Was wird aus Vodafone? 2022: Hannes Ametsreiter geht und Philippe Rogges kommt

Jedes Netz hat irgendwo seine Schwächen ... subjektiv - davon ausgehend,wo ich mich bewege - ist VF top.

Ich hatte halt auch den Luxus, mit Diensthandy und Laptop ein jähr lang zu testen, bevor ich auch privat zu VF gewechselt bin.

Bei Vodafone ist das auch regional sehr unterschiedlich.
GSM-Netz an sich teilweise bockstark in Baden-Württemberg z.B auf der Schwäbischen Alb, dafür oft miese Datenraten und z.B in meiner Gegend weit und breit kaum LTE und indoor nur GPRS.....dazu völlig überlastetes HSPA.......

Im großen und ganzen passt D2 durchaus. Unternehmenspolitik ist natürlich eher zweifelhaft, das Netz allerdings, je nach Region, mal besser und mal schlechter.

Ich war die letzten Monate bei Congstar, Aldi Talk und bin nun wieder zurück bei D2.

Was soll ich sagen? Indoor besseres Netz als mit D1, Sprachqualität etwas schlechter als bei D1 und Eplus, dafür, für mich, auf die Fläche gesehen, eine gute Netzqualität.

Und das Personal-Abbaukarusell dreht sich wieder:

170 Stellen in Düsseldorf / Ratingen bei der Vodafone Group ( die betreiben u.a. das Rechenzentrum )

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Das wird nicht aufhören, solange Jens da ist. Und ich bin pessimistisch, ob man am Ende wirklich sagen wird, dass das alles etwas gebracht hat. Ich drücke den (ehemaligen) Kollegen die Daumen, dass sie die ganze Sache einigermaßen unbeschadet überstehen.

Hallo,

Zitat

so lange Jens da ist...

Meinst Du, nach ihm wird es automatisch besser?

Stell Dir vor, Jens geht und sie setzen irgendeinen Menschen aus einem ganz anderen Kulturkreis nach Düsseldorf, der vielleicht nicht mal deutsch spricht, dafür aber ein Super-Whooper-Dooper Abschluss an einer renommierten Wirtschafts-Unternehmensberatungs-Börsenkursoptimierungs-Uni hat.

Dann werden sicher einige hier Jens mit Wehmut zurück haben wollen.

Im Ernst: Meine Vermutung: Die Kundenzahlen werden noch weiter sinken, bis ein Bodensatz von Kunden erreicht ist, die echt zufrieden sind oder aus "Angst" nicht wechseln wollen oder beim Tiefstpreis-Discounter glücklich sind (die Angebote von 1&1 z.B. sind doch richtig knuffig, wenn man genau weiss, was man kaufen will , selbst otelo macht inzwischen interessante Angebote, wenig teurer als Aldi)

Wenn es bald nur noch zwei Wettbewerber im Mobilfunk geben wird, ist Vodafone auf Platz 3 und damit Schlusslicht. Werden sie dort bleiben wollen?

Wie kommen sie dort weg?

Durch Preiskrieg --> interner Kostendruck steigt weiter, Outsourcing, "Sparen" und das tut der Geschichte nicht gut. Vodafone, das neue E-Plus?

Wie kommt Vodafone dort wieder raus?
Durch spürbar und fühlbare bessere Leistung, wofür die Leute das Geld ausgeben möchten?
Möglich, aber nicht von Heute auf Morgen.
Durch mühsam neu aufgebautes Vertrauen? (Sehr schwierig, aber nicht unmöglich.)

Dazu bräuchte Vodafone.de eine "Schonzeit", solange darf kein einziger Group-Kostenrechner mehr was von Zahlen murmeln, sondern nur noch auf Kundenzufriedenheit achten.

Vittorio (der Chef von Jens) in den Shop zum Kundengespräch, ran an die Hotline, rein in die Foren oder auf Facebook. Ich weiss nicht, wie gut er deutsch spricht oder versteht.

Oder kommen doch noch internationale Investoren und kaufen oder zerlegen die Vodafone Group?
Nur: Besser wird es dadurch auch nicht.

Ich habe meine CallYa eingemottet und werde sie vorerst nicht wieder aufladen. Ich habe noch eine 1&1 Karte (GMX-Tarif) die Nummer ist zwar "blöd", aber was solls

Nimm halt die Nummer mit

Zitat

Original geschrieben von Vodafoenie
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>>> "Selten hat ein Management seine Mannschaft besser demotiviert als bei Vodafone", spottete noch am Mittwochabend in Köln ein Telekom-Manager am Vorabend der Hauptversammlung des Konzerns, "die treiben uns die Kunden und einige ihrer besten Leute fast schon systematisch zu."<<<

Auweia. Schätze mal, da dürfte einigen in Düsseldorf das Frühstuck im Halse stecken geblieben sein. Aber immerhin: Wenn ich ein zwei altes Telefonbuch mit meinem jetzigen vergleiche, stehen bald wieder paar hübsche 0172 zur Verfügung

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
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Im Ernst: Meine Vermutung: Die Kundenzahlen werden noch weiter sinken, bis ein Bodensatz von Kunden erreicht ist, die echt zufrieden sind ...

Wenn es bald nur noch zwei Wettbewerber im Mobilfunk geben wird, ist Vodafone auf Platz 3 und damit Schlusslicht. Werden sie dort bleiben wollen?

Wie kommen sie dort weg?

Durch Preiskrieg --> interner Kostendruck steigt weiter, Outsourcing, "Sparen" und das tut der Geschichte nicht gut. Vodafone, das neue E-Plus?
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Aus meiner Sicht der ganz falsche Weg.

Die "Billigheimer-Linie" ist mit Eplus doch gut bedient. Und dann noch einer?

Wenn VF tatsächlich mit seinem (wohl immer noch) qualitätsbewussten geschrumpften Kundenstamm statt in eine Preis- in eine Qualitätsoffensive (insbesondere in Sachen Kundenbetreuung) ginge, könnte sich endlich ein serviceorientierter "Premiumanbieter" etablieren, der o2 mal zu sein vorgab.

Das geht aber nicht mit einem Marktführer, der einen wirklich breiten und vor allem kostenbewussten Kundenkreis bedienen muss. Auf Platz 3 könnte VF sehr gut bestehen mit einer "Klasse statt Masse" Devise.

Will man in einem hart umkämpften Markt bestehen, sehe ich keinen Sinn darin, vollends im Strom mitzuschwimmen ... nur wer sich aus der Masse hervorhebt und ein Geschäftsmodell verfolgt, bei dem die Marge wieder stimmt, dürfte mittelfristig auf der Gewinnerseite sein. Und zwar neben den Angeboten der Mitbewerber und nicht mittendrin.