Was wird aus Vodafone? 2022: Hannes Ametsreiter geht und Philippe Rogges kommt

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    Original geschrieben von edamer
    Wie ich schon schrieb, soll die europäische Telco-Industrie zwecks Profitsteigerung um ein Drittel verkleinert werden. Wenn es rechtlich nicht möglich ist, die Leute schnell vor die Tür zu setzen, muß man sie eben dazu bringen, das sie von selbst flüchten.


    Dann frag ich mich doch, warum sich die Leute das alles gefallen lassen und nicht konsequent handeln?! Kann es sein, dass es dotz trotzdem kuschliger ist als im Kleingewerbe oder sind Konzernsklaven Masochisten??? Immer dieses verdammte Selbstmitleid und diese Heucheleien. Wem es nicht passt, der zieht seine Konsequenzen. Alle anderen, die sich versklaven lassen, sollten die Klappe halten, schließlich leben wir in einer freien Welt.

    Zensur und Selbstzensur sind zum kotzen. Deshalb verabschiede ich mich aus diesem Forum. Automatische Zensur? Wer hat diesen Kotz hier eingeführt, geduldet und zugelassen? Zensur zu akzeptieren ist dumm und gefährlich zugleich. CU

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    Original geschrieben von edamer
    Ich denke mal, aus der Abwärtsspirale kommt das Unternehmen auch nicht mehr raus. Vielleicht ist das ja aber auch so gewollt. Der Wutkollege verlinkte irgendwann dieses oder letztes Jahr auf einen Bloomberg-Artikel, laut dem die europäische Telco-Branche deutlich weniger rentabel als die amerikanische sei. Weshalb man sie verschlanken müsse, wodurch ein Drittel der Arbeitsplätze bis 2018 wegfallen würden. Und da Läden wie BT und DTAG von ihren jeweilige Heimatländern gedeckt werden, bleiben eben nur noch seelenlose BWL-Konstrukte wie Vodafone zum Zerschlagen übrig.


    Eine andere mögliche Strategie könnte sein, daß man hauptsächlich zahlungskräftige Großkonzerne als Kunden haben will und deshalb Privatkunden ziehen läßt. Vier Fünftel Konzerne, ein Fünftel Privatkunden oder so. Bis jetzt habe ich nicht gehört, das Konzernkunden, im Gegensatz zum Privatkundenbereich, in nennenswerter Zahl abgewandert sind. Das würden die ja machen, wenn SLAs nicht eingehalten werden. Oder sie würden Konventionalstrafe geltend machen. Vor ein paar Jahren wurde die Betreuung von Konzernkunden auf London übertragen. Vielleicht will man ja so etwas wie ein Colt Telecom des Mobilfunks werden.

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    Original geschrieben von Alecto
    Stimmt, ich bin zu dumm um einen Eimer Wasser umzustoßen. .


    Da muss ich dir mal ausnahmsweise Recht geben.

    Vodafone Callya
    5/9 Spezial
    0172 forever

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    Original geschrieben von Kallebauhelm
    Wie frei ist denn die Welt für jemanden, der Familie hat, sein Haus bezahlen muss usw...


    Tja, alle wollen Betongold und lassen sich dafür versklaven... Ist doch bequemer als bei den früheren Sklaven mit den Ketten an den Füßen.. :D


    Man muss ein Haus nicht bezahlen, man WILL es zumeist. Ich kann mich auch nur wundern, wie Leute mit 5% Eigenkapital und teilweise sogar nich weniger sich in die Sklaverei begeben. Da muss man dann eben auch zum Leiden bereit sein.


    Frohe Weihnachten!

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    Original geschrieben von Asinnir
    Da muss ich dir mal ausnahmsweise Recht geben.


    Du bist pöse!!! :D

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    Original geschrieben von Alecto

    Es gibt keinen einzelnen gerechten und angemessenen Endverbraucherpreis EVP oder wie das bei Euch hieß.


    Ach du lieber Himmel. Ist dir schonmal aufgefallen,das wir im Jahre 2013 angekommen sind
    und die Wiedervereinigung schon 23 Jahre her ist.Aber ich glaube du schreibst so ein dumm...
    Zeug auch noch nach 50 Jahren.

    Vodafone Callya
    5/9 Spezial
    0172 forever

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    Original geschrieben von Kallebauhelm
    Heinz,
    manchmal ist es besser einfach mal nichts zu schreiben...


    Ich sags mal so: Beschimpft man einen Schwarzen als Neger, schreien alle immer gleich auf. Beschimpft man einen Ossi, der zur Wende gerade volljährig war, als unbelehrbaren Ossi, der nichts verstanden hat, ist alles i.O. bzw. wird auch 23 Jahre nach der Wende dämlich und überheblich gelacht. Man wäre als geborener Wessi ja auch garantiert immer Widerständler und Systemkritiker gewesen.


    Ich persönlich finde Leute wie Alecto einfach nur zum kotzen. Dumme, zumeist erfolglose konsumorientierte Ignoranten, die nichts verstanden haben.

