
    Todesstrafe lehne ich ab. Chemische Sterilisation im Tausch gegen geringere Freiheitsstrafe dann für sinnig.
    Zum Beispiel im Tausch gegen Sicherheitsverwahrung

    Life is too short to be small.

  • "Chemische Sterilisation" ist Körperverletzung. Und das kommt ja mal nicht in Frage, nicht in unserem Rechtsstaat. Soetwas kann man IMHO den Gesetzesvertretern nicht zumuten.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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  • Freiwillig ist nicht so einfach. Ohne genaue ärztliche Untersuchung kann man die "chemische Sterilisation" nicht einfach so anbieten. Der Täter könnte sonst daran sterben (z.B. bei einem nicht erkannten angeborenen Herzfehler), und diese Verantwortung möchte keiner übernehmen. Und bis eine solche Untersuchung abgeschlossen ist könnten wichtige Fristen abgelaufen sein. Man müsste also auch gewisse Fristverlängerungen in das Gesetz einbauen.


    Mal davon abgesehen dauert es Jahre bis ein solches Gesetz durch wäre. Bis dahin könnten sich neue Erkenntnisse ergeben die das Gesetz wieder für nichtig erklären könnten.



    Du könntest ja auch eine Petition ins Leben rufen. Musst nur genügend Unterschriften sammeln.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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  • Weiß ich nicht ob da ne große Verantwortung bei den Mediziner.
    Jede Op ist im Grunde eine geduldete Körperverletzung quasi ne Körperverletzung mit Einwilligung.


    Wenn ich die Wahl hätte zwischen Sicherungsverwahrung und den Eingriff würde ich den Eingriff wählen. Mitunter wäre auch die Allgemeinheit den Ex Vergewaltiger positiver eingestellt. Es würde nicht mehr so die Angst vorherrschen.


    Ich wohne in Werl wo jetzt nach und nach die Ex Sicherheitsverwahrten entlassen werden.
    Die Ängste sind da groß zumal schon einer Rückfällig wurde.

    Life is too short to be small.

  • Die Einstellung einiger, nicht weniger Mitmenschen, die so denken: "interessiert mich nicht." "betrifft mich nicht." "mir egal." "hauptsache, nicht ich." "heul doch." "bringt eh nichts, hier zu motzen." Kotzen mich an. :flop:

    "Also machen wir es kurz." - "Den Zeitpunkt haben wir längst verpasst."

  • Gut, also nochmal:


    Es gibt in der Berliner Charité ein Projekt, wo Pädophile sich in Therapie begeben können. Es gab vor Jahren dazu eine bundesweite Plakataktion "bevor etwas passiert!" Der Erfolg war überwältigend, es haben sich tausende gemeldet, die Wartelisten waren entsprechend lang. Die Leute kommen sogar zu Therapieterminen stundenlang aus ganz Deutschland angefahren. Das hat aber Neid in der Unilandschaft hervorgebracht. Mit dem Thema kann man keinen guten Ruf bekommen und Forschungspreise und Renommee schon gar nicht. Also wurde nach und nach der Geldhahn zugedreht, Stellen mussten gestrichen und den Leuten abgesagt werden. Das Projekt läuft also mehr schlecht als recht.


    Nun ist es gut, wenn Pädophile sich von sich aus in Behandlung begeben. Sie sind dann besser erreichbar, wenn ein gewisses Klima der Offenheit herrscht. Wenn es dagegen nur um "Rübe ab" oder "Schw... ab" oder ähnliches geht, werden sie sich eher verkriechen und nicht mehr um Behandlung nachsuchen. D.h. aber auch, dass jeder Lynchmob die Prävention verhindert und auch den Leuten recht gibt, die die Geldmittel dafür kürzen wollen. Deswegen liebe Leute hier: macht euch für eine bessere Prävention stark, das verhindert böse Sachen in der Zukunft. Nur Gesetze verschärfen oder Leute platt machen dagegen nicht. Strafe muss sein, aber noch wichtiger ist es eigentlich, Straftaten in Zukunft zu verhindern!


    Leider denken die meisten dabei aber, wie immer zu kurz! :rolleyes:

  • Sagte ich doch:


    Zitat

    Original geschrieben von mostwanted
    Man muss den Menschen die darunter leiden die Chance geben zum Arzt zu gehen, bevor die Krankheit völlig Besitz von ihnen ergreift. Durch die Reaktionen der Gesellschaft haben diese Leute aber Angst sich dem Arzt zu offenbaren und verhindern so eine Therapie. Deshalb wäre es ein guter Ansatz, wenn ein Richter den Typ in eine geschlossene Einrichtung verfrachten hätte lassen, da die Grenze schon überschritten wurde und die Tat vor Hilferuf gegenüber einem Arzt erfolgte.

    Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.

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