Was wird aus Vodafone? 2022: Hannes Ametsreiter geht und Philippe Rogges kommt

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Original geschrieben von Stromae
Weiß jemand in wie weit das Callcenter in Düsseldorf am Campus erweitert werden soll? Hab gehört das man die ins Ausland ausgelagerten Callcenter Plätze wieder dort besetzen will um den Service zu verbessern.

Es ist leider so, das man der Presse mitlerweile mehr trauen kann, als den Infos, die das Management an die Mitarbeiter rausgibt.

Lt. letzterem sollen dort wohl 70 Leute beschäftigt werden, die dann aber Spezialaufgaben machen, also kein 08/15 Hotlinedienst.

Hallo,

eine Spezial-Hotline die für außergewöhnliche Kundenprobleme zuständig ist, ist keine schlechte Idee. Der Job ist abwechslungsreicher, der Kunde zufriedener, wenn sein Problem gelöst wird und das spricht sich rum. Und Mund-zu-Mund-Propaganda ist erwiesenermassen die beste Kundenwerbung.

E-Plus hatte vor Jahren seine Call-Center ausgelagert und dann (später aber nicht zu spät) verstanden, welche "Nebenwirkungen" das hat...

Zitat

Original geschrieben von hrgajek

eine Spezial-Hotline die für außergewöhnliche Kundenprobleme zuständig ist, ist keine schlechte Idee. Der Job ist abwechslungsreicher, der Kunde zufriedener, wenn sein Problem gelöst wird und das spricht sich rum.

Noch abwechslungsreicher als das bei mir eh schon ist? :confused:

Wenn der Campus eine Spezialhotline betreuen soll, muss man aber erstmal die Mitarbeiter dort austauschen. Die waren bis vor kurzem bei b+w und haben teilweise nichtmal die Basics drauf...

Zitat

Original geschrieben von Vodafoenie
Es ist leider so, das man der Presse mitlerweile mehr trauen kann, als den Infos, die das Management an die Mitarbeiter rausgibt.

Lt. letzterem sollen dort wohl 70 Leute beschäftigt werden, die dann aber Spezialaufgaben machen, also kein 08/15 Hotlinedienst.

Also ich habe das wie gesagt nicht aus der Presse sondern von einem Vodafone Mitarbeiter der im Campus arbeitet. Kenn diesen auch nicht persönlich sondern habe mit dem etwas gequatscht da ich dort zur Besichtigung war.

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Original geschrieben von Goyale
Die Leute in Indien etc. sind hochmotiviert und bestens ausgebildet. Einziger Nachteil ist die Sprachbarriere.

In einigen IT Hochburgen dort scheint es diese aber nicht zu geben. Ein Bekannter von mir war mal für seine Firma dort um zu schauen wie die Kollegen dort für den deutschen Konzern arbeiten. Das ganze 30 köpfige Team dort konnte perfektes Hochdeutsch ohne Dialekt.

Er konnte sozusagen seinen Ohren nicht trauen

Zitat

Original geschrieben von Braindead

In einigen IT Hochburgen dort scheint es diese aber nicht zu geben. Ein Bekannter von mir war mal für seine Firma dort um zu schauen wie die Kollegen dort für den deutschen Konzern arbeiten. Das ganze 30 köpfige Team dort konnte perfektes Hochdeutsch ohne Dialekt.

[OT]Das würde ich derzeit für einen Sonderfall in Indien halten. Ich war in den letzten Jahren mehrfach beruflich in Bangalore und Hyderabad. Da habe ich auch mehrere große Callcenter und IT-"Servicefabriken" gesehen. Inder mit sehr guten deutschen Sprachkenntnissen sind eher die Ausnahme und absolute Mangelware. Mein damaliges Projekt in einem DAX100 Konzern hätte liebend gerne deutschsprachigen Service aus Indien gekauft. Aber war praktisch nicht zu bekommen. Deswegen würde ich solche Themen aktuell eher in Osteuropa, Türkei und ggf. Nordafrika sehen. Indien ist doch noch ne "andere Welt"....

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
eine Spezial-Hotline die für außergewöhnliche Kundenprobleme zuständig ist

Nicht für "aussergewöhnliche Kundenprobleme" sondern für Spezielle Aufgaben soll das wohl sein - in wie weit das bisher umgesetzt wurde, keine Ahnung. Man sieht komischerweise am Campus keine Leute meht mir dem T-Shirt "Campus Callcenter" rumlaufen...

Zitat

Original geschrieben von Goyale
....weil alle Kundendaten ins Ausland gelangen. Dieser Aspekt interessiert scheinbar fast keine Sau mehr, auch hier bei TT.

Wenn du da noch drauf achtest, kann ich nur sagen, willkommen in der globalen Welt.
- Der Hersteller unseres Kunden-/Abrechnungssystems kommt ursrpünglich aus Israel
- Cloud-Dienste werden teilweise in Irland gehostet
- das MMS und einige andere Dienste stehen in Italien
- die Lieferanten mit Firmensitz Deutschland kann man locker an einer Hand abzählen.
- In Rumänien sitzt einen riesen NOC mit Zugriff auf das komplette deutsche Netz.
....

Das Problem bei Auslagerungen von Service-Centern ist in der Regel weder die Qualifikation an sich oder die Sprachkenntnisse.
"Kein Grad von Bildung kann Erfahrung ersetzen", dieser platte Spruch passt hier imho sehr gut. In der Regel sollten sich die dadurch auftretenden Anfangsprobleme nach spätestens zwei Jahren legen.
In der Praxis ist da aber dann die Fluktuation, gerade in den Hochburgen, wo alle Firmen dann wie die Lemminge nach und nach auftauchen.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen mit zig Auslagerungen verschiedenster Servicelevel aller Art.