    Zensur und Selbstzensur sind zum kotzen. Deshalb verabschiede ich mich aus diesem Forum. Automatische Zensur? Wer hat diesen Kotz hier eingeführt, geduldet und zugelassen? Zensur zu akzeptieren ist dumm und gefährlich zugleich. CU

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    Original geschrieben von edamer
    Eine andere mögliche Strategie könnte sein, daß man hauptsächlich zahlungskräftige Großkonzerne als Kunden haben will und deshalb Privatkunden ziehen läßt. Vier Fünftel Konzerne, ein Fünftel Privatkunden oder so. Bis jetzt habe ich nicht gehört, das Konzernkunden, im Gegensatz zum Privatkundenbereich, in nennenswerter Zahl abgewandert sind. Das würden die ja machen, wenn SLAs nicht eingehalten werden. Oder sie würden Konventionalstrafe geltend machen. Vor ein paar Jahren wurde die Betreuung von Konzernkunden auf London übertragen. Vielleicht will man ja so etwas wie ein Colt Telecom des Mobilfunks werden.


    Davon träumen vielleicht einige in den oberen Etagen, aber das wird nicht funktionieren.


    Der Enterprise-Kundenbereich wird derzeit massiv aufgebläht, man hat derzeit den Eindruck, das ist wirklich so wie du schreibst.
    Grosskunden sind gut fürs Image, aber deren Aquise kostet ein irres Geld, Geld das irgentwo herkommen muss, den mit 24-Monaten Verträgen für 1000 Karten eines Kunden ist es da meist nicht getan um die Kosten abzudecken, zumal diese meist Sonderlösungen gebacken bekommen, egal ob von den Tarifen her oder von den Diensten her.
    Und wenn dann ein Kunde wg. mieser Netzabdeckung meckert, wird denen noch ein Sender aufs Gelände gesetzt, das kostet nochmal richtig Geld - schon mehrfach geschehen.


    Nach 12/24 Monaten kommt dann die grosse Abrechnung, entweder der Kunde ist unzufrieden und wechselt direkt - dann ganz schlecht fürs Image - oder er holt sich Angebote von andere Providern rein und drückt dann die Kosten für eine Vertragsverlängerung massivst - Kunde bleibt, gut fürs Image aber eine Minusgeschäft, weil man verdient nichts dran.


    Am Ende ist mit zahlungskräftigen Grosskunden kaum ein gutes Geschäfts zu machen und noch eines ist wichtig, irgentwo ist der Chef eines Grosskonzern auch Privatkunde und fährt am Wochenende zu Tante Erna aufs Land und wenn er da mit seinem iPhone-Blackberry-Tablet kein Netz bekommt, wird der stinkig und montags morgens um 8 Uhr klingelt das Telefon bei Accoutmanager für dieses Unternehmen und der kann sich dann was anhören.


    Das ist leider die bittere Realität.


    Das Grosskunden wechseln wird natürlich vom Netzbetreiber gerne verschwiegen, weil schlecht fürs Image, aber das VF schon einige verloren hat, ist ja nichts neues, stand ja teilweise in der Presse.



    Zitat

    Dann frag ich mich doch, warum sich die Leute das alles gefallen lassen und nicht konsequent handeln?! Kann es sein, dass es dotz trotzdem kuschliger ist als im Kleingewerbe oder sind Konzernsklaven Masochisten??? Immer dieses verdammte Selbstmitleid und diese Heucheleien. Wem es nicht passt, der zieht seine Konsequenzen. Alle anderen, die sich versklaven lassen, sollten die Klappe halten, schließlich leben wir in einer freien Welt.


    Mal ganz ehrlich - was willst du da machen ?
    Entweder du gehst den Weg mit oder suchst dir einen neuen Job und letzteres haben einige schon gemacht und viele werden es sicherlich auch noch machen - ich für meinen Teil habe die Entscheidung getroffen - LMAA und ich suche mir einen anderen Job und zwar in aller Ruhe. Bis dahin mache ich meinen Job und keinen Handschlag mehr.


    Leider sind bei VF viele Mitarbeiter trotz der Aktionen im diesem Jahr immer noch nicht aufgewacht, so das der Organisationsgrad in der Gewerkschaft einfach viel zu schwach ist ( unter 20% ), um irgentwas auf die Beine zu stellen. 60%+ müssen es mind. sein, damit Aktionen auch mal der GF weh tun.


    Es gibt genug Beispiele aus der Region Düsseldorf, wo selbst von der Belegschaft mittelständigen Firmen wenigen Hundert Leuten, die durch Arbeitsplatzverluste usw. betroffen sind, deutlich mehr unternommen wurde als von der schlaffende VF-Belegschaft. Die haben dann aber auch 80 oder 90% Gewerkschaftmitglieder.
    Man muss knallhart sagen, es geht vielen VF-Mitarbeitern derzeit noch viel zu gut, mags an der Mentalität, dem Alter oder der Betriebsblindheit liegen - ich hab keine Ahnung aber ich erlebe es täglich.


    Also was macht das Unternehmen, versucht die Mitarbeiter dahin zu bekommen, von alleine zu gehen indem man die mürbe macht oder versucht die über Abfindungen los zu werden. Letzteres wurde ja ganz schnell wieder eingestellt, weil man merkte, das denen reihenweise Leute abhauten, die man dringend braucht.

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