Bundestagswahl 2013

  • Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Aber es hätte locker für die FDP gereicht, wenn denn die machtbessenen Politiker an der FDP-Spitze nicht so ziemlich jeden liberalen Gedanken verraten hätten. Ja - Schlecker ist mal ein positives Beispiel. Aber leider gibt es für jedes positive Beispiel ein Dutzend Negativbeispiele. Es ist doch offensichtlich: die AfD gibt es nur deswegen, weil die FDP zu viele ihrer Kernthemen verraten hat.


    Muss ich voll und ganz zustimmen. Obwohl ich selbst sehr liberal eingestellt bin, habe ich diesmal nicht die FDP gewählt, weil sie zu einer reinen Lobbypartei verkommen ist.

  • @felsen200:


    Man muss sich fragen, ob das einer Demokratie gut tut (unabhängig von der Partei), wenn nahezu die Hälfte aller Menschen nicht abgebildet wird in einem Parlament (16% nicht im Parlament, 27% Nichtwähler)


    ChickenHawk:


    Zitat

    Die Linke ist (aus verschiedenen Gründen) in ihren derzeitigen Positionen eben auf Bundesebene einfach nicht regierungsfähig.


    Warum? Welches sind denn falsche Positionen?


    Zitat

    Neuwahlen wäre das denkbar schlechteste was sich das linke Lager einfallen lassen könnte - die Gefahr der Angie damit dann doch noch die absolute Mehrheit zuzuschustern wäre einfach zu groß.


    Das glaube ich eher nicht. Es wäre wahrscheinlicher, dass die CDU verliert, die FDP und AFD gewinnen, jetzt wo alle wissen, wie knapp es war. MIt dem Wissen der Wahl sieht das Ergebnis ganz anders aus.
    Da muss mehr die CDU, weniger die SPD Angst haben. Wenn RRG clever ist, lassen sie den CDU Tanker krachend auf Grund laufen.


    john-vogel:


    Zitat

    Möglichkeiten des Zeitarbeit-Missbrauchs stark eingeschränkt, weswegen es ja jetzt das Dilemma mit den Werkverträgen gibt.


    Ach, es gibt aus CDU-Sicht da echt einen Missbrauch? Kuck an, das hörte sich sonst immer anders an.


    Und jetzt wird das miese System mit einem anderen miesen System (darna gibt es ja wohl keinen Zweifel!) abgelöst?



    Zitat

    Ja habe ich. Eine Anti-Europa-Partei ist das letzte was wir in unserer heutigen Situation brauchen.


    Sehen mind. 4.7% der Wähler anders, schon eine enorme Zahl. Und bestimmt sind es noch mehr, da die Einzelmeinung bei der CDU verwässert wird.



    Zitat

    Das geht nicht von heut auf morgen aber ich denke man ist auf einem guten Weg.


    Eher nicht, aber das sehen wir bis Ende des Jahres.


    Zitat

    Gerade im Anblick der immer weiter ansteigenden Weltbevölkerung müssen wir uns in Europa zusammentun, um weiterhin eine wichtige Stimme zu sein, der man Gehör schenkt. Und eine gemeinsame Währung ist meiner Meinung nach dafür unabdingbar.


    Das sicher nicht, dennfür die Welt ist Deutschland der Euro, da macht sich keiner mehr was vor. Wenn die Spekulanten den Euro attakieren und zerstören wollen, dann schaffen sie das auch. Und wenn dabei Dollar und Yuan aufgewertet werden. Wichtiger wäre, aber das ist scheinbar nicht die Stärke der CDU/CSU/FDP gewesen, eine poltische (!) Vision zu haben, die man umsetzt. DANN, und nur DANN, kann man den Leuten zumuten, eine gemeinsame Währung zu haben.

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    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Ja habe ich. Eine Anti-Europa-Partei ist das letzte was wir in unserer heutigen Situation brauchen.


    Wie können Sie behaupten, Sie hätten sich mit der AfDund deren Forderungen beschäftigt und dann so einen Unsinn schreiben? Oder meinen Sie mit der "Anti-Europa-Partei" eine andere Partei?



    Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Der Euro hat Probleme, das ist klar. Anstatt das Projekt Gemeinschaftswährung abzublasen, sollte man diese Probleme allerdings lösen.


    Auch damit hätte sich die AfD abgefunden. Zum Beispiel in dem die ursprünglichen Verträge eingehalten würden, anstatt Vertragsbruch zu begehen. Und die ursprünglichen Verträge waren: keine Haftungsunion, Zwangsmaßnahmen bei Überschuldung, Verbot der versteckten Überschuldung, Beschränkung der Subventionierung, Wettbewerb.


    Auf der Basis hätte auch ein Gemeinschaftseuro funktioniert. Aber selbst DAS wollte ja keiner. Statt dessen wird jetzt Griechenland zum ewigen Subventionsbezieher (und viele weitere Länder werden folgen). Die medialen Sturmgeschütze dafür feuern schon: "Deutschland müsse akzeptieren, dass es vergleichbar zum Länderfinanzausgleich der deutschen Bundesländer einen Länderfinanzausgleich auf europäischer Ebene geben wird, den Deutschland zu finanzieren hat".


