Was wird aus Vodafone? 2022: Hannes Ametsreiter geht und Philippe Rogges kommt

  • Zitat

    Original geschrieben von surfkiller20
    Wenn das mal nicht zu Einsparungen am Falschen Ende führt.
    Anzeichen gibt es ja schon länger:


    Es wird sich kaputt gesparrt an allen Ecken und Ende und das wird irgentwann zum gewaltigen Bumerang werden.


    Glaub eigentlich jemand, das er 500 Mbit/s im Stadtgebiet von Düsseldorf bekommt - ich nicht, vielleicht in der 17./18. Etage des Vodafone Hochhauses

  • Zitat

    Original geschrieben von Kirkage
    Am Werbebudget wird aufjedenfall nicht gesparrt :rolleyes:


    Ja immerhin muss man das Halbe Gigabit über LTE ausschlachten.
    Das dies nur an einer sehr geringen Anzahl von Standorten Verfügbar ist und nur mit 2 oder 3 Endgeräten funktioniert, steht, wenn überhaupt, im Kleingedruckten.

    Die globale Erwaermung verursacht stark statistisch variierende thermale Kontraktionen, welche wiederum temperaturinduzierte Bewegungen hervorruft, deren Reibungskoeffizienten zu Adhaesion am Plastikteilen fuehren kann...

  • Zitat

    Original geschrieben von VoIPTom
    Es wird sich kaputt gesparrt an allen Ecken und Ende und das wird irgentwann zum gewaltigen Bumerang werden.


    Glaub eigentlich jemand, das er 500 Mbit/s im Stadtgebiet von Düsseldorf bekommt - ich nicht, vielleicht in der 17./18. Etage des Vodafone Hochhauses


    Direkt nach dem Einzug gab es in der 17. Etage nur schlechten VF-Mobilfunkempfang, egal ob 2G, 3G oder 4G. Das wurde dann aber sehr schnell sehr viel besser.

  • Diejenigen, die in den 1990ern / Anfang der 2000er in das Unternehmen eingestiegen sind und nur noch raus wollen, würden sich freuen, wenn diese Einsparungen in Form eines goldenen Handschlags stattfänden. Denn sie wissen, das es mit Anfang vierzig langsam Zeit wird, wenn sie noch mal neu beginnen wollen.


    Zitat

    Original geschrieben von surfkiller20
    Wenn das mal nicht zu Einsparungen am Falschen Ende führt.
    Anzeichen gibt es ja schon länger:


    https://www.golem.de/news/uebe…rzoegern-1701-125831.html


    https://www.golem.de/news/traf…g-sparen-1701-125572.html

  • Zitat

    Original geschrieben von Percy
    Direkt nach dem Einzug gab es in der 17. Etage nur schlechten VF-Mobilfunkempfang, egal ob 2G, 3G oder 4G. Das wurde dann aber sehr schnell sehr viel besser.


    Das komplette Gebäude inkl. Parkhaus, Tiefgarage und Innenhof hat eine 100% Abdeckung durch Indoorversorgung - schlechten Empfang gibt es da nicht und schon seit Anfang an nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von edamer
    Diejenigen, die in den 1990ern / Anfang der 2000er in das Unternehmen eingestiegen sind und nur noch raus wollen, würden sich freuen, wenn diese Einsparungen in Form eines goldenen Handschlags stattfänden. Denn sie wissen, das es mit Anfang vierzig langsam Zeit wird, wenn sie noch mal neu beginnen wollen.


    Sowohl dein Post, als auch mein folgender passen zwar eigentlich nicht zum Thema, jedoch stellt sich mir schon die Frage, weshalb immer und überall für das Ausscheiden aus Unternehmen ein "goldener Handschlag" gefordert wird?! Vertrag ist Vertrag und solange das Gehalt monatlich pünktlich gegen die geleistete Arbeit getauscht wurde, ist eigentlich alles o.k.


    Das Mitnehmen goldener Fallschirme beschleunigt den Kehraus nur noch mehr, aber das sieht jeder einzelne für sich offenbar anders. Einzig der Finanzminister freut sich über Fallschirme aller Art, denn knappe 50 % gehören ihm, ohne einen Finger zu krümmen.


    Das neu beginnen war schon bei den "Schlecker-Frauen" spannend, denn als sie aus der "Ausbeuterbude" raus waren, merkten sie, dass die Gehälter doch deutlich über dem breiten Markt ihrer Branche lagen. Gleiches gilt aktuell bei allen Kehraus in Konzernen, ob Siemens, Evonik oder absehbar die Automobilisten. Der Anteil der ehemaligen Angestellten, die den Status quo halten werden können wird marginal sein. Man stelle sich vor, 10 % der "Ford-Werker" in Köln, die vorgefertigte Teile zusammen steckten, verliert den Job. Sollen die dann ebenso gut bezahlte Jobs in der Medienbranche finden können? Gerade bei den Automobilisten kommt ganz Großes auf uns zu und, spannend wie so oft, versucht man das Problem durch konsequentes Verdrängen zu lösen. (Wenn man aber erstmal einen Tesla fuhr oder gar einen hat, ist man für immer von den klassischen Autos mit ihren 10000en Einzelteilen (die alle jemand herstellen muss) geheilt.)


