Was wird aus Vodafone? 2022: Hannes Ametsreiter geht und Philippe Rogges kommt

  • Beim Wutkollegen finde ich leider nur die erste Hälfte des Artikels, in der die Äußerungen von Herrn Wolf nicht stehen. Aber sei es drum.


    Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute für 2014, besonders für den Absprung.



  • Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Wie sieht es denn aus unter den Mitarbeitern?
    Gehen hauptsächlich die Guten, oder bleiben diese, der alten Zeiten wegen?


    Und wie wird sich die Netzauslagerung nach Rumänien auf das (deutsche) Netz auswirken?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Störungen jetzt per Telefon in Kairo meldet, diese dann auf rumänisch übersetzt werden, die Techniker sich das angucken und dann nach Deutschland weiterleiten zu den Technikern vor Ort, welche sich die mehrfach übersetzte Störungsmeldung angucken und die Störung beheben sollen...


    zu 1: klar gehen erst mal nur die guten, die schnell einen neuen Job finden - das ist doch immer so und fast alle waren bereits 8 oder mehr Jahre bei VF.
    Jetzt zum Jahresende haben in meinem direkten Umfeld etliche Leute D2 verlassen, teilweise zur VF-Group, teilweise aber auch ganz raus - Abgeworben nennt man das dann.
    Ab auch schon die erste Anfrage eines Lieferanten bekommen, ob ich es mir nicht vorstellen könnte, bei denen demnächst zu arbeiten.


    zu 2: das weiss noch keiner. Was aber fakt ist, die komplette Netzüberwachung wird bis Anfang April von Rumänien gemahct.
    Da sitzen Leute, die frisch von der Uni gekommen sind, mal sehen wie hoch die Flukturation da sein wird, wenn die einen besseren Job angeboten bekommen.


    Meine persönliche Meinung, die ersten beiden Jahre wird das ein heilloses Chaos werden mit allen Folgen und ausbaden dürfen das die Leute in Düsseldorf und den Regionen.


    zu 3: Einstellungsvorraussetzung in Rumänien war, das diese deutsch sprechen, man ist wohl zwischenzeitlich davon abgegangen, weil die keine Leute gefunden haben, aber ist nicht unsere Problem.
    Aber Kundenstörungen gehen nicht von Kairo -> Rumänien -> Deutschland,
    sondern Kairo&Deutschland -> Deutschland -> Rumänien -> Deutschland - damit das noch chaotischer wird.

  • Und wenn dann endlich mal klar ist, dass die ausgefallene BTS in einem PLZ-Bereich liegt, in dem viel Umsatz anfällt, werden billige, fahrende rumänische Subunternehmer hingeschickt (Arbeitnehmerfreizügigkeit 01.01.2014), welche den Sendemast mit Klebeband und Kabelbinder wieder „reparieren“. Für VF ist dann der „Incident“ behoben. Trotzdem läuft es natürlich nach wie vor allenfalls bedingt und die Kunden schimpfen weiterhin an den First- und Second-Level-Hotlines. Dann müssen erst mal wieder genug Beschwerden zusammenkommen, damit die ganze Meldekette von vorn los geht. Wichtig ist aber, dass in der Buchhaltung nur geringe Reparaturkosten anfallen. Und je provinzieller der PLZ-Bereich, desto länger dauert alles. Je kleiner der Umsatz, desto geringer die Bereitschaft, Geld auszugeben. Und schließlich ist das Handy ja kein stationäres, sondern ein mobiles Telefon. Alles klar?

  • Das kann dann ja lustig werden, wahrscheinlich werden Störungen nur noch bearbeitet, wenn sie auch den Managern auffallen oder in Ballungszentren auftreten, wo viele Leute die Störung dann melden.
    Klar, Leute von der Uni, die teilweise Deutsch sprechen, werden den Job wahrscheinlich auch hinbekommen. ABER wie soll das gesamte System denn funktionieren? Netzüberwachungsprogramme auf Rumänisch, Deutsch oder Englisch?
    Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass kaum Kosten gespart werden, da das Störungsaufkommen eher steigt, als sinkt. Außerdem wird die Bearbeitung schwieriger (durch x Umwege) und deutsche Mitarbeiter wie Kunden werden frustrierter.


