Welches 10" Tablet für die Eltern?

  • Mahlzeit.



    Meine Frau Mama, absoluter Internet- und Technik-Noob, möchte ins Internet :o Die Systementscheidung wurde gestern im MM getroffen, ein Android-Tablet soll es werden. Auf Grund von 0 PC-Kenntnissen, sehe ich die Einstiegshürde mit einem Notebook (Windows oder was auch immer) zu hoch, zumal wirklich nur gesurft werden wird.


    In meine engere Auswahl gekommen sind momentan 3 Tablets:


    Samsung Galaxy Tab 3 10.1 16GB
    + günstiger Preis
    + SD-Slot
    - vergleichsweise niedrige Auflösung
    - schlechtere Haptik


    Sony Xperia Tablet S 16GB
    + sehr gute Akkulaufzeit
    + SD-Slot
    + gutes Display
    - aber ebenfalls vergleichsweise geringe Auflösung
    - kein USB-Anschluß


    Samsung Google Nexus 10 16GB
    + sehr gutes Display
    - schlechte Akkulaufzeit
    - hoher Preis
    - kein SD-Slot


    Da ich selbst keine Tablet-Erfahrungen habe, würde mich interessieren wie gut man mit den niedrigen Display-Auflösungen (1280x800) auf Dauer zurecht kommt? Welches würdet ihr nehmen und warum (Gewichtung der Kriterien)? Gibt es gute Alternativen die ich übersehen habe?



    Dank an Euch!
    Kai

  • Wenn Deine Mama kein WLAN hat, braucht das Gerät ein UMTS- Modem.

  • Sie werden das Ding wahrscheinlich auch in den Urlaub mitnehmen wollen, deshalb empfehle ich UMTS.


    Wieviel kostet denn das DSL? Ggf. kommen die Eltern mit einer UMTS-Simkarte besser weg (5 GB kosten in diversen Aktionen 5...10 Euro).


    Gruß Jörg

  • Guter Einwand :top: Die haben aktuell Entertain pur, das kostet glaub ich ~28€/Monat, Entertain comfort kostet 35€ (bis 6 Monate) danach 40€. Da sollte sich was passendes im UMTS-Bereich finden lassen. Wg. Netzabdeckung muß ich erstmal schauen, mit D1 hab ich dort meist nur Edge.
    Ob letztendlich mit oder ohne UMTS sei dahin gestellt, die Frage welches Tablet steht immer noch. Wie ist das Surfen mit 1280x800? Gestern im MM hatten wir ein Galaxy 2 in den Fingern, das hat glaub ich die gleiche Auflösung. Da mußte man schon recht viel zoomen und scollen beim surfen.



    Gruß Kai

  • Ohne Markenname bekommst Du Full HD UMTS 10" Tablets ab 240€ (Navroad Nexo 10).
    Für eine Marke zahlst Du ab 150€ Markenaufpreis.


    Und: Ich würde nicht wegen dem Tablet den Internetanschluß aufbohren. Eine UMTS- Karte macht das Tablet extrem mobiler.

  • Auf meinem Note 10.1 mit 1.280 x 800 kann man - im Querformat - eigentlich gut surfen, ohne zu zoomen. Klar, scrollen muss man schon, nach unten eben, was aber m. E. nicht weiter stört. Mir persönlich fehlt an dem Display in Sachen Auflösung eigentlich nichts, aber ich bin in der Hinsicht wohl auch nicht allzu anspruchsvoll. Als e-Book-Reader würde ich es wegen der vergleichsweise griseligen Schriftdarstellung allerdings wohl nicht unbedingt empfehlen, aber für den Zweck gibt es ja sowieso deutlich besser geeignete Geräte mit lesefreundlichem e-Ink-Display.