    Aber, wie gesagt, hat das nichts mit der Zukunft von Vodafone zu tun.


    Deren Zukunft als Bitstreamlieferant sehe ich relativ rosig, da 3 Netzbetreiber sich sicher besser abstimmen als 4. Und UU wird aus meiner Sicht nicht die finanzielle Kraft haben, ein eigenes Netz inkl. der zugehörigen Frequenzbänder aufzubauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber


    Das neu beginnen war schon bei den "Schlecker-Frauen" spannend, denn als sie aus der "Ausbeuterbude" raus waren, merkten sie, dass die Gehälter doch deutlich über dem breiten Markt ihrer Branche lagen.


    Eben. Die Leute sind doch alle undankbar und wollen immer mehr und mehr. Sind nie zufrieden. Hinterher ist das Geheule wieder groß.

  • Zitat

    Original geschrieben von Spacko007
    Eben. Die Leute sind doch alle undankbar und wollen immer mehr und mehr. Sind nie zufrieden. Hinterher ist das Geheule wieder groß.


    Es geht letztlich nicht einmal um "Geheule". Es geht darum, dass die Leute in Ermangelung wirtschaftlichen Weitblicks und einer Erziehung zum opportunistischen Konsumenten hinter Rattenfänger herlaufen, ohne die eigene Lage auch nur ansatzweise realistisch einschätzen zu wollen. Die Tendenz im Westen ist, dass sich erwachsene Menschen freiwillig infantilisieren, um sich dann betreuen, vertreten, bemuttern zu lassen.


    Der "goldene Fallschirm" steht den Leuten zu, so die Auffassung des Volksmundes. ABER solange nichts dergleichen vertraglich vereinbart wurde, ist ein Arbeits- bzw. Anstellungsvertrag der monatliche Tausch Arbeit = Zeit gegen Geld. Boni aller Art wären extra zu verhandeln UND ergo auch vom Unternehmer zu kalkulieren.


    Wir haben beispielsweise eine NL in Spanien. Dort zahlt man abhängig von der Betriebszugehörigkeit eine Abfindung. Diese läuft somit bilanziell als Rückstellung hoch und wird vom Betriebseintritt an eingepreist. Somit zahlt sich der AN letztlich diese Abfindung doch selbst, als quasi verzögertes und unverzinstes Gehalt.


    Da wir in dieser wunderbaren Republik aber aktuell auf einer Reise in die wunderbaren Niederungen des allumsorgenden, beinahe sozialistischen Staates sind, werden die Zeiten sicher wunderbar werden. So wunderbar, wie sie in der DDR waren. Erst kommt die Mietpreisbremse, anstatt mehr zu bauen oder bauen zu lassen. Dann bzw. davor kommt eine Zerstörung des Strommarktes. Und bald werden die gehätschelten und bei ihren Machenschaften zumindest politisch gedeckten Automobilisten unter Druck kommen. Dann aber wackelt die Wand, weil dies 100000e betreffen wird. Wenn in WOB ein paar tausend ihre Jobs verlieren, wird das Auswirkungen bis zu den Preisen beim Friseur haben. Über die hoch kreditierten Einfamilienhäuser gar nicht erst zu sprechen. gut, dass der Mensch zumeist ein Kurzzeitgedächtnis hat, deshalb sind bei VW die 1990er vergessen, 5000 x 5000, 25h-Wochen etc. Man stand schon einmal am Abgrund. Diesmal auch, nur ist man diesmal x-fach arroganter. Das wird somit x-fach spannender.

  • bjweber:


    Leider kann man hier nicht liken, aber Deine Beiträge sind :top: :top: :top: :top: .


    Auf Vodafone bezogen (darum geht es hier im Thread):
    Sofern Vodafone-Mitarbeitern generell ein "goldenem Handschlag" angeboten wurde, sind natürlich nur die Leistungsträger gegangen (die das Geld mitgenommen haben, und sofort woanders einen vergleichbaren Job gefunden haben). Da kenne ich jemanden im Bekanntenkreis, der genau wusste, dass er auf dem Arbeitsmarkt Chancen hat, und das Geld und viel bezahlte Freistellung mitgenommen hat, und nahtlos zum neuen Job gewechselt ist (wo er sogar etwas mehr verdient!).


    Die nicht so hellen Leute waren meist immerhin so hell, dass sie den goldenen Handschlag meist nicht angenommen haben, weil sie genau wissen, dass ein neuer vergleichbarer Job schwer zu finden sein wird.


    Nach generellen "goldenen Handschlägen" für eine Gesamtbelegschaft steigt deshalb der Anteil der leistungsschwachen Mitarbeiter im Unternehmen an.


    Nun könnte man ja nur den Mitarbeitern, die man los werden möchte, den goldenen Handschlag anbieten. Wenn da nicht Betriebsräte etc. etwas dagegen hätten. Außerdem wären ja dann auch die Leute, die das Angebot erhalten haben, als Lowperformer markiert (auch für deren Bewerbungen für einen neuen Job). Komplizierte Sache...

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