    OK, Leute, es war EURE Entscheidung. Kommt nicht später an und verlangt Mitleid von mir.

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    So steht Deutschland wieder vor ereignisreichen Tagen. Ob Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün: Beide Koalitionen werden äußerst komplizierte Organismen sein. Merkels aufmüpfige Schwester CSU tönt schon einmal lautstark, dass für sie eine Koalition mit den Grünen nicht infrage kommt. Es gibt in den kommenden vier Jahren viel zu tun. Die Energiewende muss endlich angepackt und zielgerichtet vorangetrieben werden. Angesichts der demografischen Situation in der Bundesrepublik schreit die Pflegeversicherung regelrecht nach einer Reform. Das Gesundheitswesen ist ein Dauerbrenner. Der immer schlechter werdende Zustand der Infrastruktur entwickelt sich zu einer ernsten Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Autobahnen, Straßen, Brücken und Schienen müssen saniert werden - das Ganze kostet irrsinnig viel Geld. Merkels ausgerufene "Bildungsrepublik Deutschland" steckt noch immer in den Kinderschuhen. Die europäischen Schuldenkrise grassiert noch immer, Griechenland benötigt ein weiteres Hilfspaket. Auch außenpolitisch ist die Welt noch komplizierter geworden: Hinsichtlich Afghanistans, Syriens und anderer Krisenherde fordern die Verbündeten den deutschen Beitrag ein....
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  • Das Problem ist nur, daß derjenige, der für die europäische Einigung ist, gegen diese Form der Währungsunion sein muß, da sie Europa jetzt schon spaltet und es in Zukunft noch stärker spalten wird. Den Euro wird es in dieser Form in 10 Jahren mit Sicherheit nicht mehr geben. Ob es dann noch die EU geben wird, weiß ich nicht. Sollte sie aber verstorben sein, wird die Autopsie ergeben, daß die Todesursache der Euro war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Als erstes wird die neue Regierung über die EU einen Schuldenschnitt für Griechenland beschliessen, ... und danach ist Ruhe.....


    Wovon träumst du nachts? Die geben permanent viel mehr aus, als sie Steuern einnehmen. Woher soll da die Ruhe kommen?


    Gruß
    Pitter

  • Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Wie können Sie behaupten, Sie hätten sich mit der AfDund deren Forderungen beschäftigt und dann so einen Unsinn schreiben? Oder meinen Sie mit der "Anti-Europa-Partei" eine andere Partei?

    Eine Partei, die, anstatt Solidarität zu zeigen, andere Länder aus dem Euro schubsen will, ist für mich eine Anti-Europa-Partei.

    Zitat

    Auf der Basis hätte auch ein Gemeinschaftseuro funktioniert. Aber selbst DAS wollte ja keiner. Statt dessen wird jetzt Griechenland zum ewigen Subventionsbezieher (und viele weitere Länder werden folgen). Die medialen Sturmgeschütze dafür feuern schon: "Deutschland müsse akzeptieren, dass es vergleichbar zum Länderfinanzausgleich der deutschen Bundesländer einen Länderfinanzausgleich auf europäischer Ebene geben wird, den Deutschland zu finanzieren hat".

    Dir ist schon klar, dass wir (fast) kein Steuergeld nach Griechenland geschickt haben? Und das auch nicht tun werden? Wir haben zu deutschen Konditionen Kredite aufgenommen. "Deutsche Konditionen" heißt in dem Fall Zinsen von bis zu 0,0% (!). Dieses Geld haben wir teilweise mit bis zu 8% Zinsen an Griechenland weiterverliehen. Die Griechen haben bereits die ersten Kredite an uns zurückgezahlt und wir haben daran verdient! Die einzige Gefahr besteht darin, dass Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen kann und wir dann auf einen Teil der weitergegebenen Kredite sitzenbleiben. Bevor es dazukommt, werden die Politiker, allein schon aus Eigeninteresse, eine Lösung finden. Aus diesem Grund hat man ja auch den dauerhaften ESM geschaffen (der nun allerdings aus Steuergeldern gefüllt wurde).

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  • Zitat

    Original geschrieben von schmidt3
    Den Euro wird es in dieser Form in 10 Jahren mit Sicherheit nicht mehr geben. Ob es dann noch die EU geben wird, weiß ich nicht. Sollte sie aber verstorben sein, wird die Autopsie ergeben, daß die Todesursache der Euro war.

    Die Projekte EU & Euro sind so essentiell wichtig, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass beide Institutionen in 10 Jahren stärker denn je sein werden. Wir müssen uns auf diesem Kontinent zusammenschließen und Solidarität zeigen, um weiterhin eine Bedeutung zu haben.

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  • Wieso, John? Diverse Lehrstuhlinhaber für Makroökonomie und ihre Assistenten haben doch gemeinsam mit ihren Hiwis errechnet, dass es so nicht weitergehen kann? Da ist doch völlig klar, dass angesichts dieser wissenschaftlichen Expertisen Griechenland sofort den Austritt erklären muss, sonst bekommen die Euro-Finanzminister von diesen Volkswirtschafts-Professoren eine 5 in der Prüfung.
    [/Polemik]

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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