Umsetzung Fritzbox, wie verkabeln?

  • Die DSL Daten meiner Fritzbox:


    DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 6656 1344
    DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 2304 448
    Leitungskapazität kbit/s 7136 0
    Aktuelle Datenrate kbit/s 6656 667

    Latenz 7 ms 6 ms
    Trägertausch (Bitswap) an aus
    Nahtlose Ratenadaption aus aus
    Impulsstörungsschutz (INP) 1.0 1.0
    Stromsparmodus L2 NA - -

    Störabstandsmarge dB 20 8
    Leitungsdämpfung dB 36 21
    Leistungsreduzierung dB 0 3
    Trägersatz B43 B43


    Was für ein Kabel brauche ich beim Verzicht auf den Splitter? Ein normales Netzwerkkabel?


    Ein Medienserver habe ich, ein NAS von Synology, im Prinzip könnte der im Keller bleiben, aber wie du schon sagtest, da ist ein zusätzliches Netzwerkkabel von nöten. Aber bei dem ist es ja egal ob der im Keller oder auf dem Dachboden steht.

  • Wichtig ist noch zu wissen welche Technik verwendet wird.
    Deine Werte sehen nach einem voll verfügbaren ADSL aus. Vieleicht würde ein Technikwechsel zu ADSL2(+) oder sogar VDSL falls möglich dir sogar noch viel schnelleres Internet gönnen.
    Bei den Werten sind die paar Meter zusätzliche Leitung kein Problem.

  • In der Fritzbox steht:
    ADSL 2+ (ITU G.992.5) Annex B


    mehr ist jedenfalls nicht drinn, meine Leitung ist laut Telekom ausgereitzt

  • In dem Fall würde ich zu einem günstigeren Mitbewerber wechseln. Denn die Leistung wird ja vergoldet bei der Telekom ohne Mehrwert.
    Vieleicht gibt es die Möglichkeit über Vodafone bessere Leitungswerte zu bekommen, denn die haben auch eigene Leitungen.

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Vieleicht gibt es die Möglichkeit über Vodafone bessere Leitungswerte zu bekommen, denn die haben auch eigene Leitungen.


    Aber nicht zw. Vermittlungsstelle und Hausanschluss, da nutzen die alle das selbe Kabel von der Telekom und das ist verantwortlich für die Leitungswerte.

  • :rolleyes: nun, wenn die aber z.B. einen eigenen outdoor DSLAM da betreiben gäbe es ja die theoretische Möglichkeit.
    Davon ab haben die meisten(tm) anderen Anbieter andere Grenzwerte beim DSL so das man auch mal Risikoschaltungen da bekommt wo die Telekom halbes DSL Light anbietet.
    Wäre halt alles eine Sache der Prüfung.

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    :rolleyes: nun, wenn die aber z.B. einen eigenen outdoor DSLAM da betreiben gäbe es ja die theoretische Möglichkeit.
    Davon ab haben die meisten(tm) anderen Anbieter andere Grenzwerte beim DSL so das man auch mal Risikoschaltungen da bekommt wo die Telekom halbes DSL Light anbietet.
    Wäre halt alles eine Sache der Prüfung.


    Ja, aber nur wenn die Outdoor-DSLAMs haben. Da muss man aber nach suchen. Bei uns werden die nur dort aufgebaut, wo es absolut keine andere Möglichkeit mehr gibt, überhaupt DSL zu schalten, sprich im Gewerbegebiet ausserhalb der Stadt, im Vorort 10 km von der Vermittlungsstelle weg usw.
    Versuch machts klug.


    Was die Grenzwerte betrifft, andere Anbieter schalten noch DSL, wenn die Telekom schon lange auf niedrigeres Bandbreiten runterstuft, das heisst aber am Ende nicht, das die Leitung der anderen dadurch besser wird. Diese leidige Erfahrung musste ich auch bereits mit einem DSL-Anbieter machen, trotz 16000 Leitungskapazität waren am Ende nicht mal mehr stabile 3 MBit dadurch zu bekommen. Telekom hat direkt abgewunken - kein DSL möglich.


    Ursache: zuviele DSL-Anschlüsse im Kabel, die sich gegenseitig stören. Da hilft nur noch eines, andere Technologie nutzen, bei wars dann Kabel-Internet.