    Ich will ja nicht deine grundsätzlichen Überlegungen torpedieren, aber ich würde trotzdem noch mal überlegen, ob ein Tablet für jemanden, der keine Erfahrungen hat, wirklich einfacher in der Handhabung ist als ein Notebook. Wenn es ausschließlich um Lesen und Ansehen von Inhalten geht, ist ein Tablet gut zu gebrauchen und auf Grund der Portabilität ungemein praktisch. Wenn man allerdings auch mal etwas längere Texte (die über einen Zweizeiler hinausgehen) schreiben und be- und überarbeiten möchte, tut man sich auf einem Tablet doch schon ziemlich schwer. Zumal, wenn ein unerfahrener und vielleicht auch schon etwas älterer Nutzer damit zurecht kommen soll.


    Als Ausgabegerät ist ein Tablet aber durchaus eine prima Sache. :top:

  • Ich habe bedenken, das ich gleich noch einen kompletten Windows-Kurs dazu organisieren kann. Ich habe schon häufig mit älteren Leuten die PC-Einsteiger zu tun gehabt, da haben sich schon viele bei der Bedienung der Maus schwer getan. Da finde ich das Bedienkonzept eines Tablets deutlich simpler, das was man will tippt man an. Ob der Schuß nicht nach hinten losgeht, kann ich wohl erst in einigen Monaten sagen. Momentan finde ich es für Nur-Surfer als die beste Lösung. Die Sache mit den Texte schreiben habe ich schon bedacht. Momentan mach die beiden das OldScool mit Füllfederhalter. Da meine Eltern schon Rentner sind, ist die Notwendigkeit großte Texte (Bewerbungen etc.) tippen zu müssen nicht unbedingt vorhanden. Da würde es dann evtl. auch eine Bluetooth-Tastatur bringen.



    Goyale: Das ist eine der Fragen mit den NoName-Teilen. Da gabs welche bei MM, da hat man schon deutlich Qualitätsunterschiede feststellen können, in Haptik und Verarbeitung. Dazu ja auch der Thread um Anregungen zu finden. Auf 100€ mehr oder weniger kommt es nicht an. Ich suche keine billige, sondern eine gute Lösung. Wenn am Tablet (auf Grund mangelder Qualität) etwas nicht wie gewünscht funktionert, landet das Ding unbenutzt in der Ecke, das möchte ich vermeiden. Die Idee mit UMTS finde ich schon gut, ich muß aber erstmal die Netzabdeckung zu Hause abklären.




    Gruß Kai

  • Kai:
    Es hat doch keiner was dagegen, wenn Du ein Markengerät kaufst :) .


    Ich selber habe mir so ein no name Gerät geholt (Navroad Nexo 10), dort eine kostfastnix- Datenkarte gesteckt, und surfe damit unterwegs.


    Das Gerät kann ich (mit der Rückseite mit dem Navroad- Aufdruck nach oben) problemlos am Strand oder im Hotelzimmer liegen lassen, weil sich die Diebe dafür nicht interessieren :D.


    Das nächste vergleichbare Markengerät ist das Acer A701.


    Speziell beim Display würde ich bei meiner Mom nicht sparen. Die Augen werden im Alter nicht besser.
    Standard sind Full HD und IPS oder Amoled. Die ganzen Schrottis lösen schlechter als Full HD auf.


    Update:
    Bei Pearl gibt es auch ein Gerät für 300€:
    http://www.pearl.de/a-PX8885-1540.shtml

  • Ich stelle gerade mal wieder fest, wie schwierig es ist, sich in jemanden hinein zu versetzen, der mit der Materie nicht vertraut ist. :eek:


    Mozart40: Du hast schon Recht. Ein Tablet lässt sich sehr gut auf die jeweiligen Anforderungen abstimmen und auch von möglicherweise nur unnötig verwirrenden Ballast befreien. Dann hat man am Ende schon ein Gerät, das übersichtlich und dessen Bedienung verständlich ist und bei dem man bei Bedarf auch sehr gut anhand einfacher Rezepte erklären kann, wie vorzugehen ist.

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