Eines ist sicher richtig,es gibt keine Kollektiv- Schuld. Schuld ist immer individuell, dies gilt auch für Kirche und Religion.Wohin das führt wenn man von kollektiver Schuld ausgeht, haben wir bei den Nazis und deren Verbrechen gesehen.
Der Bischof von Limburg
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Zitat
Original geschrieben von bernbayer
...Wohin das führt wenn man von kollektiver Schuld ausgeht, haben wir bei den Nazis und deren Verbrechen gesehen.
...und sieht man immer noch an der Wirksamkeit des Instruments Nazikeule...
Ist sie - bzw. das hinterfotzige Erinnern von Menschen, die noch (lange) nicht geboren waren, an Nazi-Verbrechen zwecks (mehr oder weniger subtiler) Durchsetzung von deutschen Interessen zuwider laufenden Zielen - etwas anderes als die kollektive In-Schuld-Nahme aller Deutschen?[small]Jeder von uns findet es nervig, wenn ihm vom/von der Partner/in uralte Kamellen wieder und wieder aufs Brot geschmiert werden. Aber kollektiv finden wir über 70 Jahre alte Kamellen anscheinend so hocherotisch, dass die meisten Michels sich das gefallen lassen und in ihrem Nazihysteriemasochismus nach mehr, mehr, mehr Selbstgeißelung gieren...
Die wirklich Schuldigen sind so gut wie alle tot, also Schluss mit der devoten Schwanzeinzieherei gegenüber Ausland und inländischen Bessermenschen, sobald jemand auch nur mit einem Nanogramm an kollektiver Schuldzuweisung droht.[/small]
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Auch das ist natürlich nicht richtig. Ich und du und viele Millionen andere Bürger sind nicht Schuld an den Verbrechen welche die Nazis begangen haben. Schuld kann in einem Rechtsstaat immer nur individuell sein.
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Kirchenaustritte sind Folge des individuellen Fehlverhaltens der Kirche als Körperschaft (oder welche Rechtspersönlichkeit sie auch haben mag). Von Kollektivschuld kann daher keine Rede sein.
Würden sich nur wenige Einzelpersonen fehlverhalten und die Kirche in diesen Fällen angemessen reagieren, wären diese Einzelfälle ganz sicher kein Anlass für eine Austrittswelle. Letztere werden nämlich nicht durch Einzelfälle wie TvE losgetreten ... allenfalls dadurch, dass sie das Fehlverhalten der Kirche als Rechtspersönlichkeit wieder in die Köpfe der Gläubigen rufen.
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Der Bischof muss keinen Schadenersatz zahlen.
Quelle: http://www.domradio.de/themen/bistümer/2015-09-09/tebartz-van-elst-muss-keinen-schadensersatz-zahlen -
Zitat
Original geschrieben von pithein
Der Bischof muss keinen Schadenersatz zahlen...
Ich wär ja auch vom Glauben abgefallen, wenn es anders gekommen wäre...[small]Kleines Wortspiel :D[/small]
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Die gehen bei den nächsten Gottesdiensten ein paar Extra Runden mit dem Klingelbeutel um und schon is das kleine Malheur aus der Welt geschafft! -
Zitat
Original geschrieben von pithein
Der Bischof muss keinen Schadenersatz zahlen.Wie war das noch mit den Krähen und den Augen? Hätte mich auch schwer gewundert, wenn das anders gelaufen wäre. Limburg wird ein paar Milliönchen aus der päpstlichen Schatulle bekommen und alles wird sauber unter den Teppich gekehrt.
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Hatte hier wirklich jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?
Und dass er nun noch einen vorzeitigen und wohl vergoltenen Ruhestand genießen darf, ist ebenfalls die übliche Handhabung ... nicht nur bei kirchlichen Amts-/Würdenträgern.
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Hatte hier wirklich jemand ernsthaft etwas anderes erwartet?...
Wohl kaum.
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