ZitatOriginal geschrieben von skater
Einen Plan sicher nicht. Eine Regierungspartei plant nicht die eigene Abwahl. ...
Die Partei sicher nicht ... es ist eher die Kanzlerin mit ihrem Faktotum Altmeier, die ihre persönliche Politik ohne Rücksicht auf den Rest der Union durchsetzen will.
Um Finanz- und Innenminister scheint sich schon eine Art Staatsstreich abzuzeichnen, um noch zu retten, was zu retten ist. Die Umfragewerte der Kanzlerin gehen bei Unionsanhängern im Sturzflug nach unten, während Seehofer wie der Phönix aus der Asche emporsteigt. Was die CDU-Basis mehrheitlich will, dürfte dadurch zum Ausdruck kommen.
Will die Kanzlerin gegen ehebliche Widerstände in den eigenen Reihen weiter mit dem Kopf durch die Wand, halte ich es für gut möglich, dass eine ehebliche Zahl von CDU-Wählern einen Schritt weiter nach rechts macht, weil sie sich von der Union unbeachtet/ignoriert fühlt.
Eine Partei, die auf Wählerinteressen nicht einmal eingeht, sägt am eigenen Ast ... definitiv.
Edit:
Und dass sich die Probleme um die Flüchtlinge bis 2017 in Luft auflösen, darf niemand erwarten. Die (ehrenamtlichen) Helfer stehen noch kurz vor dem Zusammenbruch. Bricht diese Säule auch noch weg, geht es erst richtig los. Dann fahre ich wohl besser in Urlaub ...
Der nächste Wahlkampf wird in einer Zeit stattfinden, in der keines der gegenwärtigen Probleme zufriedenstellen gelöst worden sein kann. Aber es dürfte zahllose Mandatsbewerber geben, die glaubhaft darlegen werden, dass ihnen das nicht passiert wäre. Kommt es 2017 tatsächlich zu einem Rechtsruck (was ich noch nicht für gewiss halte), sähe ich eine erhebliche Mitverantwortung dafür bei der Bundeskanzlerin persönlich.