  • Das ist wieder eine andere Geschichte, letztes Jahr hatte ich nur eine 3000er Leitung, dieses jahr wurde auf ADSL 2+ umgestellt und seit dem habe ich eine stabile 6000er Leitung. Ich bin damit eigentlich zufrieden. Kabel DSL gibt es hier nicht und sonst auch nix anderes.

  • Zitat

    Original geschrieben von Keen
    Da ein neues Kabel einzuziehen ist kein Problem, mit der Feuchtigkeit sehe ich auch keine Probleme, der Schonstein endet auf dem Dachboden höhe Fußboden, und das schon seit 10 Jahren, da ist nichts Nass! Oben eine TAE setzen, ist auch kein Problem.

    Wenn kein Russ drin ist, wird's auch nicht nass. Andererseits meine ich auch keine Wassertropfen, sondern das feucht-saure Klima, dass Ruß nun mal erzeugt. Alte Schornsteine aus Kohle-Feuerung sind versottet. Deshalb werden sie auch mit spezieller Mörtelmischung verputzt. Trotzdem bleibt das korrosionsfördernde Mikroklima im Kaminzug erhalten. Das kann man auch an den Ziegeln im Kaminzug riechen.
    Ich hatte das nur erwähnt, weil Du mehrere Steckverbindungen in der Nähe anbringen wolltest und auch viele einfache Kabel nicht beständig dagegen sind.

    Zitat


    Nachtrag: es werden doch nur 2 Adern benötigt? Würde ein Cat6 Verlegekabel funktionieren ( hätte ich einige Meter da ) Oder doch ein Telefonverlegekabel? Welcher Querschnitt wäre am besten? 0,8 ?

    Ideal ist der gleiche Kabeltyp, wie das ankommende Telefonkabel. Jeder Wechsel der Kabelsorte bedeutet auch einen Wechsel der Impedanz und damit Reflektionen an der Übergangsstelle. Ebenso sollte man Steckkontakte auf ein Minimum reduzieren, da sich deren Übergangswiderstände summieren.


    Wie skybird schon schrieb, versuchen andere Anbieter, das letzte Quäntchen aus der Leitung zu kitzeln. Solltest Du das versuchen (lassen) wollen, würdest Du Dir das mit einer eigenen Kabelverlängerung selbst verhageln. Offensichtlich bist Du schon sehr weit von der Vermittlungsstelle entfernt, da Du nur mit so niedrigen Geschwindigkeiten bedient wirst. Störeinflüsse steigen mit der Entfernung exponentiell, so dass Deine Baumaßnahmen durchaus relevante Wirkung auf die Übertragungsstrecke haben. Würde der DSLAM vor Deiner Hautür stehen, bräuchten wir uns nicht mit Deinem Problem befassen ;)


    Man darf bei dieser Technik einfach nicht außer Acht lassen, dass DSL mal vor einigen Jahrzehnten erfunden wurde, um auf analogen Telefonleitungen digitale Signale zu übertragen. Wieviel analoge Technologie dahinter steckt sieht man noch an Geräte, wie dem Splitter, der nichts weiter als eine Frequenzweiche ist (analoges Prinzip).


    Sobald die Signale auf Ethernet umgesetzt sind, gelten andere (einfachere) Regeln. Vor dem DSL-Modem sollte man aber immer auf Regeln der analogen Hochfrequenztechnik achten.

  • Nachtrag von mir:
    Ich habe gemessen 6,3km zum DSLAM


    Früher mit einem Siemens Modem, stabile 768 zu 316 noch bekommen.
    Eine FB findet keinen sync, wenn überhaupt mit 300 zu 316!


    Da dann immer mehr in meiner Umgebung auch DSL wollten, sank die theoretisch mögliche Nutzungsrate kontinuierlich.


    Dann habe ich die Lüsterklemmen oben (2OG) und Keller entfernt und Modem gleich hinter den APL geflanzt.


    Zu Zeiten als alles im 2OG war, hatte ich das Wissen über diese Technik nicht, daher keine Augen rollen.


    Aber so als Nachschlag: die Drähte verdrillt bzw. verlötet, ging kurzweilig wieder, --- soviel zu Einfluss am Ende so einer CuDa!

    DSL 700 @ FB 7270

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