    Ich werde das Unternehmen definitiv nicht weiter unterstützen und werde wohl auch von KD wegwechseln, wenn deren Netz ins Vodafone-Netz integriert wird und dementsprechend dessen Überwachung auch irgendwann in Rumänien landet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Aber Kundenstörungen gehen nicht von Kairo -> Rumänien -> Deutschland,
    sondern Kairo&Deutschland -> Deutschland -> Rumänien -> Deutschland - damit das noch chaotischer wird.


    Gibt es wenigstens ein Treckingsystem oder wird das per Mail hin- und hergeschoben? Ich kenne auch solche Verhältnisse deutscher Kunde -> Callcenter CZ -> internationales Netzwerkteam "following the sun" -> deutsche Kundenbetreueung -> zurück in Ruhrpott = Chaos
    Herzliches Beileid!


    Wäre es da nicht besser die Kunden als Hilfskräfte zu gewinnen? So was wie do-it-yourself-Reps ???

  • Zitat

    Original geschrieben von Seufz
    Gibt es wenigstens ein Treckingsystem oder wird das per Mail hin- und hergeschoben?


    Troubleticketsystem, was sonst


    Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    ...
    Klar, Leute von der Uni, die teilweise Deutsch sprechen, werden den Job wahrscheinlich auch hinbekommen. ABER wie soll das gesamte System denn funktionieren? Netzüberwachungsprogramme auf Rumänisch, Deutsch oder Englisch?
    Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass kaum Kosten gespart werden, da das Störungsaufkommen eher steigt, als sinkt. Außerdem wird die Bearbeitung schwieriger (durch x Umwege) und deutsche Mitarbeiter wie Kunden werden frustrierter.


    Ich werde das Unternehmen definitiv nicht weiter unterstützen und werde wohl auch von KD wegwechseln, wenn deren Netz ins Vodafone-Netz integriert wird und dementsprechend dessen Überwachung auch irgendwann in Rumänien landet.


    Netzüberwachungsprogramme gibt es nicht in Deutsch, die sind alle englisch, weil die weltweit verkauft werden.


    Ich hab das was läuten gehört, das sich die ganze Rumäniengeschichte frühestens in einigen Jahren rechnen, durch die ganzen Folgekosten für Infrastruture, Ausbilung usw., die garnicht berücksichtigt wurden - wahrscheinlich hat man bis dahin die Kundenzufriedenheit vollkommen an die Wand gefahren.


    Ich kanns keinem derzeit verübeln, der kündigt, ich würde es auch tun. Ich bin wie viele meiner Kollegen z.b. auch Internetkunde beim NRW-Kabelnetzbetreiber, weil ich damals von tollen Arcor-Kundenservice sowas von die Nase voll hatte.

  • Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Ich werde das Unternehmen definitiv nicht weiter unterstützen und werde wohl auch von KD wegwechseln, wenn deren Netz ins Vodafone-Netz integriert wird und dementsprechend dessen Überwachung auch irgendwann in Rumänien landet.


    Pünktlich zur Erklärung der Übernahme von KD habe ich dort gekündigt. Ich bin nicht bereit Herrn Bockwurst auch nur einen Taler zu überweisen. Die dort regierenden BWLer beweisen doch mit dem aktuellen Preisedrehen bei den datenpaketen gerade mal wieder, dass BWLer offenbar nur sehr kurzsichtig und linear agieren können. Man rechnet sich aus, was eine Preiserhöhung einbringt und ist dann enttäuscht, wenn die Kunden konsequent sind und kündigen. Nur kündigen viel viel zu wenige, der Leidensdruck ist nicht lange nicht so huch, dass Bockwursts Stuhl wackelt.


    Bei Unternehmen ist man übrigens Kunde, Lieferant oder Angestellter oder Eigentümer aber NIE Unterstützer. Das ist dumme Nostalgik und Verklärung der Tatsache dort zahlender Kunde zu sein.

    Zensur und Selbstzensur sind zum kotzen. Deshalb verabschiede ich mich aus diesem Forum. Automatische Zensur? Wer hat diesen Kotz hier eingeführt, geduldet und zugelassen? Zensur zu akzeptieren ist dumm und gefährlich zugleich. CU

  • Preiserhöhungen und bein Service einsparen. Das kann nur in die Hose gehen.

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • Was ich nicht verstehe ist das doch die preise nicht erhöht werden sollten und deshalb die mitarbeiter weniger verdienen sollten.Ist alles ziemlich paradox.

    o2 Can Do ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!